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Wir sind Familie! / SOS-Familienzentren und SOS-Kinderdörfer stärken die Ressourcen der Familien

Geschrieben am 12-05-2009

München (ots) - Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am
15. Mai weist SOS-Kinderdorf e.V. auf aktuelle Entwicklungen und
Trends in seinem Kernbereich, der familienähnlichen Betreuung in der
Kinderdorffamilie, hin. Kinder und Familien zu stärken, ist oberstes
Ziel des Vereins. "Wir sind Familie!" ist der Leitsatz, nach dem alle
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter agieren. Dies fängt in den
SOS-Kinderdörfern an, in denen die SOS-Kinderdorfmütter und -väter
mit den Kindern und Jugendlichen familienanalog leben - mit allem was
dazugehört: Zuverlässigkeit, Liebe und Geborgenheit sowie Bearbeitung
ganz alltäglicher Themen. Parallel dazu unterstützt SOS-Kinderdorf
e.V. mit seinen Familienstärkungsprogrammen unterschiedlichste
Familien in schwierigen Lebenslagen, ob Alleinerziehende,
Patchworkfamilien oder Familien mit Migrationshintergrund.

SOS-Kinderdorf pflanzt Bäume der Hoffnung In vielen Ländern der
Welt geraten Familien unter den Druck demografischer, sozialer und
wirtschaftlicher Entwicklungen. Sie sind oft nicht mehr in der Lage,
ihr Auskommen zu sichern und die Erziehung sowie Bildung ihrer Kinder
zu gewährleisten. Die Gefahr, dass sie unter diesem sozialen und
wirtschaftlichen Druck auseinanderbrechen, ist groß. Darauf reagiert
SOS-Kinderdorf sowohl in Deutschland als auch im Ausland mit
spezifischen, breit gefächerten Hilfsangeboten. "Damit pflanzen wir
weltweit Bäume der Hoffnung", erläutert Reinhold Bauer,
Geschäftsführer Personal und Pädagogik bei SOS-Kinderdorf e.V. "Die
Äste symbolisieren die Vielfalt unserer Angebote, mit denen wir dazu
beitragen, die Lebensbedingungen der Familien zu verbessern." Alle
Familienstärkungsprogramme wirken präventiv. Das Ziel ist, Familien
in Krisensituationen zu unterstützen, damit eine Fremdunterbringung
der Kinder verhindert werden kann.

Ausbau offener und ambulanter Angebote fördern Hilfe zur
Selbsthilfe In Deutschland hat SOS-Kinderdorf e.V. in seinen 46
Einrichtungen die offenen und ambulanten Angebote für Kinder und
Familien erheblich ausgebaut. Offene Treffs, Mittagstisch,
Kinderbetreuung, schulbegleitende Hilfen - die Palette an Angeboten
ist vielfältig und immer auch den örtlichen Gegebenheiten angepasst.
Die SOS-Einrichtungen sind Treffpunkte für die Familie und die
Nachbarschaft. Die Menschen erleben Gemeinschaft und können sich
gleichzeitig fachlichen Rat holen. Die offene Struktur der
Einrichtungen fördert die Hilfe zur Selbsthilfe: Jeder kann kommen,
wann er will. Wer möchte, wird in die Aufgaben des Familienzentrums
einbezogen. Die Kombination aus professioneller Fachkompetenz der
SOS-Mitarbeiter und Alltagskompetenz der Besucher weckt Ressourcen
und Potenziale. Die frühzeitigen, niedrigschwelligen und
beziehungsorientierten Angebote helfen, die soziale Infrastruktur zu
gestalten, durch die Familien gestärkt werden.

Darüber hinaus finanziert SOS-Kinderdorf e.V. Kinderdörfer und
Familienstärkungsprogramme in 44 Ländern. In Afrika liegt der
Schwerpunkt überwiegend in der HIV-/Aids-Prävention, Beratung und
Unterstützung. In Lateinamerika sowie den europäischen und
asiatischen Ländern fokussieren die Programme die "Hilfe zur
Selbsthilfe". So werden zum Beispiele handwerkliche Kurse für
alleinerziehende Mütter angeboten oder Netzwerke zur Kinderbetreuung
gegründet, um den Müttern die Möglichkeit zu geben, den
Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen.

Familie stärken: Leibliche Eltern wohnen zeitweise im
SOS-Kinderdorf "Auch in den SOS-Kinderdörfern ist und bleibt Ziel der
SOS-Kinderdorfarbeit, die Familie zu stärken", so Reinhold Bauer
weiter. "Die Zusammenarbeit mit den leiblichen Eltern und
Familienangehörigen ist ein Selbstverständnis und damit bedeutsame
Aufgabe der SOS-Kinderdorfmütter, der SOS-Kinderdorfväter und all
unserer anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern." In der Praxis
sieht das so aus: In den SOS-Kinderdörfern sind zum Beispiel die
leiblichen Eltern eingeladen, zeitweise mit ihren Kindern im
SOS-Kinderdorf zu wohnen. Auf diesem Weg üben Eltern wie Kinder das
Familienleben und lernen, ihre Beziehung zu verbessern und zu
stabilisieren. Die Eltern erleben im Kinderdorf am Beispiel der
Kinderdorfmutter, wie man den Alltag für die Entwicklung von Kindern
positiv und kinderfreundlich gestalten kann. "Um den aktuellen
Anforderungen der Gesellschaft und den Bedürfnissen von Kindern,
Jugendlichen und Eltern gerecht zu werden, erweitern wir konstant
unser bestehendes Angebot und integrieren zudem immer auch neue
pädagogische Ansätze", schließt Reinhold Bauer. "Ob in Deutschland
oder international, wir setzen alles daran, die Situation von
Familien und familienähnlichen Lebensgemeinschaften bestmöglich zu
gestalten." Weitere Informationen über SOS-Kinderdorf unter
www.sos-kinderdorf.de

Originaltext: SOS-Kinderdorf
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12506
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12506.rss2

Pressekontakt:
uschi Vogg_PR
Aventinstraße 6
80469 München
Tel.: 089 25 54 20 34
Fax: 089 25 54 20 36
Mail: uvogg@uschivogg-pr.de


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