Pharma- und Biotechnologieunternehmen nutzen Singapurs integriertes Forschungsnetz
Geschrieben am 19-05-2009 |
Atlanta (ots/PRNewswire) -
- Singapur schafft Innovationszentrum in Asien
Führende Pharma- und Biotechnologieunternehmen greifen auf Singapurs integriertes Netz öffentlicher und akademischer Institute zurück, um ihre Produktivität in der Forschung und Entwicklung zu steigern, akademische Erkenntnisse zu nutzen und Risiken zu diversifizieren. Singapur bietet als Stadtstaat im Herzen Asiens mit einer Bevölkerung, in der wichtige ethnische Gruppen Asiens repräsentativ vertreten sind, ein Zentrum der Innovation, in dem Unternehmen neue Lösungen für Asien und die Welt testen und entwickeln können.
Beispiele kürzlich bekannt gegebener öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPP) beinhalten die Bereitstellung von 1,3 Mio. USD durch GlaxoSmithKline Biologicals für die Impfstoff- und Verfahrensentwicklung mit Singapurs Bioprocessing Technology Institute (BTI) und die Zusammenarbeit zwischen dem Lilly Singapore Centre for Drug Discovery (LSCDD) und Singapurs National Neuroscience Institute (NNI) sowie dem Singapore Institute for Clinical Sciences (SICS) zur Förderung der Pharmaforschung mit Hilfe von Stammzellen aus Gehirntumoren Erwachsener.
AstraZeneca gab eine Zusammenarbeit mit dem National Cancer Centre Singapore (NCCS) und dem National University Hospital (NUH) bezüglich präklinischer und klinischer Entwicklungsaktivitäten im Zusammenhang mit krebsbekämpfenden Verbindungen bekannt, um so AstraZenecas Kapazitäten in der Arzneimittelentwicklung in Asien zu erweitern. Das Singapore Immunology Network (SIgN) hat mit den europäischen Biotechnologieunternehmen Humalys SAS und Cytos Biotechnology Ltd Partnerschaften gebildet, um Antikörper für die Bekämpfung und das Management häufig auftretender Viren in Asien zu entwickeln, darunter die Hand-Fuss-Mund-Krankheit.
Auch FORMA Therapeutics, ein Biotechnologieunternehmen mit Sitz in Massachusetts, hat sein erstes Labor im Ausland bei Singapurs Nanyang Technological University (NTU) errichtet. Als aufstrebendes Biotechnologieunternehmen möchte FORMA wichtige Fortschritte in der Biologie und Chemie integrieren, um von den besten Zielvorgaben und Möglichkeiten zu profitieren, die in der Genom-Medizin bislang bekannt geworden sind. FORMA wird mit dem Experimental Therapeutics Centre of Singapore (ETC) in der gemeinsamen Entdeckung neuartiger Therapeutika zusammenarbeiten.
"Es besteht kein Zweifel, dass Asien für die globale Pharmaindustrie demnächst das neue Gravitationszentrum darstellen wird. Die verschiedenen Märkte Asiens bieten zwar enorme Chancen, doch stellen der Umgang mit den Komplexitäten der Region und die Nutzung ihrer Chancen weiterhin eine Herausforderung dar. Singapur ist einer der besten Standorte Asiens, an dem wir unsere gezielten Forschungsaktivitäten durchführen, mit öffentlichen Instituten zusammenarbeiten und regionale Kapazitäten nutzen können, um so unsere eigenen Aktivitäten zu ergänzen", so Dr. Steven Tregay, Chief Executive Officer, FORMA Therapeutics.
Ressourcen des öffentlichen Sektors ermöglichen End-to-End-Forschungsaktivitäten
Unternehmen in aller Welt sind bemüht, neue Therapeutika und Diagnostika zu entwickeln, um ihre Pipeline an innovativen Produkten zu erweitern. Hierbei bieten ÖPPs Unternehmen eine effektive Möglichkeit, um ihre Produktivität in der Forschung und Entwicklung zu steigern und kommerzielle Verwertungen zu beschleunigen.
Singapurs hoch moderne Forschungsinfrastruktur sowie der Stamm von über 2.800 Forschern im öffentlichen Sektor und die unternehmensfreundliche Wirtschaftspolitik des Stadtstaates fungieren als treibende Kräfte für die rapide Zunahme von ÖPPs in der Biomedizin. Unternehmen können Singapurs umfangreiche Ressourcen und institutionsübergreifende Kapazitäten strategisch nutzen, um komplexe translationale Projekte aus der Forschung in die Praxis überzuführen und umgekehrt praktische Erkenntnisse in der Forschung einzusetzen. Zu diesen Ressourcen zählen dedizierte Anlagen für die klinische Bio-Imaging-Forschung, die Biosicherheit und Frühphasenstudien. Unternehmen können ausserdem in der Genomik und im Bio-Imaging auf in Singapur verfügbare präklinische, prädiktive Krankheitsmodelle und Plattformtechniken zurückgreifen.
Yeoh Keat Chuan, Executive Director Biomedical Sciences bei Singapurs Economic Development Board (EDB), meinte: "Das EDB ist ein zentraler Ansprechpartner, der Unternehmen mit unserem integrierten Netz an Forschungs- und medizinischen Instituten des öffentlichen Sektors verbindet. Darüber hinaus ist Singapur im Herzen Asiens strategisch besonders günstig gelegen, und wir sind daher die ideale Zentrale, um F&E-Aktivitäten in der gesamten heterogenen Region Asiens zu steuern, insbesondere in der translationalen Medizin und bezüglich asiatischer Erkrankungen. Zusammen mit unserer unternehmensfreundlichen Politik und unseren konzertierten Bemühungen, uns auf die Zukunft optimal vorzubereiten, ist Singapur daher hervorragend als strategischer Forschungspartner der Industrie und als Basis für Innovation in Asien positioniert."
Singapurs Biopolis: F&E-Basis im Herzen Asiens
Die Biopolis, ein Forschungscampus mit einer Grösse von 2,4 Mio. Quadratfuss, symbolisiert Singapurs Erfolg in der biomedizinischen Wissenschaft. Die Ansiedlung der Forschungsbetriebe globaler Unternehmen neben öffentlich finanzierten Forschungsinstituten verleiht der Biopolis einen universitären Geist der Förderung der Wissenschaften und der medizinischen Versorgung von Menschen mit Hilfe disziplinüberschreitender öffentlich-privater Partnerschaften.
Eine Vielzahl von Unternehmen hat diesen signifikanten Vorteil erkannt und sich dafür entschieden, ihre F&E-Aktivitäten in Asien in der Biopolis anzusiedeln. Aufstrebende Biotechnologieunternehmen wie PharmaLogicals und SGAUSTRIA (ehemals Austrianova) haben ihre Standorte direkt neben führenden Pharmaunternehmen. Die zweite, 2006 begonnene Expansionsphase der Biopolis im Umfang von 400.000 Quadratfuss ist bereits vollständig ausgebucht. Weitere Forschungseinrichtungen von 440.000 Quadratfuss werden bis 2010 zur Verfügung gestellt.
Zu den neuesten Bekanntmachungen der Biopolis zählen: -- Lilly eröffnete das Singapore Centre for Drug Discovery (LSCDD), das seine Aktivitäten in ganz Asien über das neue Modell FIPNet (Fully Integrated Pharmaceutical Network) koordinieren wird. Mit 150 Mitarbeitern zählt das LSCDD zu den ersten F&E-Zentren der Welt, dem Pharmaforschung im Rahmen eines integrierten Ansatzes an die Forschung zur Entdeckung von Biomarkern, integrierte Informatik und Bioinformatik gehandhabt wird. "Auf strategischer Ebene hat sich das LSCDD die Expansion in Asien zum Ziel gesetzt, um verfügbare Nachwuchskräfte optimal einzusetzen und Kollaborationen mit Partnern aufzubauen und so unsere Bemühungen in der Entdeckung von Arzneimitteln zu fördern. Unser jetzt erweiterter Standort in der Biopolis, wo auch andere, vergleichbare Unternehmen der Branche und akademische Institute angesiedelt sind, hilft uns, diese Zielsetzung zu realisieren", so Jonathon Sedgwick, Geschäftsführender Direktor und Chief Scientific Officer des LSCDD. -- Schering-Plough eröffnete das erste Translational Medicine Research Centre (TMRC) des Unternehmens, an dem Aktivitäten zur Entdeckung und Entwicklung von Biomarkern durchgeführt werden sollen. Darüber hinaus wird das TMRC die Beteiligung des Unternehmens an Biomarker-Konsortien und seine Kollaboration mit Forschungsinstituten in Singapur koordinieren. Die Einrichtung wird mehr als 50 Wissenschaftler beschäftigen. -- Abbott eröffnete ein pharmazeutisches, analytisches Forschungslabor im Wert von 5 Mio. USD, das erste in Südostasien. In diesem Labor werden zunächst 17 Forscher tätig sein. Darüber hinaus gab Abbott bekannt, dass das Asia-Pacific Research and Development Center for Nutrition Science ebenfalls in der Biopolis angesiedelt sein wird. Dieses Zentrum wird sich auf klinische Studien und die Entwicklung auf asiatische Ernährungsbedürfnisse zugeschnittener Ernährungsprodukte konzentrieren.
Informationen zu Singapurs Economic Development Board (EDB)
Das EBD ist als führende staatliche Stelle mit der Planung und Umsetzung von Strategien zur Förderung der Position Singapurs als globales Wirtschaftszentrum und des Wirtschaftswachstums dieses Stadtstaats betraut. Wir konzipieren, entwickeln und implementieren Lösungen, die für Anleger und Unternehmen in Singapur Werte erzeugen. Dabei schaffen wir nicht nur wirtschaftliche Chancen und Arbeitsplätze für die Einwohner Singapurs, sondern helfen auch die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes zu formen.
Weitere Informationen darüber, wie das EDB die biomedizinischen Wissenschaften wirtschaftlich unterstützen und Investitionen in diesem Sektor fördern kann, finden Sie unter http://www.biomed-singapore.com .
Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an Ruder Finn. Kaele Stock Senior Account Executive Ruder Finn (New York) Tel.: +1-202-276-2471 E-Mail: stockk@ruderfinn.com Parveen Kaur Senior Consultant Ruder Finn Asia (Singapore) Tel.: +65-9327-8175 E-Mail: kaurp@ruderfinnasia.com
Originaltext: Singapore Economic Development Board (EDB) Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75572 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75572.rss2
Pressekontakt: Kaele Stock von Ruder Finn (New York), +1-202-276-2471, stockk@ruderfinn.com; oder Parveen Kaur, von Ruder Finn Asia (Singapore), +65-9327-8175, kaurp@ruderfinnasia.com; beide für Singapore Economic Development Board (EDB)
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