Fredi Bobic dankt Feuerwehren für ihren WM-Einsatz / Mehr als 34.000 Haupt- und Ehrenamtliche sorgten für sichere Spiele
Geschrieben am 10-07-2006 |
Berlin (ots) - Fußball-Profi Fredi Bobic dankt Deutschlands Feuerwehrmännern und -frauen für ihren Einsatz bei der Fifa-WM 2006: "Sie haben durch Teamgeist, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft in den Stadien und bei Fanfesten das positive Bild dieser Weltmeisterschaft mit geprägt. Sie haben wesentlichen Anteil an sicheren, unbeschwerten Spielen gehabt", sagt der Feuerwehr-Botschafter des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und ehemalige Nationalspieler.
Bis zu 3400 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte waren in den Austragungsstädten bundesweit zeitgleich im Dienst. Tausende Feuerwehrleute hatten Urlaubssperre oder befanden sich in erhöhter Bereitschaft. Insgesamt waren mehr als 34.000 Feuerwehrfrauen und -männer bei Spielen in den WM-Städten in Feuerwachen, an Behandlungsplätzen und Bereitstellungsräumen im Schatten der Stadien und Public-Viewing-Bereiche eingebunden.
"Stets im Hintergrund bereit zu stehen und sich selbst als Fußballfan zurückzunehmen, damit unsere Gäste diese WM genießen konnten, verdient unseren besonderen Respekt", betont Feuerwehr-Botschafter Bobic.
Schwerpunkt Notfallrettung / Verband sieht Konzepte bestätigt
Für den Deutschen Feuerwehrverband haben sich die Einsatzkonzepte und Vorkehrungen bewährt. "Dass die Menschen sicher und trotzdem ohne übertriebene Einschränkungen feiern konnten, war kein Zufall: die Zusammenarbeit aller Organisationen hat hervorragend funktioniert, und die Erfahrungen aus vielen vorangegangenen Übungen und Großveranstaltungen sind in dieses erfolgreiche Sicherheitskonzept eingeflossen", sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
Der folgenschwerste Einsatz für die Feuerwehren war die Amokfahrt eines Autofahrers auf der Fanmeile am Brandenburger Tor in Berlin mit 21 Verletzten. In zahlreichen Städten verzeichneten die Feuerwehren ein erhöhtes Einsatzaufkommen in der Notfallrettung durch beim Feiern erschöpfte oder verletzte Fans. Zur Abkühlung bauten die Feuerwehren an einigen Stellen Wasserwerfer auf. Vegetations- und andere Kleinbrände traten ebenfalls vermehrt auf.
Entlaufene Dinosaurier und gestrandete Fans
Daneben ergaben sich für die Feuerwehren eine Reihe von Hilfeleistungen im technischen Bereich. So mussten zum Beispiel in Berlin nach einem Unwetter umgewehte Zelte am Olympiastadion wieder aufgebaut werden. In Hannover richtete die Feuerwehr nach dem Spiel für 400 mexikanische Fans ohne Unterkunft einen Bunker am Hauptbahnhof zum Übernachten her.
Zwei Dinosaurier-Modelle aus einer Gartenschau erforderten in Kaiserslautern den Einsatz der Feuerwehr: Fans hatten die Pappfiguren in Originalgröße in einen Vorgarten verschleppt. Feuerwehrleute transportierten die "entlaufenen" Saurier zurück. Ebenfalls in Kaiserslautern musste die Feuerwehr eine etwa eine Tonne schwere Glocke bergen, die übermütige Fans umgestoßen hatten.
Friedliche Stimmung hat auch die Feuerwehren begeistert
"Die Feuerwehren haben sich bei der WM einmal mehr als universelle Helfer bewiesen, die Service und Improvisation groß schreiben", betont Feuerwehr-Präsident Kröger. "Mein Dank gilt allen Einsatzkräften für ihr professionelles Handeln, aber auch allen Fans. Die mitreißende und friedliche Stimmung an den Austragungsstätten und bei den Fanfesten hat uns die Arbeit sehr erleichtert."
Originaltext: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=50093 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_50093.rss2
Rückfragen bitte an: Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sönke Jacobs Telefon: 0170-184 37 87 Fax: 030-28 88 48 809 dfv.berlin@dfv.org
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