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WAZ: Rettet uns vor den Rettern - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 25-06-2009

Essen (ots) - Als Retter hat man es heute auch nicht leicht. Auf
nichts ist mehr Verlass in diesen vermaledeiten Krisenzeiten. Nicht
einmal mehr auf die Pleite.
Der Seehofer Horst aus dem schönen Bayernland ist ein Opfer dieser
neuen Unwägbarkeit. Noch vor Wochen war die Welt so schön und klar
eingeteilt in blau-weiße Rauten: Der CSU-Spezl Guttenberg machte
einen sauberen Job, die neu erworbene Wirtschaftskompetenz strahlte
weit bis nach München und überhaupt: Hat der Karl-Theodor nicht
Recht, wenn er ob des Risikos für den Steuerbürger eine Insolvenz von
Opel erwägt? Hat er. Besser gesagt: hatte er.
Die Lage hat sich geändert. Quelle, dummerweise ein
Traditionsunternehmen aus Fürth, das dummerweise zum Freistaat
gehört, ist in Nöte geraten und braucht Staatsknete. So schnell kann
aus blau-weiß weiß-blau werden. Wir sind gespannt, ob der
Bundeswirtschaftsminister nun die Fahne der Ordnungspolitik weiter
hoch hält.
Schließlich kann der Staat ja nicht jedes Unternehmen retten -
jedenfalls nicht jedes Unternehmen außerhalb Bayerns.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
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Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-6528
zentralredaktion@waz.de


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