CSU-Landesgruppe / Dobrindt: Keine Abschaffung des Meisterbriefes
Geschrieben am 06-07-2006 |
Berlin (ots) - Zur Vorlage des XVI. Hauptgutachtens der Monopolkommission erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Alexander Dobrindt:
"Mehr Wettbewerb auch im Dienstleistungssektor" - Mit diesem Titel hat die Monopolkommission die Position der CSU unterstrichen, die wir schon seit Jahren vertreten. Der Staat soll nur dort in den Markt eingreifen, wo es unbedingt nötig ist. Bei einigen Vorschlägen schießt die Kommission jedoch über das Ziel hinaus. Die Forderung nach einer weiteren Abschaffung des Meisterbriefes ist strikt abzulehnen. Bisher konnte nicht beobachtet werden, dass die Aufhebung der Meisterpflicht zu dem von der alten Regierung versprochenen Erfolg geführt hat. Im Gegenteil: Die Schwarzarbeit nahm zu und die Ausbildungsbereitschaft sank in einigen Branchen deutlich. Wichtigstes Ziel zukunftsfähiger Wirtschaftspolitik ist, die Kräfte des Wettbewerbs zu stärken, damit unsere Unternehmen ihre Positionen auf den globalen Märkten festigen und ausbauen können. Soviel Wettbewerb wie möglich - soviel Regulierung wie nötig: Das ist der Geist moderner Wirtschaftspolitik, der mit Michael Glos im Wirtschaftsministerium Einzug gehalten hat. Deshalb dürfen wir das Handwerk nicht weiter schwächen. Wir müssen es stärken. Und dazu gehört auch, die hohe Qualität deutscher Handwerkskunst zu bewahren. Der Meisterbrief hat sich hierbei bewährt.
Originaltext: CSU-Landesgruppe Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=9535 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_9535.rss2
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