ots.Audio: Hautkrebs-Vorsorge: die eigene Haut im Auge behalten - Tipps vom MEDI-Hautarzt, worauf Sie achten sollten
Geschrieben am 28-05-2009 |
Stuttgart (ots) -
- Querverweis: Audiomaterial ist unter http://www.presseportal.de/audio und http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -
Anmoderation: Hautkrebs ist in Deutschland auf dem Vormarsch: Rund 900.000 Menschen werden jedes Jahr wegen Hautkrebs behandelt, 3.000 davon sterben an der Erkrankung. Hautkrebs ist die häufigste Tumorart in Deutschland, vor Brustkrebs bei den Frauen und Prostatakrebs bei den Männern. Experten fürchten, dass allein bei den gefährlichen Melanomen die Zahl der Neuerkrankungen in den nächsten 40 Jahren jedes Jahr um sieben Prozent ansteigen könnte. Dr. Wolf-Dieter Weidenmann, Hautarzt vom Ärzteverbund MEDI Deutschland.
1. O-Ton Dr. Wolf-Dieter Weidenmann Das Melanom ist der gefährlichste Hauttumor, der so genannte "schwarze Hautkrebs". Er ist für zwei Drittel bis drei Viertel aller Todesfälle an Hautkrebs verantwortlich. Der häufigste Hauttumor ist das Basaliom, der auch jetzt in den letzten Jahren stark an Häufigkeit zugenommen hat. (0:16)
Entscheidende Bedeutung hat beim Kampf gegen den Hautkrebs die Vorsorge, sagt der erfahrene MEDI-Arzt. Das gilt ganz besonders für den "schwarzen Hautkrebs", der Metastasen bilden kann. Und wenn diese Krebs-Tochtergeschwülste in den Körper hinein wachsen, wird die Erkrankung zunehmend gefährlich.
2. O-Ton Dr. Wolf-Dieter Weidenmann Je oberflächlicher Sie den Tumor erkennen, umso besser ist die Heilungsquote. Bei den anderen Tumoren, da geht es darum, dass sie möglich klein erwischt werden. Es sind häufig lokale Probleme, und Sie wollen die Operationsnarbe so klein wie möglich halten. (0:14)
Als wesentlicher Auslöser für Hautkrebs gilt die UV-Strahlung der Sonne. Nach der Schädigung der Haut - etwa durch Sonnenbrände - kann es Jahrzehnte dauern, bis erste Krebs-Symptome sich zeigen. Die Haut vergisst nichts, sagt Dr. Weidenmann. Bei der Vorsorge geht es deshalb in erster Linie um die Hautpartien, die besonders der Sonne ausgesetzt sind.
3. O-Ton Dr. Wolf-Dieter Weidenmann Gesicht, Stirne, Wangen, Nasenrücken, Augenumgebung, Handrücken. Bei Muttermalen achtet man insbesondere bei Männern auf den Rücken und bei Frauen auf die Beine. Da sind die Häufigkeiten von Melanomen dann etwas erhöht. (0:14)
Je nach Haarausfall kommt bei älteren Männern speziell die Scheitelregion dazu. Gerade diese Gruppe macht sich aber, so der MEDI-Experte, oft die wenigsten Gedanken. Insgesamt achten viele Menschen heute aber besser auf ihre Haut als früher, das Bewusstsein ist gewachsen. Und: die Vorsorge-Untersuchung ist in den letzten 15 Jahren deutlich wirkungsvoller geworden, sagt Dr. Weidenmann.
4. O-Ton Dr. Wolf-Dieter Weidenmann Weil wir heute einfach das Dermatoskop dazu haben, das Auflichtmikroskop, mit dem Sie Detailstrukturen wesentlich besser erkennen können. Und wir sind, glaube ich, einfach auch besser geworden. Wir haben einfach methodisch Fortschritte gemacht. Wir wissen heute besser, was wir zu erkennen haben. (0:15)
Wissen, worauf es zu achten gilt: Das ist nicht nur für die Hautärzte wichtig, sondern für jeden von uns. Deshalb die Tipps des Experten: Achten Sie auf alle Hautveränderungen. Bei Muttermalen zum Beispiel - verändern sie sich in Form oder Farbe, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen. Besonders aufmerksam sollten Sie außerdem Ihr Gesicht beobachten; dort entsteht Hautkrebs am häufigsten. Stichwort: Basaliom.
5. O-Ton Dr. Wolf-Dieter Weidenmann Das sind meistens Hautveränderungen, die sind entweder etwas hautfarben, leicht rötlich, und sie sind verletzlich. Also eine Hautveränderung, die etwas rötlich ist, die etwas nässt, die nicht abheilen will, die ist verdächtig. Und da sollte man zum Hautarzt oder zum Allgemeinarzt gehen. (0:13)
Abmoderation: Der Ratschlag des Experten: Behalten Sie Ihre Haut im Auge. Hautkrebs ist die häufigste Tumorart in Deutschland. Deshalb: Achten Sie auf jede Hautveränderung - denn Vorsorge ist entscheidend, sagt Dr. Wolf-Dieter Weidenmann, Hautarzt vom Ärzteverbund MEDI Deutschland.
-------------------
ACHTUNG REDAKTIONEN: Von diesem Beitrag steht auch eine Kurzversion zur Verfügung, die Sie kostenlos vom all4radio-Server herunterladen können. Gehen Sie dazu auf www.all4radio.de, klicken Sie auf "Download" und geben Sie Ihren Sendernamen und das Passwort "audio" ein.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Originaltext: MEDI Deutschland Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61059 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61059.rss2
Pressekontakt: MEDI Deutschland, Angelina Schütz, 0711 806079 73 all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
205770
weitere Artikel:
- Klimaschutz erobert das Klassenzimmer / Neues Energiesparkonto hilft Schülern, die CO2-Bilanz ihrer Schule zu verbessern Berlin (ots) - Das Bundesumweltministerium und die gemeinnützige co2online GmbH bringen den Klimaschutz ins Klassenzimmer. Ab 28. Mai können Lehrer mit ihren Schülern auf www.energiesparclub.de ein speziell für Schulen entwickeltes Energiesparkonto nutzen. Das Online-Konto erfasst, dokumentiert und bewertet den Verbrauch von Heizenergie, Strom und Wasser. Es gibt Schülern ein Gefühl für den Energiekonsum ihrer Schule und die damit verbundene Kosten- und Klimabelastung. Erhöhte Verbrauchswerte fallen schneller auf und der Erfolg eigener mehr...
- TK-Europaservice: Die schnelle und unbürokratische Behandlung im Ausland Hamburg (ots) - Es sollten die schönsten Tage des Jahres sein. Doch ein kleiner Unfall und schon ist die Urlaubsplanung dahin. Kampf mit Krankenhausbürokratie und endlosen Formularen statt Erholung war bisher in solchen Fällen angesagt. Doch es geht auch anders: In mittlerweile mehr als 70 Krankenhäusern in Italien, Österreich, Belgien und den Niederlanden können sich TK-Versicherte mittlerweile rund um die Uhr gegen die Vorlage ihrer Versichertenkarte behandeln lassen - sowohl stationär als auch ambulant. Möglich macht dies ein vereinfachtes mehr...
- "Kein Mann muss seine Frau um Rat bitten" - Musiker Ben Harper über die Liebe Hamburg (ots) - 28. Mai 2009. Ben Harper, ein Macho? Im Interview in der aktuellen Ausgabe von BRIGITTE BALANCE (jetzt am Kiosk) sagte der Musiker, dessen neues Album "White Lies for Dark Times" kürzlich erschienen ist: "Kein Mann muss seine Frau um Rat bitten." Doch mit männlichem Gehabe habe das nichts zu tun, im Gegenteil, so Harper, der mit der Schauspielerin Laura Dern verheiratet ist: "Ich kriege am laufenden Band irgendwelche Ratschläge von meiner Frau. Ungefragt und gratis." Männer seien in einer Beziehung wie Kinder: "Wenn eine mehr...
- Solarenergieprojekte made in Luxemburg / Innovative Carports für Park-and-Ride-Anlagen liefern Strom Luxemburg/München (ots) - Intersolar-Messeneuheit: Energie Port 4 Car Strom wird der wichtigste Energieträger der Zukunft sein. Davon ist der Projektentwickler Innovat aus dem luxemburgischen Berdorf überzeugt. Er plant und realisiert ökologische Gesamtkonzepte mit niedrigen Energie- und Versorgungskosten und hat jetzt eine neue Idee ausgearbeitet: den Energie Port 4 Car, kurz EP4C. Mit diesen neuen Carports sollen in Luxemburg bald große Park-and-Ride-Plätze ausgerüstet werden und durch die eingelassenen Photovoltaikanlagen jede mehr...
- Das Erste: "Sturm der Liebe": Charlotte kehrt in neuem Look zurück Mona Seefried als Charlotte Saalfeld ab 9. Juni 2009 wieder im "Fürstenhof" München (ots) - Sie ist kaum wieder zu erkennen - doch es ist wirklich Charlotte Saalfeld. Erblondet und in einem neuen Look kehrt Mona Seefried alias Charlotte zurück in den "Fürstenhof". Ab Folge 857, die am Dienstag, 9. Juni 2009, ausgestrahlt wird, ist die gebürtige Wienerin wieder in der Erfolgstelenovela "Sturm der Liebe" zu sehen. Mehr als 18 Kilo hat Mona Seefried in den vergangenen Monaten abgenommen. Und ihre Haare ließ sie wachsen. "Gerade deshalb fanden die Produktion und ich auch eine farbliche Veränderung notwendig", mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|