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Selbstdiagnose aus dem Internet / Cyberchondrie

Geschrieben am 13-05-2009

Köln (ots) - Das Internet wird in medizinischen Fragen zunehmend
zur Informationsquelle Nummer eins. Laut der Studie "E-Health Trends
in Europe" beziehen über die Hälfte der EU-Bürger medizinische
Hinweise aus dem Netz. Die Internet-Recherche kann aber auch zu
Verunsicherungen führen. Denn der Laie ist mit der Vielzahl möglicher
Diagnosen aus dem World Wide Web schnell überfordert. Um sich keine
unnötigen Sorgen zu machen, gibt die Central Krankenversicherung
Tipps für die richtige Online-Suche. Hypochonder, die an
übersteigerter Angst vor Krankheiten leiden, sind besonders
gefährdet. Für dieses spezifische Phänomen der Hypochondrie im
virtuellen Raum gibt es bereits eine eigene Bezeichnung:
"Cyberchondrie".

Das Internet bietet zahlreiche Auskünfte zu jedem erdenklichen
Symptom und ist mittlerweile eine der wichtigsten Informationsquellen
für medizinische Fragen. Dr. Karin Koert-Lehmann von der Central
Krankenversicherung gibt dabei zu bedenken: "Die selbstständige Suche
im Web nach einer möglichen Erklärung für Beschwerden kann bei Laien
schnell zu Fehleinschätzungen und Fehldiagnosen führen." Der
Internet-Nutzer findet zum Beispiel für das Stichwort "Kopfschmerz"
neben Treffern wie "Migräneanfall" und "Stressbelastung" auch weitaus
beängstigendere Ergebnisse wie "Hirntumor" oder "Hirnhautentzündung".
Experten hingegen können die Flut an Ergebnissen im Netz größtenteils
fachgerecht einordnen. Laien fehlt dagegen die medizinische
Vorkenntnis. Sie können die Fülle an Informationen selten richtig
einschätzen.

Dr. Karin Koert-Lehmann von der Central Krankenversicherung gibt
fünf wichtige Tipps für den sinnvollen Umgang mit dem World Wide Web:

· Bedenken Sie, dass eine Suchmaschine allein nicht alle
Informationen zu einem Thema bereithält. Nutzen Sie neben dem
bekanntesten Anbieter Google auch andere wie Yahoo, Yasni oder MSN.

· Der Austausch in Foren mit anderen Usern kann zunächst
hilfreich sein. Schließen Sie aber von Einzelschicksalen nicht auf
sich selbst, da jeder Krankheitsverlauf anders ist.

· Achten Sie immer auf das Impressum, das auf jeder Website
vorhanden sein muss: Schauen Sie nach, wer für die Inhalte
verantwortlich ist und ob die Informationen von einem glaubhaften
Absender wie einem wissenschaftlichen Institut oder einer
fragwürdigen Quelle wie zum Beispiel aus privater Hand bzw. einem
Anbieter mit kommerziellen Interessen stammen.

· Bei einer Erkältung können Sie sich durchaus im Internet über
diverse Hausmittel informieren. Dauern die Symptome jedoch an,
sollten Sie in jedem Fall Ihren Hausarzt aufsuchen.

· Nur ein Arzt kann mit seinem Fachwissen und medizinischen
Untersuchungsmöglichkeiten eine endgültige Diagnose erstellen.
Wichtig: Die eigene Online-Suche kann in keinem Fall den Arztbesuch
ersetzen.

Weitere Gesundheitsinformationen finden Sie unter www.central.de .

Originaltext: Central Krankenversicherung AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/24448
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_24448.rss2

Pressekontakt:
Dr. Karin Koert-Lehmann
CENTRAL Krankenversicherung AG
Unternehmenskommunikation
Hansaring 40-50
50670 Köln

Telefon: +49 221 1636 2313
Fax: +49 221 1636 223

mailto:karin.koert-lehmann@central.de
http://www.central.de


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