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British American Tobacco unterstützt die WHO im Kampf gegen illegalen Cigarettenhandel

Geschrieben am 29-06-2009

Hamburg (ots) - Mit Milliarden von geschmuggelten und gefälschten
Cigaretten entgehen den zunehmend verschuldeten Regierungen weltweit
Steuern in Höhe von 20-40 Mrd. US-Dollar pro Jahr. Das gab British
American Tobacco heute bekannt. Geschätzte 660 Mrd. Cigaretten
wandern weltweit Jahr für Jahr durch die Hände von Schmugglern und
Produktfälschern. Würde man diese Menge in 20-Stück-Packungen
aneinanderreihen, ergäbe dies eine Kette, die 60-mal um die Erde
gelegt werden könnte oder die viermal bis zum Mond und zurück reichen
würde.

British American Tobacco unterstützt ein neues Abkommen der
Welt-Gesundheitsorganisation (WHO), das diese Woche in Genf
diskutiert wird: das Protokoll zum illegalen Handel von
Tabakprodukten. Das Protokoll hat das Ziel, das Problem durch
stärkere internationale Zusammenarbeit und Durchsetzung zu bekämpfen.
Es erkennt an, dass die legitimen Interessen der Tabakindustrie wie
auch der Regierungen durch illegalen Handel verletzt werden. Ad
Schenk, Vorstandsvorsitzender von British American Tobacco in
Deutschland, erklärt: "Die Cigarette dürfte wohl eines der legalen
Produkte sein, die am stärksten vom Schmuggel betroffen sind. Mit
diesem Abkommen könnten Regierungen den Übeltätern einen
entscheidenden Schlag versetzen - und es ist lebenswichtig, dass sie
das tun. Das organisierte Verbrechen beherrscht den Tabakschmuggel
zunehmend. Die hohen Gewinne locken Waffen-, Drogen- und
Menschenhändler an - unterstützt durch geringe Geldbußen oder zur
Bewährung ausgesetzte Gefängnisstrafen für die, die überhaupt gefasst
werden."

Ein einziger LKW-Container mit rund 10 Millionen Zigaretten, die
nach Deutschland geschmuggelt und hier auf dem Schwarzmarkt zur
Hälfte des regulären Preises verkauft werden, bringt den Tätern einen
Schmugglergewinn von bis zu einer Millionen Euro.

Rückverfolgbarkeit durch "Track & Trace" muss funktionieren
British American Tobacco testet zurzeit ein neues "Track &
Trace"-System in seiner polnischen Fabrik, die eine der größten in
Europa und Drehkreuz für den Export seiner Produkte ist. Dieses
System verfolgt den Weg einer jeden Stange und eines jeden Kartons,
der produziert wurde, und ermöglicht dadurch dem Unternehmen,
kleinste Unterbrechungen in seiner Vertriebskette aufzuspüren. Der
Zoll und andere Gesetzeshüter haben sieben Tage die Woche und 24
Stunden am Tag direkten Zugang zu dem System. Die Testergebnisse
übertreffen alle Erwartungen in punkto Genauigkeit.

Dazu Ad Schenk: "Wir stimmen der WHO voll und ganz zu, dass "Track
& Trace" ein wirksames Instrument sein kann. Aber entscheidend ist,
dass alle Tabakunternehmen, auch das kleinste, ohne Ausnahme daran
teilnehmen. Damit dies geschieht, appellieren wir an die WHO, einen
Standard für die globale Rückverfolgung aufzustellen, statt auf eine
universelle Technologie für alle zu setzen, die möglicherweise nicht
von allen Unternehmen umgesetzt werden kann. Ein Standard bietet
jedem Unternehmen die Möglichkeit, ein System zu wählen, mit dem der
Standard bestmöglich eingehalten werden kann, sodass sich alle -
unabhängig von ihrer Größe - beteiligen können."

Keine Ausnahmen für Freihandelszonen

British American Tobacco fordert auch, in dem Protokoll eine
verbesserte behördliche Kontrolle und Strafverfolgung in
Freihandelszonen vorzusehen. Weltweit gibt es davon ungefähr 700 -
schwarze Löcher, in die die Waren mit einem Satz Papiere
hineingelangen und mit einem anderen wieder herauskommen. Das leistet
dem illegalen Handel natürlich Vorschub. Die Weltzollorganisation
(WCO) und die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung sind sich darin einig, dass die Freihandelszonen eine
wichtige Rolle bei der Begünstigung des illegalen Handels spielen.

- British American Tobacco ist der zweitgrößte börsennotierte
Tabakkonzern der Welt (nach internationalem Marktanteil). Die
Marken von BAT werden in über 180 Märkten verkauft. Die
Konzernunternehmen produzierten 2008 in 49 Fabriken rund 715
Mrd. Cigaretten. BAT beschäftigt mehr als 54.000 Mitarbeiter.
- Mehr über den illegalen Tabakhandel und die konsequenten
Maßnahmen von British American Tobacco zu seiner Bekämpfung im
Internet unter www.bat.com/ Consumers and trade/About illicit
trade und www.bat.de/illegaler cigarettenhandel.

Originaltext: BAT British American Tobacco Germany
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12459
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12459.rss2

Pressekontakt:
Dr. Ralf Leinweber
Leiter Unternehmenskommunikation
British American Tobacco Germany GmbH
040/41512508


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