Angstforscher Prof. Borwin Bandelow in der neuen WOMAN: "Viele Promis leiden an Persönlichkeitsstörungen"
Geschrieben am 05-03-2006 |
Hamburg (ots) - Gerade hat er sein aufsehenerregendes Buch "Celebrities - vom schwierigen Glück, berühmt zu sein" veröffentlicht. Im Interview mit der neuen WOMAN (Erscheinungstermin 7. März 2006) attestiert der weltweit führende Angstforscher Prof. Borwin Bandelow vielen Mega-Promis gefährliche Persönlichkeitsstörungen.
Zum Beispiel Robbie Williams, der die spezielle Angewohnheit hat, auf der Bühne sein Hinterteil zu entblößen. "Meine Meinung als Psychiater: Der Mann ist narzisstisch", sagt der Göttinger Forscher in WOMAN. "Das ist sehr häufig bei Popstars - sie sind sehr überzeugt von sich, von ihrem Körper, stehen oft vorm Spiegel und setzen alles daran, bekannt zu werden."
Den Vorwurf, dass die Promis, über die er urteilt, doch gar nicht auf seiner Couch gelegen hätten, läßt Bandelow nicht gelten: "Die Diagnose erfordert keinen psychiatrischen Feinsinn. Wenn Drogenabhängigkeit mit Magersucht, Aggressivität, Suizidversuchen und Depressionen kombiniert ist, ist das ein relativ klarer Fall von Borderline... Die Betroffenen haben ihre Emotionen nicht im Griff. Sie erzählen Lügengeschichten. Und obwohl sie sehr selbstbewusst auftreten, halten sie sich für den letzten Dreck."
Auch die Hinwendung vieler Promis zu den unterschiedlichsten religiösen Bewegungen rechnet Bandelow dem Borderline-Syndrom zu: "Wer unter Angst leidet, sucht sein Heil gern in der Religion. Typisch für Borderliner ist, dass sie sich Ausgefallenes suchen. Madonna hat sich der Kabbala zugewandt, Tom Cruise missioniert für Scientology."
Im Falle Robbie Williams stellt Bandelow übrigens eine positive Prognose: "Weil er seine massive Drogenabhängigkeit anscheinend überwunden hat - eine erstaunliche Leistung. Wahrscheinlich wird er noch mit 70 in Las Vegas auftreten."
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