Firmenpleiten führen zur Verdreifachung der Insolvenzgeld-Umlage für Unternehmen in 2010 / Verbände prognostizieren bereits für 2009 starken Anstieg auf 1,5 Milliarden Euro
Geschrieben am 23-06-2009 |
Hamburg (ots) - 23. Juni 2009 - Die zunehmenden Firmenpleiten führen schon 2010 zu erheblichen Mehrbelastungen für alle deutschen Unternehmen. Wie das Wirtschaftsmagazin 'Impulse' (Ausgabe 7/2009, EVT 25. Juni) berichtet, wird sich der Umlage-Anteil für das von den Firmen finanzierte Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit (BA) im nächsten Jahr von heute 0,1 auf 0,3 Prozent der jeweiligen Lohnsumme der Betriebe verdreifachen. Schon in den ersten fünf Monaten dieses Jahres hat die Bundesagentur für Arbeit 516 Millionen Euro und damit 70 Prozent der für 2009 kalkulierten Ausgabensumme verbraucht. Dieses Geld dient insolventen Betrieben, um noch drei Monate die Löhne zahlen zu können.
In Arbeitgeberverbänden werden die Insolvenzgeld-Kosten laut 'impulse' für 2009 bereits auf 1,5 Milliarden Euro geschätzt. Das entspricht annähernd einer Verdoppelung der zunächst für dieses Jahr geplanten Summe in Höhe von 731 Millionen Euro, die von der BA vorfinanziert und von den Firmen im kommenden Jahr aufgebracht werden muss. Hinzukommen noch die für das Jahr 2010 zu veranschlagenden Kosten, die Experten mit rund 1,5 Milliarden Euro beziffern. Angesichts dieser Gesamtbelastung wird mit Protesten von Unternehmern gerechnet. Der Geschäftsführer der Bonner Phoenix Reisen, Johannes Zurnieden, will die Umlage jetzt zu Fall bringen und hat bereits den Europäischen Gerichtshof angerufen.
Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2
Pressekontakt: Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien, c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH, Tel. +49-40-39-92-72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com
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