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GPI: Immobilienwerte sinken und Investoren geben "grünes Licht"

Geschrieben am 13-05-2009

Berlin (ots) - Die aktuelle Berechnung des German Property Index
(GPI), mit dem BulwienGesa seit 1991 die Performance von Immobilien
nach Teilsegmenten und Regionen abbildet, weist für Gesamtdeutschland
in 2009 einen Rückgang von 9,4 % (2008) auf 4,5 % aus. Betrachtet man
die beiden Komponenten des GPI, so ist zum einen aufgrund des
rezessiven Umfelds in der kurzen Frist in fast allen Marktsegmenten
mit flächendeckend sinkenden Mieterträgen zu rechnen, zum anderen mit
einer differenzierten Entwicklung der Wertänderungsrendite: Für
Büroimmobilien wird im laufenden Jahr ein durchschnittlicher Rückgang
von -9,9 % prognostiziert, die Teilsegmente Einzelhandel und Logistik
weisen eine leicht negative (-2,2 bzw. -0,3 %) und Wohnen eine
positive Performance (1,8 %) aus. Zwar sinken gegenwärtig noch die
Immobilienwerte, jedoch signalisieren institutionelle Investoren
sowie private Vermögensverwalter und ausländische Finanzinvestoren
"grünes Licht" für einen bevorstehenden Aufschwung am deutschen
Immobilieninvestmentmarkt. "Wir gehen davon aus, dass Investoren, die
sehr gute Core-Immobilien suchen, bereits jetzt das konjunkturelle
Restrisiko in ihre Überlegungen eingepreist haben und kurzfristig am
Markt aktiv werden. Nach dem Wendepunkt wird es schwieriger sein,
qualitativ ähnliche Objekte zum gleichen Preis zu erwerben. Das
Qualitätskriterium dominiert hier das Preiskriterium", so Thomas
Voßkamp, Vorstand des unabhängigen Analyse- und
Beratungsunternehmens.

Stabile Mieterträge aber negative Wertveränderungen

Deutsche Immobilien weisen zwar stabile Mieterträge auf. In
Zeiten, wo steigende Inflationsraten wieder en vogue im Wortschatz
vieler Ökonomen sind, eignet sich aber nicht jede Anlageklasse gleich
gut zum Schutz vor Inflation. "Den besten Schutz bieten in erster
Linie Immobilien, die in ihren Erträgen schnell angepasst werden
können", erläutert Voßkamp. Und das sei beispielsweise bei
Shopping-Centern eher der Fall als bei Wohnimmobilien.

Wer ist topp, wer floppt?

"Von den insgesamt 127 analysierten deutschen Immobilienstandorten
werden in den nächsten fünf Jahren beispielsweise im Bürosegment mehr
als 30 Städte über einem Gesamtrenditeniveau von 6% liegen", lautet
die Einschätzung des BulwienGesa-Vorstands. Dazu zählten vor allem
die weniger volatilen B-, C- und D-Städte, an denen sich ein
konstanter Cashflow-Return erwirtschaften lässt.

Originaltext: BulwienGesa AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69679
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69679.rss2

Pressekontakt:
Thomas Voßkamp
BulwienGesa AG
Nymphenbruger Straße 5
80335 München
Phone: +49 (0)89-232376-0


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