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Neue Fußballstudie von SPORTFIVE: Fußballinteresse erreicht in Deutschland Rekordniveau

Geschrieben am 23-06-2009

Hamburg (ots) -

WM und EURO beliebt wie in keinem anderen Land / Brasilien und
Spanien ganz vorne / Niederländer neue Sympathieträger

Über sechs Millionen Fußballfans verfolgten am Montag die
TV-Live-Übertragung der Vorrundenbegegnung Deutschland-England von
der UEFA U21 WM in Schweden. Mit einem Marktanteil von 21,3 Prozent
war das ZDF wie bereits beim Auftaktspiel gegen Spanien Marktführer
in der Primetime. Gleichzeitig erzielt das DSF mit der Übertragung
der Spiele vom FIFA Confederations Cup in Südafrika
überdurchschnittlich hohe Marktanteile. Die aktuelle Popularität des
internationalen Fußballs belegt auch die siebte Fußballstudie von
SPORTFIVE. Für die Untersuchung hatte Europas führender
Sportrechtevermarkter in zwei Stufen über 5.000 Männer und Frauen zum
Fußball und seinen Protagonisten allgemein, zu Events, zum Sponsoring
sowie zu ihrer Mediennutzung befragt.

Fußballbegeisterung in Deutschland steigt weiter

Auch drei Jahre nach der WM in Deutschland ist die Begeisterung
für den Fußball weiter deutlich ansteigend - dies ist eines der
zentralen Ergebnisse der Studie. 52 Millionen Bundesbürger, das sind
81 Prozent der Gesamtbevölkerung, interessieren sich mittlerweile für
Fußball. Gegenüber 2007 ist das eine Steigerung um fünf Prozent. "Der
gute Auftritt der deutschen Nationalmannschaft während und nach der
WM hat in Sachen Fußballbegeisterung noch mal eine Art Turbo
gezündet, der das Interesse auf das derzeitige Rekordniveau
gesteigert hat", sagt Philipp Hasenbein, Geschäftsführer von
SPORTFIVE. Welchen Einfluss besonders die internationalen
Sportereignisse mit Beteiligung der Nationalmannschaft haben, belegt
die Studie deutlich: Für 96 Prozent aller deutschen
Fußballinteressierten ist die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft der
interessanteste Wettbewerb. Mit 92 Prozent schneidet die UEFA
Fußball-Europameisterschaft ähnlich stark ab. Das Interesse an der
Bundesliga ist hoch, aber mit 77 Prozent doch geringer als bei den
großen Turnieren.

England und Frankreich hadern mit der Europameisterschaft

Die Begeisterung für die WM-Endturniere teilen sich die deutschen
Fußballfans mit ihren europäischen Nachbarn. Länderübergreifend
zeigen 93 Prozent ein besonderes Interesse am FIFA Worldcup. In den
anderen Ländern steht jedoch die nationale Liga (78 Prozent) höher im
Kurs als die Europameisterschaft (77 Prozent). "Das geringere
Interesse an der EM liegt in Ländern wie Frankreich und England am
schlechten Abschneiden der eigenen Mannschaft bzw. der
Nicht-Teilnahme am Turnier. Gleichzeitig hat aber insbesondere
England eine traditionell aufmerksamkeitsstarke nationale Liga", sagt
Philipp Hasenbein.

Trotz EM-Sieg liegt auch in Spanien das Interesse am Abschneiden
von Real Madrid oder dem FC Barcelona in der Primera Divison höher,
als am Wettbewerb der besten 16 Nationalmannschaften Europas. "In
Spanien ist das Interesse an den Erfolgen der Nationalmannschaft
aufgrund des ausgeprägten Regionalbewusstseins der unterschiedlichen
Landesteile traditionell eher gering", so Philipp Hasenbein.

Spanien spielt sich in die Herzen europäischer Fußballfans

Wenn es um die europaweite Sympathie für die spanische
Nationalmannschaft geht, liegen die Iberer auf Platz 2: 48 Prozent
aller europaweit Befragten finden das Team mit den Erfolgsstürmern
Fernando Torres und David Villa sympathisch. Sie stehen damit im
Beliebtheitsranking hinter der brasilianischen Nationalmannschaft,
die trotz ihres eher schwachen Auftritts bei der WM in Deutschland
immer noch die Sympathien jedes zweiten Fußballinteressierten in den
fünf europäischen Kernmärkten erntet.

Deutsche Fans mögen Brasilien, Spanien und neuerdings auch Holland

Mit der Finalteilnahme in Wien bei der EM 2008 konnte auch die
deutsche Mannschaft bei den europäischen Fußballfans punkten: 46
Prozent finden das Team von Jogi Löw sympathisch. Bei den eigenen
Fans erzielt die deutsche Mannschaft weiterhin beste Werte:
hierzulande sind es 88 Prozent. Die Einstellung gegenüber
Mannschaften aus dem Ausland ist ähnlich wie bei den anderen
europäischen Fußballfans. Auch in Deutschland sind die
Zuckerhut-Zauberer aus Brasilien die Favoriten (48 Prozent). Gefolgt
von den Spaniern (37 Prozent), deren Finalsieg gegen Deutschland bei
der EM offenbar keine Sympathien gekostet hat. Aufgeräumt werden muss
allerdings mit einem Vorurteil: Galten die Oranje in den Neunzigern
noch als Erzfeind der DFB-Fans, kommen sie 2009 auf einen
Sympathiewert von 31 Prozent und liegen damit vor Italien, Frankreich
oder Portugal. Einen auffälligen Spitzenwert erreicht die Nederlands
Elftal dabei unter den HSV-Fans. Hier finden 44 Prozent die
Mannschaft mit Spielern wie Rafael van der Vaart, Nigel de Jong und
Joris Mathijsen sympathisch. "In Hamburg hat sich durch die populären
Spieler und Trainer aus den Niederlanden eine eindeutige Sympathie zu
unserem Nachbarn entwickelt", so Philipp Hasenbein.

Originaltext: SPORTFIVE GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52762
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_52762.rss2

Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:

Caroliene Götz
Vice President Corporate Communications
SPORTFIVE GmbH & Co. KG
Tel.: +49 40 376 77-333
Fax: +49 40 376 77-115
E-Mail: caroliene.goetz@sportfive.com


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