Neue OZ: Kommentar zu Österreich / Festspiele
Geschrieben am 21-05-2009 |
Osnabrück (ots) - Eine sichere Bank
Geld regiert auch die Salzburger Festspiele. Denn das wichtigste Festival der Welt, so der vollmundig formulierte Anspruch an der Salzach, gibt es nicht zum Nulltarif. Insofern ist Pereira eine sichere Bank: Er hat für das Zürcher Opernhaus immense Summen an Sponsorengeldern gesammelt und das Haus in der Liste der führenden Musiktheaterbühnen etabliert.
Bestens mit finanziellen Mitteln ausgestattet, hielt er mit herausragenden das musikalische Niveau hoch. Gleichwohl ging Pereira pfleglich mit seinem Zürcher Publikum um: Innovative Regisseure wie Claus Guth oder Martin Kusej bemäntelten den zumeist doch recht braven Stil des Hauses. Nicht zuletzt deswegen dürfte das Zürcher Opernhaus auf Andreas Homoki als Nachfolger Pereiras setzen: Der rüttelte an der Komischen Oper das Hauptstadtpublikum gern mit provokanten Inszenierungen auf.
Dagegen haben sich die Salzburger Festspiele offenbar ausgesprochen - ein Zugeständnis an konservative Sponsoren? Möglicherweise. Die finanzielle Zukunft mag das sichern. Bleibt nur die Frage, ob Pereira den Führungsanspruch auch künstlerisch halten kann.
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