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HSBC Trinkaus: Betriebsergebnis in schwierigem Umfeld gesteigert

Geschrieben am 14-05-2009

Düsseldorf (ots) -

- Betriebsergebnis wächst auf 54,0 Mio. Euro (+ 3,4 %)
- Jahresüberschuss nach Steuern erreicht 28,8 Mio Euro (- 16,8 %)
- Zinsüberschuss erhöht sich um 27,9 % auf 36,2 Mio. Euro
- Kundeneinlagen steigen um 5,8 % auf neues Rekordniveau von 12,3
Mrd. Euro
- Bilanzsumme steigert sich um 6,2 % auf 23,6 Mrd. Euro

Das Vertrauen der Kunden in die Solidität und Leistungsfähigkeit
von HSBC Trinkaus ist im ersten Quartal 2009 erneut bekräftigt
worden. Mit einem Zuwachs um 5,8 % auf 12,3 Mrd. Euro erreichten die
Kundeneinlagen ein neues Rekordniveau. Die solide und erfolgreiche
Geschäftspolitik von HSBC Trinkaus spiegelt sich zudem in der
nachhaltigen Ertragskraft der Bank wider. In einem nach wie vor sehr
schwierigen wirtschaftlichen Umfeld steigerte HSBC Trinkaus sein
Betriebsergebnis um 3,4 % von 52,2 Mio. Euro auf 54,0 Mio. Euro und
erreichte damit auch hier ein weiterhin hohes Niveau.

Das stabile und unverändert erfolgreiche Geschäftsmodell von HSBC
Trinkaus hat sich damit gerade in diesen unsicheren Zeiten erneut
bewährt. Es zeichnet sich durch die klare Ausrichtung auf die
Zielgruppen "Vermögende Privatkunden", "Firmenkunden" und
"Institutionelle Kunden" aus und wird unterstützt durch einen
risikobewussten Handel. Die Zugehörigkeit zur HSBC-Gruppe stärkt die
kundenorientierte strategische Ausrichtung nachhaltig.

Der allgemeinen Marktentwicklung konnte sich die Bank indes nicht
gänzlich entziehen. So führten Kursverluste bei einzelnen
Finanzanlagen zu weiterem moderaten Wertberichtigungsbedarf. Dadurch
war der Jahresüberschuss vor Steuern im ersten Quartal um 14,3 %
rückläufig und betrug 43,8 Mio. Euro im Vergleich zu 51,1 Mio. Euro
im Vorjahr, womit eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von 17,8 %
erzielt werden konnte. Unter Berücksichtigung des schwierigen Umfelds
lässt sich das Ergebnis insgesamt als sehr zufriedenstellend
bewerten.

Die Ergebnisse im Einzelnen

Der Zinsüberschuss hat sich deutlich um 27,9 % auf 36,2 Mio. Euro
erhöht (Vorjahr: 28,3 Mio. Euro). Dieser Anstieg resultiert aus den
Finanzanlagen und dem Treasury. Durch die Ausweitung der Kreditmarge
konnte der Rückgang im Einlagengeschäft aufgrund des gesunkenen
Zinsniveaus nicht kompensiert werden.

Bei der Risikovorsorge für das Kreditgeschäft ist ein Aufwand in
Höhe von 0,4 Mio. Euro zu verzeichnen. Zwar überwogen bei der
Wertberichtigung auf Einzelbasis in diesem Quartal die Auflösungen
leicht die Zuführungen. Um jedoch den schlechteren
Konjunkturprognosen ausreichend Rechnung zu tragen, hat HSBC Trinkaus
der Wertberichtigung auf Portfoliobasis weitere 1,0 Mio. Euro
zugeführt. Damit hält die Bank unverändert an ihrer konservativen
Haltung bei der Beurteilung von Ausfallrisiken fest.

Im Provisionsgeschäft erreichte HSBC Trinkaus ein Ergebnis in Höhe
von 91,7 Mio. Euro. Damit befindet sich die Bank leicht über dem
Niveau des Vorjahres (90,0 Mio. Euro). Die Zurückhaltung der Kunden
beim transaktionsbezogenen Wertpapiergeschäft insbesondere auf der
Aktienseite konnte durch einen Anstieg bei Neuemissionen von Anleihen
sowie im Fixed Income Sales ausgeglichen werden.

Das Handelsergebnis reduzierte sich um 29,9 % auf 23,5 Mio. Euro
(Vorjahr: 33,5 Mio. Euro). Diese Entwicklung ist insbesondere auf den
Handel mit Aktien und Aktien-/Indexderivaten zurückzuführen. Die
Retail-Derivateplattform von HSBC Trinkaus für Zertifikate und
Optionsscheine konnte die Marktstellung aber signifikant ausbauen. Im
Handel mit Zinsprodukten erreichte der Geldhandel aufgrund der
hervorragenden Liquiditätsausstattung von HSBC Trinkaus ein
erfreulich hohes Ergebnis. Demgegenüber führten signifikante
Spreadausweitungen zu erheblichen Bewertungsverlusten bei
Rentenpapieren, sodass der Zinshandel insgesamt leicht rückläufig
war. Dagegen konnte das Devisenergebnis deutlich gesteigert werden.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis erreichte in diesem Quartal
einen positiven Erfolgsbeitrag in Höhe von 6,2 Mio. Euro nach 0,9
Mio. Euro im Vorjahr. Dieser außerordentlich hohe Wert basiert
größtenteils auf der Platzierung eines Immobilienfonds in Luxemburg.

Beim Verwaltungsaufwand ist ein leichter Anstieg um 3,0 % auf
102,3 Mio. Euro zu verzeichnen (Vorjahr: 99,3 Mio. Euro). Diese
Erhöhung ist im Wesentlichen auf gestiegene Konzernumlagen im
HSBC-Verbund sowie auf eine leicht erhöhte Mitarbeiterzahl
zurückzuführen. Die Aufwand-Ertrag-Relation befindet sich mit 69,8 %
weiterhin innerhalb der für das Geschäftsmodell der Bank adäquaten
Bandbreite von 65 % bis 70 %.

Mit 23,6 Mrd. Euro ist die Bilanzsumme im Vergleich zum Jahresende
2008 um 6,2 % gestiegen. Mit über 50 % der Bilanzsumme stellen die
Kundeneinlagen die Hauptrefinanzierungsquelle der Bank dar. Dies kann
als ein klares Bekenntnis der Kunden zur soliden Geschäftspolitik von
HSBC Trinkaus gewertet werden. Die Eigenmittelquote ist mit 13,0 %
nach 13,4 % am Jahresende unverändert gut, wobei hiervon 8,8 %-Punkte
auf Kernkapital ohne hybride Kapitalbestandteile entfallen.

Segmente

Trotz der weltweit schwersten Finanzmarktkrise der Nachkriegszeit
konnten drei der vier Segmente eine Verbesserung ihrer guten
Vorjahresergebnisse erzielen. Besonders kräftig fielen diese
Steigerungen im Firmenkundengeschäft und im Handel aus.

Im Jahresvergleich weist das Segment Firmenkunden eine Steigerung
des Provisionsüberschusses aus Devisengeschäften sowie aus
Neuemissionen von Corporate Bonds aus. Die sowohl volumen- als auch
margenbedingte Ausweitung des Zinsergebnisses im Kreditgeschäft wird
durch den Einbruch des Zinsergebnisses der Sichteinlagen trotz hoher
Volumenzunahme nahezu aufgezehrt. Dieser Einbruch ist vor allem auf
das niedrige Marktzinsniveau zurückzuführen. Im widrigen Markt hatte
das Privatkundensegment aufgrund der Zurückhaltung vieler Anleger
einen hohen Rückgang der Erlöse im Wertpapiergeschäft zu verzeichnen.
Dieser konnte durch höhere Erlöse im Immobiliengeschäft nur teilweise
aufgefangen werden. Im Segment der Institutionellen Kunden ist ein
leichter Zuwachs der Erlöse im Vergleich zum Vorjahr dank des sehr
erfolgreichen Fixed Income-Geschäfts festzustellen. Die
Erlösrückgänge im Aktiengeschäft und Asset Management konnten dadurch
überkompensiert werden. Der Handel profitierte besonders von dem sehr
erfreulichen Anstieg des Treasury-Ergebnisses, das die marktbedingte
Erlösreduzierung im Handel mit Aktienderivaten mehr als ausgleichen
konnte.

Ausblick

Trotz des weiterhin problematischen Marktumfelds hat HSBC Trinkaus
auch zu Beginn des neuen Geschäftsjahres ein erfreuliches
Betriebsergebnis erreicht. Dank der konservativen Grundhaltung im
Rahmen eines bewährten Geschäftsmodells und der Einbettung in den
kapital- und ertragsstarken HSBC-Verbund sieht sich die Bank für die
Herausforderungen in diesem Jahr gut gewappnet. Diese werden 2009
besonders im Kreditgeschäft liegen. Daher widmet HSBC Trinkaus
bereits seit dem Vorjahr seinem Kreditbuch eine deutlich erhöhte
Aufmerksamkeit.

In ihrem Ausblick geht die Bank davon aus, dass sie von größeren
Ausfällen bei Kreditnehmern verschont bleibt. Unter diesen
Voraussetzungen ist für 2009 insgesamt ein solides, wenn auch
tendenziell rückläufiges Betriebsergebnis zu erwarten, wobei die
Belastungen aus den Finanzanlagen dank der staatlichen
Stabilisierungsmaßnahmen für die Kapitalmärkte abnehmen sollten. Das
Vertrauen, das die Kunden der Bank entgegenbringen, stellt dabei
einen wichtigen Erfolgsfaktor dar. Daher strebt HSBC Trinkaus auch in
diesem Jahr an, seine Marktanteile in den klar definierten
Zielgruppen auszubauen.

HSBC Trinkaus ist eine der führenden Privatbanken in Deutschland
und Teil der weltweit operierenden HSBC-Gruppe. Mit 2.237
Mitarbeitern ist HSBC Trinkaus neben der Zentrale in Düsseldorf an
sechs Standorten in Deutschland präsent und hat Zugang zum weltweiten
Netzwerk der HSBC-Gruppe. Bei einer Bilanzsumme von 23,6 Mrd Euro*
und 82,8 Mrd Euro Funds under Management and Administration* verfügt
die Bank seit Dezember 2007 über ein Fitch Rating von "AA", das im
Januar 2009 erneut bestätigt wurde. Die Kernzielgruppen bilden
vermögende Privatkunden, Firmenkunden und institutionelle Kunden.
*(Angaben zum 31. März 2009)

Hinweise für Redaktionen:

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www.hsbctrinkaus.de unter der Rubrik "Wir über uns" > "Presse".

Originaltext: HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/14566
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_14566.rss2
ISIN: DE0008115106

Pressekontakt:
Steffen Pörner
Unternehmenskommunikation
Telefon +49 211 910-1664
steffen.poerner@hsbctrinkaus.de

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Königsallee 21/23
40212 Düsseldorf


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