Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Netanjahu bei Obama:
Geschrieben am 19-05-2009 |
Bielefeld (ots) - Mit seinem Slogan »Yes we can« war Barack Obama ein erfolgreicher Wahlkämpfer, im Alltag der Politik kann er damit wenig bewirken. Das muss Obama bei der US-Visite des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu erneut konstatieren. Seiner Forderung nach einem eigenen Palästinenserstaat, um die Region zu befrieden, will Netanjahu weiterhin nicht nachkommen. Er spricht etwas nebulös von »Selbstverwaltung«, die er den Palästinensern zugestehen will. Weiter kann er auch nicht gehen, denn Netanjahu ist in dieser Frage ein Gefangener seiner eigenen Koalition. Es sind Parteien wie »Unser Haus Israel«, die Netanjahu außenpolitisch an die Kette gelegt haben. Die religiösen und rechtsnationalen Gruppierungen in seiner Mitte-Rechts-Koalition haben bereits angekündigt, die Koalition und damit Netanjahu zu Fall zu bringen, falls er Zugeständnisse in Richtung eines Palästinenserstaates macht. Das zeigt auch die tiefe Spaltung der israelischen Gesellschaft in dieser Frage. Danach lehnen 70 Prozent der religiösen Juden einen palästinensischen Staat ab. 73 Prozent der säkularen Israelis sprechen sich dafür aus.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
204237
weitere Artikel:
- WAZ: Verfassungsschutzbericht - Krisengewinnler? - Leitartikel von Dirk Hautkapp Essen (ots) - Gut 20 000 rechtsextremistische Straftaten in einem Jahr. Eine alarmierende Bilanz. Der Verfassungsschutzpräsident suchte sich einen Vorfall heraus, um die Misere zu beschreiben: den 1. Mai dieses Jahres in Dortmund. Heinz Fromm tat das nicht zufällig. Ein Mob von 400 Neonazis, der Polizeisperren durchbricht, eine DGB-Kundgebung stürmt und Gewerkschafter mit Steinen, Flaschen und selbst gebastelten Sprengkörpern traktiert - das war eine Premiere, die einen unheilvollen Vorgeschmack geben sollte. Wo Politiker und Funktionäre mehr...
- WAZ: Ärztetag und Medizinerprotest - Ein offensichtliches Verteilungsproblem - Leitartikel von Stefan Schulte Essen (ots) - Nein, Ärzte können nichts dafür, dass die Welt in der Krise steckt. Es ist eher ein Zufall der dümmeren Art, dass die Krise just in das Jahr fällt, das die Ärzteschaft spaltet. In Gewinner und Verlierer einer Honorarreform mit vielen Unzulänglichkeiten und Ungerechtigkeiten. Dennoch ist die wirtschaftliche Gesamtlage natürlich von Belang, wenn Ärzte mehr Geld fordern. Sie können nichts für die Krise, aber sie können sie auch nicht ignorieren. Schließlich werden Ärzte aus einer Sozialkasse bezahlt, die gerade Milliarden mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zum Thema Gesundheit Ulm (ots) - Zur Daseinsvorsorge des Staates gehört neben Bildungschancen für alle eine funktionierende Gesundheitsversorgung. Viele Staaten beneiden die Deutschen um ihr Solidarsystem. Doch es droht unumkehrbar abzurutschen, seit die Politik Rationalisieren und Rationieren zu ihren Maßstäben erkoren hat. Dabei geht es nicht um bessere Abläufe in Kliniken und Praxen. Das wäre der Mühe wert. Abbau von Pflegern, Schwestern, Arzthelferinnen und Ärzten ist das Ziel. Unter diesem Aderlass leiden zuerst die Schwächsten: Kranke, Alte, Behinderte. mehr...
- NRZ: Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt kritisiert Forderungen von Ärztefunktionären als "menschenverachtend" Essen (ots) - Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) hat einige Vertreter der Ärzteschaft scharf kritisiert. "Seit langem versuchen manche Funktionäre sich über Ankündigungen zu profilieren, dass in Zukunft alles schlechter wird. Da ist ein ganzes Stück Panikmache dabei", sagte sie der in Essen erscheinenden Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung. Die jüngsten Forderungen mancher Ärztefunktionäre seien "ziemlich menschenverachtend", so Schmidt. So habe die Forderung von Ärztepräsident Jörg-Dietrich Hoppe nach einer Rangliste behandlungswürdiger mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Islamisten: Bielefeld (ots) - Die Gefahr eines islamistischen Terroranschlags in Deutschland ist so hoch wie nie. Deutlicher noch als Innenminister Wolfgang Schäuble hat gestern dessen hessischer Kollege Volker Bouffier darauf hingewiesen und Zahlen genannt. Deutschland gehört zum Zielspektrum islamistischer Terroristen, lautet die nicht zum ersten Mal gehörte Warnung. Wir kennen das, spätestens seit in den unseligen Drohvideos der vermeintlichen Gotteskrieger immer öfter Deutsch gesprochen wird. Dabei ist kaum jemand alarmiert: Bis heute hat es mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|