WAZ: Sitzenbleiben - Keine Chance - Leitartikel von Sibylle Raudies
Geschrieben am 26-06-2009 |
Essen (ots) - Es hakt an allen Ecken und Enden bei der Umsetzung des Turbo-Abiturs. Und an vielen Stellen hakt es ohne Not: Man hätte sich Tipps aus anderen Bundesländern holen können, die Erfahrungen mit G8 haben. Dass das Ministerium diesmal Gymnasien aufgefordert hat, möglichst keinen an der Schnittstelle zur Schulzeitverkürzung sitzenbleiben zu lassen, ist richtig. Es sollte ohnehin selbstverständlich sein, immer möglichst viele mitzunehmen. Individuell zu fördern, wo immer es geht. Es mag Lernfaule geben, denen der Schock des Sitzenbleibens zum fehlenden Antrieb verhilft: Dem großen Rest aber schadet das von der Schule bescheinigte Scheitern. Diesmal DARF kein Neuner sitzenbleiben. Und wo es wirklich nicht anders geht, da muss Eltern und Schülern geholfen werden. Der Versetzung von der 9 am Gymnasium in die 10 an der Realschule - eine viel praktizierte Lösung - ist nicht ideal. Sinn des Wiederholens ist schließlich auch, Noten zu verbessern. Und das ist für das 10er-Abschlusszeugnis besonders wichtig. Da muss nachgebessert werden! An den meisten Gymnasien wurde tatsächlich - mehr oder weniger unter der Hand - die Devise ausgegeben: Wir nehmen alle mit, egal wie. Und das ist gut so.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 / 804-6528 zentralredaktion@waz.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
211193
weitere Artikel:
- WAZ: Deutsche verreisen weniger - Verwöhnte Menschen - Leitartikel von Achim Beer Essen (ots) - Die Deutschen haben weniger Geld für Urlaub. Immer mehr verzichten auf Reisen, verbringen die besten Tage des Jahres zuhause. Seien wir ehrlich, die Wirtschaftskrise hat schon schlimmere Nachrichten hervorgebracht, etwa die von den arbeitslosen Wanderarbeitern in Dubai, die ihre Familien in Indien nicht mehr versorgen können. Ob sie uns sehr bemitleiden? Beim Blättern in alten Familienalben schwärmen wir von den einfachen Reisen vergangener Tage ("Alle Mann im grauen Standardkäfer an die Nordsee, der Jüngste im Gepäckfach mehr...
- Westdeutsche Zeitung: Die Bundeskanzlerin und die Chancen ihres USA-Besuchs - Merkel, Obamas Lieblings-Verbündete = Von Peter De Thier Düsseldorf (ots) - Im deutsch-amerikanischen Verhältnis hat sich ein tiefgreifender Wandel vollzogen. Die Kanzlerin ist in der US-Hauptstadt nicht nur ein gern gesehener Gast. Präsident Barack Obama sucht sogar aktiv den Kontakt zu Berlin. Trotz einiger Differenzen bietet sich für Merkel die einmalige Chance, stärker auf die amerikanische Politik einzuwirken als jeder ihrer Vorgänger. Als Ex-Kanzler Gerhard Schröder in Berlin die Regierungsgeschäfte führte und George W. Bush im Oval Office das Sagen hatte, kam der Kanzler in Washington mehr...
- Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Samstagsausgabe vom 27. Juni 2009 die Emnid-Umfrage zum Bild der DDR: Frankfurt/Oder (ots) - Zur Wahrheit gehört, dass die DDR an ihren inneren Widersprüchen zerbrach. Die Diktatur des Proletariats löste sich in ihre Bestandteile auf, weil die Wirtschaft ineffizient war, die Staatspartei SED alles reglementieren wollte und freiheitliche Grundrechte fehlten. Das führte unweigerlich zum großen Knall und hinterließ als Mahnung für die Gegenwart: Systeme, die nicht reformierbar sind, gehen unter. Das sollten sich all jene ins Stammbuch schreiben, die rückwärtsgewandte Debatten führen. Die einen, weil sie mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Angela Merkels Besuch in den USA: Bielefeld (ots) - Ein deutscher Regierungschef muss sich nicht ranschmeißen an einen US-Präsidenten. Da mag dieser weltweit noch so beliebt sein. Doch wer in Berlin das Sagen hat, muss guten Kontakt nach Washington haben. Dafür hat Angela Merkel am Freitag viel getan. Die freundliche Atmosphäre eines Rosengartens, in dem die Pressekonferenz mit Barack Obama bei besserem Wetter stattgefunden hätte, brauchte sie nicht. Für das, was zu erreichen war, hat die Zuverlässigkeit, die Merkel auf internationaler Bühne ausstrahlt, wieder einmal mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkel-Visite in den USA Halle (ots) - Europas Bedeutung für die USA hat schleichend abgenommen. Der US-Präsident sucht Partner in allen Kraftzentren, nicht zuletzt in Asien - in China und in Indien. Die Brücke über den Atlantik ist für die USA nicht mehr die einzig tragfähige in die Welt. Merkel und Obama eint, dass sie beide als Außenseiter in kritischen Zeiten an die Spitze ihrer Länder gerückt sind. Unübersehbar prägt aber auch Nüchternheit ihre persönliche Beziehung. Herzlichkeit sieht grundsätzlich anders aus. Man kann nur hoffen, dass die offensichtlich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|