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Personalabbau kommt Unternehmen teuer zu stehen

Geschrieben am 26-05-2009

Hamburg (ots) - Jedes dritte deutsche Unternehmen will auf die
aktuelle Konjunkturkrise mit Entlassungen reagieren. In einigen
Branchen erwägen sogar sieben von zehn Firmen einen Personalabbau.
Viele Manager haben dabei jedoch nur die kurzfristigen Einspareffekte
vor Augen und unterschätzen die Folgekosten. Denn den eingesparten
Gehältern stehen unmittelbare Sonderausgaben für Abfindungen,
Rechtsberatung und die Re-Organisation von Geschäftsprozessen
gegenüber. Selbst bei einem mittelständischen Unternehmen summieren
sich diese Folgekosten so schnell auf mehrere Millionen Euro. Hinzu
kommen immaterielle Schäden, wie etwa der Verlust an Expertise,
Imageeinbußen und negative Auswirkungen auf das Betriebsklima. Wenn
die Konjunktur wieder anzieht ist das Unternehmen zudem mit
aufwändigen Neueinstellungen und internen Qualifizierungsmaßnahmen
konfrontiert. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Markteinschätzung
des Hamburger Beratungshauses PPI AG.

Kurzfristige und übereilte Stellenstreichungen können sich dadurch
zum unerwünschten Bumerang entwickeln. Dabei gibt es wirksame
Alternativen: Denn während in Krisenzeiten in einigen Abteilungen
nicht genügend Arbeit vorhanden ist, sind oftmals andere Mitarbeiter
überlastet. Beispielsweise könnten unterbeschäftigte Innendienstler
kurzfristig im Verkauf aushelfen. Allein durch diese interne
Umverteilung von Aufgaben können betriebsbedingte Kündigungen
vermieden werden. "Bei einem Versicherer wurde dadurch beispielsweise
eine zehnprozentige Personalkürzung verhindert. Mehr als 50
Arbeitsplätze blieben erhalten und konnten dauerhaft gesichert
werden", berichtet PPI-Berater Markus Junge aus einem aktuellen
Projekt bei einem mittelständischen Versicherungsunternehmen.

Grundlage für dieses Vorgehen ist eine detaillierte
Prozessanalyse, die innerhalb des Unternehmens Über- und
Unterkapazitäten der Mitarbeiter identifiziert. Dabei kommt ein
IT-gestütztes Personalbedarfsplanungs-System zur Anwendung, das dem
Management die notwendigen Informationen an die Hand gibt, um den
Personaleinsatz passgenau und flexibel zu organisieren. Wenig
ausgelastete Mitarbeitergruppen können beispielsweise kurzfristig in
den Geschäftsbereichen eingesetzt werden, die in der jeweiligen
Situation den größten wirtschaftlichen Ertrag versprechen. Ziel ist
dabei stets die Kernauslastung der gesamten Belegschaft
sicherzustellen und Belastungsspitzen betriebsintern auszugleichen.

"Ab einem gewissen Punkt stößt die Neuverteilung von Aufgaben zwar
an arbeitsrechtliche oder organisatorische Grenzen. Doch vor allem
bei Dienstleistungsunternehmen wie etwa Banken oder Versicherern
lassen sich beachtliche Erfolge erzielen" sagt Junge.

Darüber hinaus birgt die detaillierte, unternehmensinterne
Prozessanalyse einen wertvollen Nebeneffekt: Das Unternehmen lernt
seine internen Arbeitsprozesse genau kennen und kann diese
unmittelbar auf den Prüfstand stellen. Dadurch kann die
Bearbeitungsqualität bestimmter Aufgaben erhöht und damit die
Kundenzufriedenheit ohne großen Mehraufwand nachhaltig gesteigert
werden.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit 25 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2008 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 280 Mitarbeitern 36
Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Produkte. PPI stärkt die Marktposition von
Versicherungsunternehmen durch fachlich wie methodisch exzellente
Lösungen für alle Kernprozesse der Assekuranz, basierend auf
langjähriger Praxiserfahrung. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
versicherungs- und bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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