13. Aktion "Hoffnung für Osteuropa" eröffnet / Diakonie-Präsident Gohde: Jungen Menschen den Rücken stärken
Geschrieben am 05-03-2006 |
Hannover (ots) - Mit einem Gottesdienst in der Marktkirche in Hannover ist am Sonntag die 13. Spendaktion "Hoffnung für Osteuropa" eröffnet worden. Der Präsident des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Jürgen Gohde, erklärte in seiner Ansprache, das diesjährige Motto "Junge Menschen bewegen Europa" setze ein "Ausrufezeichen gegen die Resignation." Die Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ost- und Mitteleuropa sei angesichts ihrer zunehmenden Flucht vor der "grauen Wirklichkeit" in Alkohol und Drogen dringend notwendig.
Jungen Menschen müsse der Rücken gestärkt werden, betonte der Diakonie-Präsident: "Wir brauchen ihre Freiheitsliebe, ihre Sensibilität für Gerechtigkeit, ihren Mut, neue Dinge auszuprobieren und ihre Bereitschaft, für das Leben zu kämpfen." So unterstütze "Hoffnung für Osteuropa" etwa die Arbeit der bulgarischen Pokrov-Stiftung, die seit drei Jahren bei Schülern und Studenten erfolgreich für ein Leben ohne Drogen wirbt.
Die hannoversche Landesbischöfin Margot Käßmannn unterstrich in ihrer Predigt, die Kirchen hätten einen "drängenden und dringenden Auftrag", zu mehr Gemeinschaft, Solidarität und Gerechtigkeit in Europa sowie zu einem Bewusstsein der Verbundenheit mit Afrika, Asien und den Völkern Amerikas beizutragen. "Es gilt, aktiv zu handeln füreinander als Schwestern und Brüder in der einen Familie Gottes." Dies sei Herausforderung und "hoffnungsvoller Prozess" zugleich. Christinnen und Christen müssten energisch dafür eintreten, dass Europa sich auf sein gemeinsames christliches Erbe besinne. "Jeder Mensch soll in Freiheit und Würde leben können", betonte Käßmann.
Am Vorabend der Eröffnung waren die Rumänen Iunia Martin (26) und Ionut Budascu (26) für ihren Beitrag über das Leben eines autistischen Jugendlichen "Die Ärzte trösten mich schon lange nicht mehr" mit dem Journalistenpreis "Hoffnung für Osteuropa" ausgezeichnet worden. Der Text erschien in der "Allgemeinen Deutschen Zeitung für Rumänien". Der mit 1.000 Euro dotierte Preis ist mit einem einmonatigen Stipendium bei der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" verbunden.
Seit 1994 rufen die evangelischen Kirchen am Anfang der Passionszeit zu Spenden für "Hoffnung für Osteuropa" auf. Seither wurden rund 14,8 Millionen Euro gesammelt und für jährlich etwa 200 soziale Projekte in 17 Ländern der Region verwendet. Im vergangenen Jahr wurden rund 1,4 Millionen Euro gespendet. Die Aktion "Hoffnung für Osteuropa" unterstützt unter anderem Projekte für Straßenkinder, Diakonie- und Sozialstationen, Menschenrechtszentren sowie Altersheime und Kindergärten. An der Aktion beteiligen sich alle evangelischen Landeskirchen, ihre Diakonischen Werke, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Martin-Luther-Bund, das Gustav-Adolf-Werk und die Freikirchen. Die Geschäftsführung für die Aktion liegt beim Diakonischen Werk der EKD.
Originaltext: Hoffnung für Osteuropa Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57065 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57065.rss2
Pressekontakt: Helmut Pestner, Öffentlichkeitsarbeit "Hoffnung für Osteuropa", Telefon 0170 - 34 24 85 8
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