VhU zur Nachhaltigkeitsstrategie der Hessischen Landesregierung / Weidemann: "Hessens Wirtschaft fordert umfassendes Energiekonzept"
Geschrieben am 25-06-2009 |
Frankfurt (ots) - Die Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) fordert die Landesregierung auf, ein umfassendes Energiekonzept zu erarbeiten und im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie sicher zu stellen, dass ökonomische Belange gleichrangig mit ökologischen und sozialen Fragen behandelt werden. Zudem solle in der Klimapolitik der Steigerung der Energieeffizienz Vorrang eingeräumt werden.
"Hessen sollte sich am sogenannten Erdgipfel von Rio aus dem Jahr 1992 orientieren und Ökonomie, Ökologie und Soziales gleichwertig betrachten. Die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes hat eine Schieflage und gewichtet ökologische Fragen leider stärker als ökonomische Aspekte", erklärte VhU-Präsident Prof. Dieter Weidemann. Das VhU-Präsidium habe in einer gestrigen Sitzung die Nachhaltigkeitsstrategie der Hessischen Landesregierung mit Umweltministerin Silke Lautenschläger diskutiert und sie um eine Kurskorrektur gebeten. Weidemann wies darauf hin, dass eine hessische Nachhaltigkeitspolitik angesichts der starken Internationalisierung der hessischen Wirtschaft und Gesellschaft in eine deutsche, europäische und globale einzuordnen sei.
"Wir brauchen langfristig Null-Emissions-Kraftwerke und Null-Emissions-Fahrzeuge. Gegenwärtig unerlässlich ist eine nachhaltig wettbewerbsfähige Energieversorgung durch einen umfassenden Energie-Mix. Wir müssen die Chancen, die in einer Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energien liegen, nutzen, ohne den hessischen Unternehmen weitere Kostenbelastungen und Nachteile im internationalen Wettbewerb zuzumuten. Und wir müssen die unternehmerischen Chancen, die eine überlegene Energieinfrastruktur bietet, ergreifen - beispielsweise durch die Einführung von Elektro-Autos und den Aufbau eines Infrastrukturnetzes dafür", so der VhU-Präsident. Die hessische Wirtschaft wolle sowohl die Erhöhung der Energieeffizienz als auch der Ressourceneffizienz. Beides zusammen sichere die Zukunftsfähigkeit des Standortes nur dann, wenn gleichzeitig die Bedingungen der Wettbewerbsfähigkeit für die Unternehmen und die Fähigkeit zur Innovation dadurch nicht eingeschränkt würden. "Deshalb arbeiten wir auch in vielen Projekten der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie intensiv mit und haben in sechs Projekten die Leitung übernommen", so Weidemann weiter.(...)
Vollständiger Text auf: www.vhu.de
Originaltext: Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/23296 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_23296.rss2
Pressekontakt: Dr. Ulrich Kirsch Tel.: 069 95808-150
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