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3. IDM-Lauf 2009 - Nürburgring (29.-31. Mai 2009): Siege in der IDM SUPERBIKE für Jörg Teuchert (Yamaha) und Arne Tode (Honda) - Erste Pole Position für BMW

Geschrieben am 31-05-2009

Nürburg (ots) - Die Siege in der IDM SUPERBIKE gingen am
Rennwochenende der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft
vor 15.700 Zuschauern auf dem Nürburgring an den Yamaha-Piloten Jörg
Teuchert sowie Arne Tode (Honda).

Beim Vormittagsrennen holte sich Jörg Teuchert (Yamaha) seinen
fünften Saisonsieg in Folge, knapp vor dem KTM-Piloten Stefan Nebel
und Arne Tode (Honda). Beim zweiten SUPERBIKE-Rennen des Tages
beendete der 23-jährige Glauchauer Arne Tode dann die Siegesserie von
Teuchert und holte seinen ersten SUPERBIKE-Sieg überhaupt. Auf die
Plätze fuhren Stefan Nebel und Jörg Teuchert.
Durch die starken Leistungen der beiden KTM-Piloten Nebel und van
Keymeulen gewann KTM erstmals die Tageswertung in der
Markenmeisterschaft.

Für den IDM-Neueinsteiger BMW gab es bereits am Samstag einen
Erfolg. Zum ersten Mal sicherte sich BMW eine Pole Position in der
IDM SUPERBIKE. Der Belgier Werner Daemen verdrängte im 2.
Zeittraining mit einer Runde in 1:27,062 Min. die beiden bis dahin
führenden KTM-Piloten Stefan Nebel und Didier van Keymeulen von der
Spitze. Der Australier Gareth Jones (Yamaha) fuhr mit der viertbesten
Trainingszeit ebenfalls in die erste Startreihe.

Lauf 1:

Das erste SUPERBIKE-Rennen am Vormittag verlief außerordentlich
spannend - bis zur letzten Runde war nicht klar, wer das Rennen
gewinnen würde. Lange Zeit lag eine achtköpfige Fahrergruppe dicht
beisammen. Der Australier Gareth Jones erwischte einen blendenden
Start, genauso wie auch Jörg Teuchert. Ebenfalls vorn vertreten waren
Kai-Borre Andersen (NOR), Arne Tode, Stefan Nebel, Didier van
Keymeulen, Werner Daemen und Gabor Rizmayer (HUN).

Jones kam aus der ersten Runde in führender Position zurück,
verlor den Platz aber bereits eine Runde später an Andersen, der den
Pulk dann bis zur 15. Runde anführte und zwischenzeitlich versuchte,
eine kleine Lücke zwischen sich und die Verfolger zu bringen. Doch
das gelang nur kurzzeitig. Hinter Tode wechselten die Verfolger
ständig die Plätze. Erst fuhr Tode an zweiter Position, dann
Teuchert, dann Jones, dann wieder Teuchert. In Runde 16 machte
Teuchert ernst und kam mit einer sensationellen Runde in 1:27,1 Min.
als Führender zurück. Sofort riss eine kleine Lücke.

KTM-Pilot Stefan Nebel schob sich kurz danach ebenfalls an
Andersen vorbei und versuchte die Lücke zu schließen. Doch das gelang
nicht mehr. Teuchert holte sich seinen fünften Saisonsieg in Folge,
Nebel kam knapp eine Sekunde dahinter ins Ziel.

Im Kampf der Gruppe ging es teilweise richtig haarig zu. Sowohl
Stefan Nebel als auch Arne Tode sprachen nach dem Rennen davon, dass
manche Manöver eng waren und ein Sturz fast unausweichlich schien. Am
Ende erwischte es den Australier Gareth Jones, der von Suzuki-Pilot
Rizmayer aus dem Rennen torpediert wurde. Der Ungar war beim
Anbremsen in der drittletzten Runde zu spät dran und fuhr Jones von
der Yamaha. Rizmayer konnte weiterfahren und rettete als Vierzehnter
noch zwei Punkte. Für Jones endete der unverschuldete Sturz im
Krankenhaus - die Diagnose: gebrochenes Handgelenk der linken Hand.

Durch den Sturz kam auch die Reihenfolge im Kampf um Rang drei
durcheinander. Werner Daemen musste dem liegenden Jones ausweichen
und verlor seinen Platz an Arne Tode. So ging der dritte Rang an den
Honda-Piloten Arne Tode, vor Werner Daemen (BMW) und dem Norweger
Andersen.
Didier van Keymeulen sorgte mit Rang sechs für die Punkte zum ersten
KTM-Markensieg in der IDM.

Lauf 2:

Schon vor dem Start zum zweiten Lauf gab es helle Aufregung. Ein
Sturz in der Aufwärmrunde, an dem insgesamt drei Piloten beteiligt
waren, betraf aus dem Spitzenfeld auch den Solinger Philipp
Hafeneger, der sich dabei verletzte und ausschied.
Auch BMW-Pilot Werner Daemen kam aus der Aufwärmrunde nicht zurück.
Nach einem Motorwechsel, der in der Pause zwischen den beiden
SUPERBIKE-Rennen vorgenommen wurde, begann der neue Motor zu qualmen
und Daemen musste das Bike abstellen.

Nach dem Start übernahm zunächst der Norweger Andersen die Führung
und wurde kurz danach vom Belgier Didier van Keymeulen abgelöst. In
der fünften Runde übernahm dessen KTM-Teamkollege Stefan Nebel die
erste Position, gefolgt von van Keymeulen, Andersen, Teuchert, Tode
und Rizmayer.

Nebel, Teuchert und Tode setzten sich ab Runde acht langsam von
den Verfolgern ab - am Ende lagen die drei über 7 Sekunden vor dem
Rest des Feldes.

Für Jörg Teuchert reichte es im Dreikampf der Gruppe dieses Mal zu
Rang drei. Ein bisschen spielte da auch sein komfortabler Vorsprung
in der Meisterschaft im Kopf mit: "Irgendwie hat es zum Überholen von
Stefan nicht gereicht. Mein Motorrad hatte eine sehr hohe
Wassertemperatur, was für etwas Leistungsverlust sorgte. In der
Mercedes-Arena habe ich einen Fehler gemacht, da konnte Arne vorbei
gehen. In den letzten drei Runden war es dann das Köpfchen, das sagte
'Nimm die 16 Punkte mit'.", so Teuchert nach dem Rennen.

Stefan Nebel freute sich nach dem Rennen über seinen zweiten
Podestplatz. "Es ging nicht schneller. Aber es hat ja fast geklappt.
Ich war von Anfang an vorn dabei. Und dann habe ich in jeder Ecke 110
Prozent gegeben, um vor Jörg zu bleiben. Dabei habe ich wohl etwas
meine Reifen ruiniert. Und der Arne hat es perfekt gemacht - einmal
innen, einmal außen. Ziemlich frech. Aber zweimal Zweiter ist toll."

Und der Sieger Arne Tode dankte vor allem seinem Team: "Ich bin
absolut beeindruckt, was mein Team für eine Arbeit leistet. Auch noch
vom ersten zum zweiten Rennen - das ist unglaublich. Ich habe mit dem
Sieg nicht gerechnet, denn ich hatte wohl meinen schlechtesten Start
der Saison. Aber dann bin ich irgendwie ganz gut durchgekommen und
konnte den beiden ganz gut hinterherfahren, aber das Überholen war
ein Problem. Jörgs Fehler war deshalb ein absoluter Glücksmoment für
mich. Denn dann konnte ich mich auf den Stefan konzentrieren. Und in
der letzten Runde habe ich dann außen überholt."

Hinter Tode, Nebel und Teuchert fuhr der Ungar Gabor Rizmayer
(Suzuki) auf Rang vier, gefolgt vom Niederländer Ghisbert van
Ginhoven (Ducati), dem Belgier Didier van Keymeulen (KTM) und
BMW-Nachwuchspilot Filip Altendorfer mit seinem besten IDM-Ergebnis
als Siebenter.

In der Fahrerwertung führt Teuchert mit 141 Zählern weiter
deutlich vor Stefan Nebel (84 Punkte), Arne Tode (73) und Werner
Daemen (70).
Auch in der Markenmeisterschaft führt Yamaha dank Teuchert (185
Punkte) weiter deutlich. Honda hat 130 Zähler auf dem Konto, KTM ist
auf dem Nürburgring bis auf einen Zähler herangekommen. BMW hat 95
Zähler auf dem Konto.

Ergebnisse IDM SUPERBIKE:

5. Lauf: 1. Jörg Teuchert (Hersbruck/Yamaha) 30:53,546 Min., 2.
Stefan Nebel (Velbert/KTM) 0,997 Sek. zur., 3. Arne Tode
(Glauchau/Honda) 4,735 Sek. zur., 4. Werner Daemen (BEL/BMW) 6,086
Sek. zur., 5. Kai-Borre Andersen (NOR/Honda) 6,298 Sek. zur., 6.
Didier van Keymeulen (BEL/KTM) 10,099 Sek. zur.

6. Lauf: 1. Tode 29:30,590 Min., 2. Nebel 0,256 Sek. zur., 3.
Teuchert 0,363 Sek. zur., 4. Rizmayer 8,125 Sek. zur., 5. Ghisbert
van Ginhoven (NED/Ducati) 10,328 Sek. zur., 6. van Keymeulen 16,624
Sek. zur.

IDM-Fahrerwertung (nach 6 von 16 Läufen): 1. Teuchert 141, 2.
Nebel 84, 3. Tode 73, 4. Daemen 70, 5. Andersen 47, 6. Giuseppetti
(Berlin/Ducati) 32

Markenmeisterschaft (nach 6 von 16 Läufen): 1. Yamaha 185, 2.
Honda 130, 3. KTM 129, 4. BMW 95

Originaltext: IDM Int. Deutsche Motorradmeisterschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/43748
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_43748.rss2

Pressekontakt:
IDM Int. Deutsche Motorradmeisterschaft
Wolfgang Mihan
Telefon: 0172-3505086
Email: presse@idm.de


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