Rheinische Post: General: Taliban in Afghanistan ohne Chance
Geschrieben am 12-07-2006 |
Düsseldorf (ots) - Afghanistan wird nach Ansicht des ehemaligen ISAF-Koordinators Bernd Kiesheyer kein zweites Irak. "Eine Irakisierung kann es schon deshalb nicht geben, weil es keine bis aufs Blut verfeindeten Volksgruppen wie die Sunniten und Schiiten gibt", sagte der Bundeswehr-Brigadegeneral der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Mittwochausgabe). Trotz des Flickenteppichs verschiedener Ethnien vor allem im Norden fühlten sich die Menschen als Afghanen. Die regionalen Machthaber, War-Lords und Drogenbarone, würden zurzeit massiv zurückgedrängt. "Sie können aber nur in der Anarchie ihr Geschäft machen. Daraus resultiert die Gewalt, die wir im Land haben." Auch die Terrorgefahr durch die Taliban könne "das Rad nicht mehr in Richtung Steinzeit zurückdrehen", ist Kiesheyer überzeugt. Er hatte in Kundus und Masar-i-Sharif die offizielle Kommandoübernahme der Bundeswehr in Nord-Afghanistan vorbereitet.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=30621 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Rückfragen bitte an: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
20997
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Westerwelle: Merkel sollte von Richtlinienkompetenz Gebrauch machen Düsseldorf (ots) - FDP-Chef Guido Westerwelle hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) aufgefordert, zur Durchsetzung von Reformpolitik in der großen Koalition von ihrer Richtlinienkompetenz Gebrauch zu machen. Merkel könne "politisch mehr bestimmen, als sie bisweilen glauben macht", sagte er im Interview der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Die Bundeskanzlerin sollte die nach unserer Verfassung außerordentlich starke Position der Regierungschefin in die Waagschale werfen." Er empfehle "mehr Mut und Entschlossenheit", sagte Westerwelle. mehr...
- Rheinische Post: FDP-Chef warnt: Integrationsgipfel könnte kontraproduktiv werden Düsseldorf (ots) - Im Vorfeld des Integrationsgipfels im Kanzleramt hat FDP-Chef Guido Westerwelle vor einem Scheitern gewarnt. Wenn Vertreter der großen islamischen Verbände zum Integrationsgipfel erst gar nicht kämen, könnte sich der Termin als "kontraproduktiv erweisen", sagte er der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). " Die Bundesregierung müsse sich "von der Privilegierung bestimmter Glaubensrichtungen" verabschieden. Westerwelle weiter: "Was soll das für eine Integration sein, wenn die Regierung sich die Glaubensrichtungen aussucht?" mehr...
- stern-Umfrage: Union fällt auf neues Jahrestief, FDP legt zu - Große Unzufriedenheit mit der Regierung Hamburg (ots) - Nach den Turbulenzen um die Gesundheitsreform ist die Union in der Wählergunst auf ein neues Jahrestief gefallen. In der wöchentlichen Politumfrage des Hamburger Magazins stern und des Fernsehsenders RTL sank die Union im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 32 Prozent. Zu Jahresbeginn hatte sie zeitweise noch bei 41 Prozent gelegen. Die FDP gewann 1 Punkt hinzu und erreicht mit 14 Prozent einen neuen Jahreshöchststand. Die Werte der anderen Parteien änderten sich nicht: SPD wie in der Woche zuvor 28 Prozent, Linkspartei mehr...
- stern-Umfrage: Geteilte Meinung zum Bush-Besuch Hamburg (ots) - Der an diesem Mittwoch beginnende, zweitägige Deutschland-Besuch von US-Präsident George W. Bush stößt bei den Deutschen auf ein widersprüchliches Echo. In einer Umfrage im Auftrag des Hamburger Magazins stern äußerten sich 41 Prozent der Bürger positiv zur Reise des Präsidenten: 7 Prozent finden, sie sei sehr gut, 34 Prozent, sie sei gut. 52 Prozent schätzen den Bush-Besuch eher negativ ein: 24 Prozent finden ihn weniger gut, 28 Prozent überhaupt nicht gut. Mit "weiß nicht" antworteten 7 Prozent. Datenbasis: 1000 repräsentativ mehr...
- Nelson Mandela im stern: "Wir sind alle nur Menschen mit Stärken und Schwächen" Hamburg (ots) - Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela kritisiert in einem Interview mit dem Hamburger Magazin stern, dass junge Menschen in Afrika nicht die gleichen Bildungschancen wie ihre Altersgenossen in reichen Ländern hätten. "Wenn wir am Gang der Welt teilnehmen und zum Beispiel in internationalen Organisationen eine Rolle spielen möchten, dann brauchen wir mehr Leute, die gut ausgebildet sind", erklärte der frühere südafrikanische Präsident, der am kommenden Dienstag 88 Jahre alt wird. Mandela blickt im stern optimistisch mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|