Börse Hamburg: Abschläge bei Immobilienfonds für Käufe genutzt

Hamburg (ots) - Nach den Kurssteigerungen der letzten Wochen
beeinflusste der Kursrückgang der Aktienmärkte auch den Fondshandel
an der Börse Hamburg, was zu niedrigeren Notierungen bei Aktienfonds
führte.

Steigende Kurse von Genussscheinen verhalfen mehreren Rentenfonds
mit Genussscheinen in ihrem Portfolio auf die Gewinnerliste der
Woche. Ansonsten standen auf der Gewinnerliste Indexfonds mit
verschiedenen Anlagestrategien, bei denen aber kein einheitlicher
Trend sichtbar ist.

DAX runter - Anleger in Immobilienfonds rein

Das Unterschreiten der 5000 Punktemarke im DAX veranlasste die
Anleger, sich von Aktienfonds zu trennen und dafür in Immobilienfonds
zu investieren. Diese Fonds belegten wieder die ersten fünf Plätze
der meistgehandelten Fonds. Die Anleger nutzen die Möglichkeit, über
die Börse Hamburg günstig in Fonds einzusteigen, bei denen die
Fondsgesellschaft die Rücknahme der Anteile vorübergehend eingestellt
hat und die deshalb an der Börse Hamburg mit einem Abschlag zum Kurs
der Fondsgesellschaft gehandelt werden.

Auf diesem Weg sparen die Anleger nicht nur den Ausgabeausschlag,
sondern kaufen die Anteile unter dem von der Fondsgesellschaft
ermittelten Wert. Beflügelt wurde dieses durch leicht steigende
Kurse, welche oft kurz vor einer Wiedereröffnung zu sehen sind. So
näherten sich die Notierungen bis auf wenige Prozent den
Rücknahmekursen der KAGs an.

Über die Börse Hamburg

Die Börse Hamburg ist der Pionier für den Börsenhandel mit offenen,
aktiv gemanagten Fonds in Deutschland. Anleger können börsentäglich
zwischen 9 Uhr und 20 Uhr rund 3.600 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu
aktuellen Preisen handeln. Neben der Maklercourtage von 0,08 Prozent
fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt -
wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Haus- oder
Online-Bank. Als Börsen- bzw. Handelsplatz ist lediglich Hamburg
anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich
Aufträge preislich und zeitlich limitieren, dies beinhaltet auch
Stop-Loss- und Stop-Buy-Orders. Der Handel vollzieht sich unter
Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

Die Börse Hamburg erteilt keine Anlageempfehlungen und veröffentlicht
ausschließlich produktbezogene oder allgemeine Informationen.
Historische Wertentwicklungen sind keine geeignete Indikation für die
künftige Rendite.

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