pafl: Liechtenstein und Luxemburg wollen Doppelbesteuerungsabkommen abschliessen / Liechtenstein and Luxembourg planning to conclude double taxation convention
Geschrieben am 22-05-2009 |
Vaduz (ots) - - Erstes Doppelbesteuerungsabkommen nach OECD-Standard - Weitere Stärkung des Wirtschaftsplatzes Liechtenstein - Regierungschef Tschütscher: "Mit diesem Schritt lassen wir unseren Ankündigungen nun zügig Taten folgen."
Vaduz, 22. Mai (pafl) - Die Regierungen von Liechtenstein und Luxemburg haben am Freitag beschlossen, in konkrete Verhandlungen für ein bilaterales Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) zu treten. "Mit dem Schritt zu einem OECD-konformen Doppelbesteuerungsabkommen lassen wir unseren Ankündigungen nun schnell Taten folgen", sagte Regierungschef Klaus Tschütscher anlässlich eines Arbeitsbesuchs bei seinem Amtskollegen, dem luxemburgischen Premier- und Finanzminister Jean-Claude Juncker sowie Budget-Minister Luc Frieden.
Am 12. März 2009 hatte sich die liechtensteinische Regierung zur Übernahme der globalen OECD-Standards in Fragen der Transparenz und des Informationsaustausches in Steuerfragen bekannt. Vor diesem Hintergrund hatte Liechtenstein interessierten Staaten Verhandlungen für bilaterale Abkommen angeboten. "Die Einigung auf ein OECD-konformes Doppelbesteuerungsabkommen mit Luxemburg, einem EU-Gründungsmitglied, ist ein Meilenstein in der internationalen Steuerpolitik Liechtensteins und zeigt meiner Meinung nach deutlich auf, dass ähnliche Abkommen mit anderen europäischen Staaten möglich sind" sagte Regierungschef Klaus Tschütscher. "Die Chancen, die sich dabei für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein ergeben, wollen wir wahrnehmen. Denn Doppelbesteuerungsabkommen tragen zur Stärkung der Rahmenbedingungen und damit der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschafts- und insbesondere des Finanzplatzes Liechtenstein bei, so dass diese beide Säulen unserer Volkswirtschaft auch in Zukunft ihre tragende Rolle erfüllen können."
Liechtenstein ist in hohem Masse auf die Exportwirtschaft angewiesen. Die Politik der liechtensteinischen Regierung ist es, Liechtenstein schrittweise in ein internationales Regelwerk einzubinden, um damit einerseits die Souveränität des Landes abzusichern und andererseits der liechtensteinischen Wirtschaft den Zugang zu internationalen Märkten diskriminierungsfrei zu ermöglichen.
Die Regierung wird den Weg der steuerlichen Zusammenarbeit auch über OECD-konforme Doppel¬besteuerungs¬abkommen zügig weiter beschreiten. Regierungschef Klaus Tschütscher zeigte sich zuversichtlich, dass die Verhandlungen zwischen beiden Ländern rasch zu einem Abschluss kommen werden.
English Version:
Liechtenstein and Luxembourg planning to conclude double taxation convention
- First double taxation treaty pursuant to OECD standard - Further empowerment of Liechtenstein's economic area - Prime Minister Klaus Tschütscher: "With this announcement, we are showing that we move fast in implementing the commitments have entered into."
Vaduz, 22 May (pafl) - 22 May 2009 - On Friday the governments of Liechtenstein and Luxembourg announced to enter into negotiations concerning a bilateral tax treaty. "With this step towards an OECD-compliant double taxation agreement, we are showing that we move fast in implementing the commitments we have entered into," said Prime Minister Klaus Tschütscher on the occasion of a working visit to his Luxembourg counterparts, Premier and Finance Minister Jean-Claude Juncker and Budget Minister Luc Frieden.
On 12 March 2009 the Liechtenstein government committed to OECD standards and announced that it would be supporting international efforts to prevent non-adherence to foreign tax laws. Against this background Liechtenstein offered to enter into bilateral negotiations with interested states. "Following agreement on the negotiation of an OECD-compliant double taxation agreement with Luxembourg, a founding member of the EU, I am confident that the conclusion of similar treaties with other European states will soon be possible," said Prime Minister Klaus Tschütscher. "We are determined to make the most of the opportunities which this presents to Liechtenstein's economy."
Liechtenstein is largely dependent upon exports. Liechtenstein government policy has been and is to integrate Liechtenstein into an international regulatory framework step by step - in order to safeguard the country's sovereignty and to ensure Liechtenstein's economy access to international markets without any discrimination.
The government will continue to promote tax cooperation also by means of OECD-compliant double taxation agreements. The Prime Minister expressed confidence that it would be possible to bring the negotiations between the two countries swiftly to a successful conclusion.
Originaltext: Presse- + Informationsamt Liechtenstein Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57868 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57868.rss2
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