ASB: Bei FSJ ist Regierung auf gutem Weg / Stellungnahme der Bundesregierung zu Evaluierungsbericht geht in die richtige Richtung
Geschrieben am 07-07-2006 |
Köln (ots) - "Die Bewertung der Studie sowie die durch Familienministerin Ursula von der Leyen angekündigten Konsequenzen bestärken uns in vielen unserer langjährigen Forderungen", freut sich Doris Siebolds, Referentin für Freiwilligenarbeit beim ASB-Bundesverband. Der ASB begrüßt die Stellungnahme der Bundesregierung zum Bericht "Systematische Evaluation der Erfahrungen mit den neuen Gesetzen zur Förderung von einem freiwilligen sozialen Jahr bzw. einem freiwilligen ökologischen Jahr (FSJ-/FSÖ-Gesetze)".
Schon Ende 2004 forderte der ASB in einem Positionspapier die Politik dazu auf, die finanziellen Mittel für die pädagogische Begleitung von FSJ´lern zu erhöhen, damit mehr junge Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr leisten können. "Wir freuen uns deshalb über die zusätzlichen zwei Millionen Euro der Bundesregierung. Das ist ein positives Signal", erklärt Doris Siebolds. Neben der finanziellen Unterstützung gibt es aber auch noch andere Maßnahmen, um das FSJ zu fördern. Der ASB regt z.B. die Einführung eines FSJ-Ausweises an, der die verbilligte oder kostenlose Nutzung öffentlicher und kultureller Einrichtungen ermöglicht.
Die von der Bundesregierung angeregte Erschließung neuer Einsatzfelder für das FSJ z.B. in den Bereichen Familie, Selbsthilfe und Schule befürwortet der ASB. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass die Refinanzierung gesichert ist. Verbesserungsbedarf besteht nach Ansicht des ASB nach wie vor beim Ausbau von Freiwilligendiensten im Ausland. "Unsere Forderung nach einem eigenen Entsendegesetz mit einem geklärten sozialrechtlichen Status der Freiwilligen ist leider bisher politisch noch nicht umgesetzt worden", bedauert Doris Siebolds. Ein solches Entsendegesetz würde die bürokratischen Hürden für die Freiwilligen deutlich verringern.
Der ASB leistet mit seinen bundesweit rund 600 FSJ-Plätze einen wichtigen Beitrag dazu, dass junge Menschen z.B. in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Altenhilfe, Hilfen für Menschen mit Behinderung oder im Rettungsdienst ein Freiwilliges Soziales Jahr absolvieren können. Auch im internationalen Bereich hat der ASB seine Freiwilligendienste weiter entwickelt. Seit Herbst 2005 können Freiwillige für ein halbes Jahr ein soziales Engagement im litauischen Samariterverband LSB absolvieren. Das Projekt wird durch das Modellprojekt IFL (Internationale Freiwilligendienste für unterschiedliche Lebensphasen) unterstützt.
Originaltext: ASB-Bundesverband Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6532 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6532.rss2
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere Informationen: ASB-Pressestelle:Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296, Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de
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