Lausitzer Rundschau: Netzwerke für kinderfreundliches Miteinander / Unbezahlbar
Geschrieben am 21-05-2009 |
Cottbus (ots) - Das Zusammenleben in der Stadt ist kinderfreundlicher geworden. Dieser Satz junger Schwarzheider Eltern lässt aufhorchen. Endlich mal eine gute Nachricht zum Thema "Leben mit Kindern". Keine von klagenden Nachbarn, weil Kinder auf dem Spielplatz lärmen. Keine von verängstigten Müttern, deren Arbeitgeber mit Kündigung drohen, weil das Baby krank ist. Keine vom schnöden Amt, in dessen trostlosem Wartezimmer die Kleinen stundenlang ausharren müssen. Diesmal die gute Nachricht vom kinderfreundlicheren Miteinander. Ein solches Gefühl muss hart erarbeitet werden: Es braucht den gesicherten Kita-Platz und die gute Schule ebenso wie ein gutes Auskommen, vielleicht auch ein Schwimmbad oder den Sportverein für die Freizeit. Vor allem aber wollen junge Familien spüren, dass sie erwünscht sind in einer Stadt, in einem Land. Dass ihnen über die Familie hinaus Aufmerksamkeit gilt und sie ernst genommen werden. Eltern wie Kinder. Dass sie auf kurzem Wege Rat und Hilfe bekommen und für Fragen nicht schief angesehen werden. Dass ihnen kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Die 14 Netzwerke, die in den vergangenen drei Jahren im Land Brandenburg entstanden sind, helfen dabei. Sie stärken Eltern, erkennen ihre Leistungen an und führen Menschen verschiedener Generationen auf ganz menschliche Weise zueinander. Und sie tragen eine Kultur des Hin- statt des Wegschauens ins Land, ohne zu reglementieren und zu bevormunden. Denn sie ruhen auf breiten Schultern, getragen von Hunderten qualifizierten Ehrenamtlichen, deren Arbeit unbezahlbar ist - in doppeltem Sinne. Die Kosten für diese Art gesellschaftlicher Vorsorge sind dadurch minimal, erst recht, wenn man sie ins Verhältnis setzt zu dem, was es mitunter kosten kann, wenn sie Kindern nicht zuteil wird und sie aus dem sprichwörtlichen Brunnen geholt werden müssen, in den sie gefallen sind. Das gefühlte Klima im Land ist kinderfreundlicher geworden, die Niederlausitzer Netzwerk-Idee hat dazu beigetragen. Es ist ein Projekt von unschätzbarem Wert, denn es lebt der Gesellschaft vor, wie aus wenig Geld großer Nutzen erwächst. Nun ist es an der Zeit, für sein erfolgreiches Fortbestehen gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen.
Originaltext: Lausitzer Rundschau Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47069 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47069.rss2
Pressekontakt: Lausitzer Rundschau Telefon: 0355/481231 Fax: 0355/481247 lr@lr-online.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
204579
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Arbeit / Kurzarbeit Osnabrück (ots) - Grenzen erreicht Damit möglichst wenige Menschen im Regen stehen müssen, spannt die Bundesregierung mit ihren Verordnungen zum Kurzarbeitergeld einen immer größeren Schutzschirm auf. Sie zieht damit die richtigen Konsequenzen aus der schlechten Konjunkturlage und den negativen Arbeitsmarktprognosen. Denn es ist besser, Kurzarbeit zu finanzieren als Arbeitslosigkeit. Für eine Übergangszeit kann es so gelingen, qualifizierte Kräfte im Betrieb und finanzielle Einbußen von Beschäftigten in Krisenzeiten in Grenzen zu halten. mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Agrar / Milch / Merkel Osnabrück (ots) - Merkel und das liebe Vieh Im Kuhstall gibt sich die Kanzlerin zupackend. Resolut greift sie in die Maissilage und hält den Kühen eine Handvoll zum Fressen hin. Das soll heißen: "Seht her, liebe Bauern, ich kümmere mich jetzt - und füttere sogar eure Kühe." Doch was die Milchbauern künftig ernährt - darauf weiß Angela Merkel so recht keine Antwort. Jedenfalls kann keine der von ihr angekündigten Hilfen den Milchpreis wieder nach oben treiben. Zwar dürfen die Landwirte damit rechnen, bald nur noch so viel Steuern mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Guantánamo Osnabrück (ots) - Keine Gegensätze Die Schließung von Guantánamo zu fordern ist leichter, als das moralisch Notwendige umzusetzen. Diese Erfahrung muss auch US-Präsident Obama machen, der sich in dem juristisch und politisch hochkomplizierten Problemfeld zu verheddern droht. Die Wiedereinsetzung der von ihm selbst abgeschafften Militärtribunale hat Obama bereits den nicht unberechtigten Vorwurf des Wortbruchs eingehandelt. Man sollte eben nie mehr versprechen, als man halten kann. Vor allem bei einem so emotional aufgeladenen mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Kirche / Kirchentag / Merkel Osnabrück (ots) - Merkels Menschelei Seit 20 Jahren ist die DDR-Diktatur Vergangenheit. Und mit ihr Stasi, mörderisches Grenzregime, Willkür von Politik und Justiz. Dass all dies bezeichnend für den Charakter des zweiten deutschen Staates war, ist unumstritten - sieht man mal von starren Parteigängern ab. Auch SPD-Präsidentschaftskandidatin Schwan, bekennende Antikommunistin, hat an ihrer kritischen Haltung zur SED-Herrschaft nie Zweifel gelassen. Umso unverständlicher ist ihr wolkiger Umgang mit dem Begriff Unrechtsstaat. Dass mehr...
- Einladung zum Pressegespräch der Verabschiedung der "Europäischen Charta für Pressefreiheit" am 25. Mai 2009 um 16.30 Uhr bei Gruner + Jahr Hamburg (ots) - Wir laden ein zu einem Pressegespräch der Verabschiedung der "Europäischen Charta für Pressefreiheit" am Montag, 25. Mai 2009, um 16.30 Uhr, im G+J-Pressehaus, Am Baumwall 11, 20459 Hamburg. Rund 50 Chefredakteure und leitende Journalisten aus 20 Staaten werden am kommenden Montag erstmals eine "Europäische Charta für Pressefreiheit" beschließen. Sie soll Grundsätze für die Freiheit der Medien gegenüber staatlichen Eingriffen formulieren, insbesondere für den Schutz vor Überwachungen, Lauschaktionen und Durchsuchungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|