Weser-Kurier: Bundesdatenschützer Peter Schaar warnt vor weiteren Web-Sperren nach Kinderporno-Beschluss
Geschrieben am 22-06-2009 |
Bremen (ots) - Bremen. Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar hat davor gewarnt, dass die neuen Internet-Sperren gegen Pornografie den Einstieg für weitere staatliche Eingriffe in das Internet bedeuten könnten. "Bereits jetzt werden ja entsprechende Sperren gefordert, etwa für Gewaltverherrlichung, für Glücksspiele, für urheberrechtsverletzende Angebote und für Angebote mit verfassungswidrigem Inhalt", sagte Schaar im Interview mit in Bremen erscheinenden "Weser-Kurier" (Dienstagausgabe). Es werde jetzt eine Infrastruktur geschaffen, die "das erste Mal eine inhaltliche Filterung des Internets ermöglicht". Der oberste Datenschützer kritisierte zudem, dass das Gesetz im Eiltempo durchgesetzt worden sei. Der Bundestag hatte am vergangenen Donnerstag die Web-Sperren beschlossen.
Originaltext: Weser-Kurier Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30479 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@btag.info
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
210196
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Neue Diätenrunde Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Der Landtag befasst sich jetzt wieder einmal mit sich selbst. Es geht um die Anpassung der Diäten zum 1. Juli auf dann 9979 Euro. Fürwahr eine stolze Summe. Dabei gilt es aber zu beachten, dass die Bezüge versteuert werden müssen und es, anders als früher, keine undurchsichtigen steuerfreien Pauschalen mehr gibt. Auch müssen die Abgeordneten für ihre Altersversorgen einen strammen Beitrag (1500 Euro) leisten. Dennoch bleibt unter dem Strich ein ansehnlicher Betrag, der bei Otto Normalverbraucher Neidgefühle wecken kann. mehr...
- Rheinische Post: Renten im Sumpf Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Im Schatten der Wirtschaftskrise gedeiht so manche Sumpfblüte. Arcandor hat versucht, die Krise zu missbrauchen, um sich Staatshilfe zu erschleichen. Nun versucht eine Front aus SPD-Linken, Gewerkschaften und Sozialverbänden, im Namen der Krise die Rente mit 67 zu ertränken. Wegen steigender Arbeitslosenzahlen hätten Ältere im Beruf kaum noch Chancen, also dürfe die Anhebung des Rentenalters gekippt werden, so ihr Argument. Der Verstoß ist dreist: Der erste Jahrgang, den das Gesetz trifft, geht 2012 in Ruhestand. Dann mehr...
- Rheinische Post: Iran: Obama als Leisetreter von Sven Gösmann Düsseldorf (ots) - Es ist kaum vier Wochen her, da bot US-Präsident Barack Obama der Führung in Teheran einen Neubeginn in den amerikanisch-iranischen Beziehungen an. Das Echo der Mächtigen im Iran blieb verhalten. Selbst diese Reaktion aber werteten viele als Erfolg in dem Bemühen, Iran mit einer Politik der ausgestreckten Hand zurück in die internationale Gemeinschaft zu holen. Dieser Optimismus war voreilig. Die iranische Präsidentschaftswahl war zumindest in Teilen gefälscht, muss jetzt selbst der dem Regime nahestehende Wächterrat mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zu den Skandalen des italienischen Ministerpräsidenten: Cottbus (ots) - Wieder einmal, so scheint es, versinkt Italien unter einer großen Welle von Unrat. Es ist diesmal nicht der stinkende Hausmüll auf Neapels Straßen. Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi sieht sich den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bari ausgesetzt, die vermutet, ein Unternehmer aus der süditalienischen Stadt habe dem Premier gegen Bezahlung Frauen zugeführt und somit "Beihilfe zur Prostitution" geleistet. Gegen Berlusconi selbst, dessen ausschweifender Lebensstil seit Langem bekannt ist, wird nicht mehr...
- Lausitzer Rundschau: Zur Debatte um die Rente mit 67: Cottbus (ots) - Die Forderung klingt populär, mehr als Wahlkampfgetöse ist sie aber hoffentlich nicht. Denn sollte die SPD tatsächlich den Zug zur Aufweichung der Rente mit 67 auf die Gleise setzen, würde sie sich selbst eines weiteren Stücks ihrer Glaubwürdigkeit berauben. Und sie würde damit auch ihren Vorsitzenden Franz Müntefering kräftig demontieren. Schließlich hat kein anderer so für die Rente mit.67 gekämpft wie er. Die Partei war bei dem Thema hin- und hergerissen, aber sie ist Münteferings Kurs der demografischen Realitäten dann mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|