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Pro Generika-Marktdatenservice: Generika sind zwei Drittel günstiger als patentfreie Erstanbieterprodukte

Geschrieben am 18-06-2009

Berlin (ots) - Im April 2009 lag der durchschnittliche
Herstellerabgabepreis für Generika bei 9,40 Euro. Die Hersteller der
patentfreien Erstanbieterprodukte erzielten hingegen im Mittel einen
Erlös von 28,46 Euro pro Packung. Damit waren diese Produkte ab
Werkstor dreimal so teuer, wie ihre wirkstoffgleichen und qualitativ
absolut ebenbürtigen generischen Nachfolgepräparate. Der
Preisvorteil, den die Generika bieten, nutzt den Krankenkassen und
ihren Versicherten. Allein dadurch, dass Generika von Ärzten
verordnet und in Apotheken an die Patienten abgegeben wurden, konnte
die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) bereits in den ersten vier
Monaten des Jahres 3,632 Milliarden Euro einsparen. Setzt sich dieser
Trend fort, wird die GKV im Gesamtjahr 2009 um sage und schreibe
10,896 Milliarden Euro entlastet. Das entspräche etwas mehr als einem
vollen Beitragssatzpunkt. Anders ausgedrückt: Gäbe es keine Generika,
müssten alle gesetzlichen Krankenversicherten in Deutschland einen
vollen Beitragssatzpunkt mehr für die Absicherung ihres
Krankheitsrisikos ausgeben.

Dabei sind die tatsächlichen Einsparungen, die die
Krankenversicherung mit Generika erzielt, noch weitaus höher. Denn
die genannten Zahlen basieren lediglich auf den Listenpreisen. Nicht
darin berücksichtigt sind die Preisnachlässe, die die
Generikahersteller den Krankenkassen im Rahmen von Rabattverträgen
einräumen. Deren genaue Gesamthöhe kennen bislang nur die
Krankenkassen selbst. Klar ist aber, dass die Einsparungen durch
Rabattverträge fast ausschließlich von den Generikaherstellern
geschultert werden. Ihr Anteil am Rabattgesamtvolumen lag im April
2009 nämlich unverändert bei 96,6 Prozent.

Diese Zahlen gehen aus dem Marktdatenservice von Pro Generika
hervor, den der Branchenverband ab sofort unter www.progenerika.de
mit den aktualisierten Zahlen des Monats April 2009 bereithält. Die
Daten basieren auf Berechnungen der unabhängigen
Marktforschungsinstitute IMS HEALTH und INSIGHT Health.

Mit seinem Marktdatenservice trägt Pro Generika dazu bei, die
Transparenz der Arzneimittelausgaben der Gesetzlichen
Krankenversicherung zu erhöhen.

http://www.presseportal.de/go2/marktdaten-april09

Originaltext: Pro Generika e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/54604
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_54604.rss2

Pressekontakt:
Peter Schmidt, Geschäftsführer, Tel: 030-8161609-0,
info@progenerika.de


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