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Neue OZ: Kommentar zu Ausstellungen / Plastination / Hagens

Geschrieben am 06-05-2009

Osnabrück (ots) - Es reicht jetzt

Wer glaubt, Pseudo-Künstler Gunther von Hagens hätte den Gipfel
der Geschmacklosigkeit schon erklommen, irrt. "Dr. Tod", der mit
plastinierten Leichen Millionen das Gruseln lehrt, toppt sich selbst.
Zwei präparierte Tote beim Liebesakt sollen in Berlin in die
Ausstellung "Körperwelten" locken - von Hagens nennt es Kunst,
halbwegs sensible Zeitgenossen finden es widerlich. Ihnen reicht es.

Auch wenn die zur Schau Gestellten ihr Einverständnis gaben, auch
wenn die Freiheit der Kunst ein hohes Gut ist: Von nicht minder hohem
Rang ist der Schutz der Menschenwürde - über den Tod hinaus. Die
Hüter der Gesetze halten es für ausreichend, dass der Provokateur den
Sex der Leichen in einem abgetrennten Raum zeigt. Es bleibt also dem
Publikum überlassen, Signale zu setzen. Zu befürchten ist, dass die
Zahl der Voyeure größer ist als die der angeekelten Hagens-Gegner.
Tod und Sex - doppelter Tabubruch garantiert Quote.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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