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Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Arcandor

Geschrieben am 08-06-2009

Osnabrück (ots) - Nicht zu viel Medizin

Das Berliner Ärzteteam handelt richtig - Medizin für den Patienten
Arcandor in Form von Staatshilfe wird es nicht sofort geben. Geld aus
dem Deutschlandfonds-Topf stand sowieso nicht ernsthaft zur Debatte,
denn die allgemeine Krise ist für die Krankheiten des Konzerns nicht
verantwortlich.
Hier haben in der Vergangenheit zu viele Doktores eine Fehlbehandlung
nach der anderen durchgeführt - bisher half den Karstadt-Häusern und
der Versandsparte Primonda keine Operation und auch keine Medizin.

Schwachstellen wurden oft mit Puder verdeckt oder unter Verbänden
versteckt.
Nun sollen es Dr. Guttenberg und Chefärztin Frau Dr. Merkel richten.
Und diese schauen sich ihren Patienten genau an, stellen zusammen mit
ihrem Team eine möglichst präzise Prognose und schätzen die
Heilungschancen gewissenhaft ein. Immer mit dem Ziel, Staatspillen in
homöopathischen Dosen zu verabreichen, um ja nicht zu viele
Hilfsmittel aus dem Medizinschrank zu nehmen. Damit für andere,
ebenfalls kränkelnde Patienten, die später in die Klinik kommen, auch
noch etwas übrig ist.

Denn der Tropf für eine Rettung des Patienten in letzter Minute
wird vom EU-Gutachterteam streng geprüft und gegebenenfalls für
ungeeignet erachtet. Und das Ärzteteam in Berlin will sich ja keine
Ohrfeige aus Brüssel holen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
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Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


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