Rheinische Post: Zentralrat der Juden lobt Obamas Rede
Geschrieben am 04-06-2009 |
Düsseldorf (ots) - Der Zentralrat der Juden hat die Bemühungen von US-Präsident Barrack Obama um bessere Beziehungen zur islamischen Welt begrüßt. "Sein Erfolg wäre ein Erfolg für den Weltfrieden, würde das Verhältnis zwischen islamischen Ländern und dem Okzident stabilisieren und läge im Interesse Europas, Deutschlands und der jüdischen Gemeinden rund um den Globus. Als Juden teilen wir die Vision einer Welt, in der die Menschen Demokratie und Religionsfreiheit genießen", sagte der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan J. Kramer, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Er fügte hinzu, dass er auch die von Obama bekundete Bereitschaft begrüße, den fundamentalistischen Terrorismus zu bekämpfen. Kramer: "Der Kampf gegen Feinde des Friedens und Säer des Hasses ist erforderlich, um den Ausgleich zwischen verschiedenen Kulturen in der Welt zu fördern." Der Zentralrat würdige zudem die Absage Obamas an den Antisemitismus und an die Leugnung des Holocaust. Sein Eintreten für die Existenz Israels als der Heimstatt des jüdischen Volkes unterstreiche die unverbrüchliche Freundschaft zwischen den USA und Israel. Es sei besonders wichtig, dass diese Worte "vor aller Welt in einer an die islamische Welt gerichteten Rede gesprochen wurden".
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