Merck Finck & Co: Privatbankiers ziehen ins "Dominium" / Oberbürgermeister Schramma: Köln darf sich freuen / Spende für den "Petrusbrunnen"

München/Köln (ots) - In festlichem Rahmen eröffnete Merck Finck &
Co, Privatbankiers gestern seine Kölner Räumlichkeiten im neu
erbauten Dominium-Gebäude, Unter Sachsenhausen 17. Vor mehr als 250
Gästen unterstrich Niederlassungsleiter Marc E. Kurtenbach die
Bedeutung des Umzugs für die Vermögensverwalter: "Als Privatbankiers
für die Besten sind wir stolz, hier und heute im Finanzviertel Kölns
an exponierter Stelle zu eröffnen."

Neben der Niederlassung in Köln und den zugehörigen Dependancen in
Aachen und Koblenz ist Merck Finck & Co heute an mehr als 20
Standorten im gesamten Bundesgebiet vertreten; davon liegen allein 7
in Nordrhein-Westfalen. Wie Kurtenbach unterstreicht, erwirtschaften
die Bankiers heute 60 Prozent ihrer Erträge in der so genannten
Rheinschiene. Als neu ernannter Leiter der Region Mitte koordiniert
Kurtenbach seit 2009 auch die Geschäftstätigkeit der Standorte
Düsseldorf und Münster.

Im Jahr 2002 hatte Merck Finck & Co das Private-Banking-Geschäft
der WestLB übernommen. Die Räumlichkeiten in der Brückenstraße
bildeten den achten Standort der Bankiers, die noch zehn Jahre zuvor
nur in München, Düsseldorf und Frankfurt operierten. Das Geschäft
prosperierte ab der Übernahme, Geschäftsvolumen und Erfolg der Kölner
Niederlassung wuchsen jährlich im zweistelligen Bereich.

Kölner Oberbürgermeister: Leben der Stadt wird reicher

Den Auftakt der Feierlichkeiten bildete die Weihe der Räume durch
den Kölner Dompropst Dr. h.c. Norbert Feldhoff. Im Hinblick auf die
Finanzbranche warnte Feldhoff in seiner Ansprache vor
Pauschalurteilen. Auch sei es kein christliches Ziel, "dass alle
Menschen arm werden". Feldhoff zitierte den 2. Korintherbrief des
Apostels Paulus: "Es geht nicht darum, dass ihr in Not geratet, indem
ihr anderen helft; es geht um einen Ausgleich."

Deutliche Worte fand Michael Krume, persönlich haftender
Gesellschafter von Merck Finck & Co. Krume geißelte die
vertriebsorientierte Beratung, wie sie in vielen Großbanken Praxis
sei: "Ein 'Produkt der Woche' hat mit Ganzheitlichkeit, so wie wir
sie verstehen, nichts mehr zu tun." Die Kunden von Merck Finck & Co
schätzen die Objektivität der Privatbankiers, aber auch die geringere
Risikofreude: "Wir gehen deutlich konservativer vor als viele
Teilnehmer im Markt. Das galt mal als langweilig, ist inzwischen aber
wieder schick." Einerseits sei Merck Finck & Co durch geringere
Erträge indirekt von der Finanzkrise betroffen. Auf der anderen Seite
hätten die Privatbankiers in den vergangenen Monaten jedoch deutlich
mehr Neukunden begrüßt als sonst, bei ebenfalls deutlich gestiegenen
Volumina der Einlagen.

Mit herzlichen Worten begrüßte Kölns Oberbürgermeister Fritz
Schramma die Privatbankiers im Bankenviertel: "Es ist schön, dass
Merck Finck & Co hier in Köln ist und das renommierte Banken- und
Versicherungsviertel in dieser zentralen Lage nun mitprägt." Köln
dürfe sich freuen, "dass Merck Finck & Co das Leben unserer Stadt und
Region bereichert". Schramma würdigte ausdrücklich auch den
persönlichen Einsatz Kurtenbachs in und für Köln: Neben anderen
ehrenamtlichen Tätigkeit ist er Präsident des Wirtschaftsclubs Köln
sowie seit 2008 Wirtschaftsbotschafter der Stadt.

Engagement am Petrusbrunnen

Als Zeichen der Verbundenheit mit Köln überreichte Kurtenbach
einen Scheck über 5.000 Euro an Heinz-Otto Schmitz-Pranghe,
Vorstandsmitglied in der Kölner Bürgergesellschaft. Mit der Spende
wird der Wiederaufbau des neugotischen Petrusbrunnens aus dem Jahr
1870 unterstützt, dem Jahr der Gründung von Merck Finck & Co.

Eine ausführliche Version steht zum Download bereit unter
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Originaltext: Merck Finck & Co, Privatbankiers
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