Schäuble und Broemme präsentieren THW-Jahresbericht 2008
Geschrieben am 23-06-2009 |
Berlin (ots) - Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble hat heute in der Bundespressekonferenz in Berlin gemeinsam mit THW-Präsident Albrecht Broemme den Jahresbericht 2008 der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk vorgestellt. In seinem Eingangsstatement hob Schäuble besonders das freiwillige Engagement der mehr als 80.000 Helferinnen und Helfer des THW hervor. Die Einsätze des THW seien zudem ein Beleg dafür, wie wichtig ein gut organisierter Bevölkerungsschutz national und international sei. THW-Präsident Broemme ging in seiner Rückschau vor allem auf die Einsätze in Folge von Unwettern zu Beginn des vergangenen Jahres ein, bei denen THW-Kräfte aus dem gesamten Bundesgebiet technische Hilfe leisteten.
"Die freiwilligen Helferinnen und Helfer des THW sind eine wichtige Stütze der Gesellschaft", betonte der Bundesinnenminister. Eine wichtige Rolle nehme das THW zudem bei der Vernetzung der Akteure auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. "Das THW wird sich darauf einstellen müssen, dass es in Zukunft immer mehr Einsätze in Folge des Klimawandels geben wird, auch international", sagte Schäuble.
"Für das THW war das Jahr 2008 geprägt von Einsätzen nach schweren Unwettern und Naturkatastrophen in Deutschland und im Ausland", blickte Broemme zurück. Während Orkan "Emma" Anfang März mit 2.500 freiwilligen Kräften aus 150 Ortsverbänden den größten Inlandseinsatz des Jahres zur Folge hatte, stellten die Auswirkungen des tropischen Wirbelsturms "Nargis" in Myanmar und des schweren Erdbebens in der chinesischen Provinz Sichuan im Mai fast zeitgleich die Auslandseinheiten vor große Herausforderungen. "Mit rund 400.000 Einsatzstunden und annähernd dem gleichen Aufwand an Übungsstunden hat das THW seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt", zog der THW-Präsident Bilanz.
Darüber hinaus ging Broemme auf strategische Entwicklungen innerhalb des THW ein. Um auch den zukünftigen Anforderungen an das THW im Bevölkerungsschutz gerecht zu werden, wurde die Zusammenarbeit mit Partnern ausgebaut. Beispiele sind die Bundeswehr, ein Energieversorgungsunternehmen sowie ein Chemiekonzern. Im internationalen Hilfeleistungsnetzwerk habe das THW ebenfalls seine Position stärken können. "Kooperationsvereinbarungen wie die mit der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (gtz) und der Bundeswehr sind wichtig, um im Ernstfall schnell und effizient helfen zu können", unterstrich der THW-Präsident die Bedeutung nationaler und internationaler Netzwerke.
Als Einsatzorganisation des Bundes im Bevölkerungsschutz wird das THW zu 99 Prozent von freiwilligen Kräften getragen, die in 668 Ortsverbänden organisiert sind. Das THW ist in Not- und Unglücksfällen mit Gerät und Know-how in Deutschland und im Ausland tätig. In den vergangenen fast sechs Jahrzehnten war das THW weltweit in 121 Staaten bei humanitärer Soforthilfe, Erkundungen und Projekten sowie Hilfsgütertransporten im Einsatz.
Originaltext: Bundesanstalt THW Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12003 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12003.rss2
Pressekontakt: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Leitungsstab, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Pressesprecher Nicolas Hefner Provinzialstraße 93 53127 Bonn Telefon: 0228 / 940 - 1777 Fax: 0228 / 940 - 1333 Mobil: 0172-2882928 presse@thw.de www.thw.de
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