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LichtBlick begrüßt Regulierung der Geschäftsprozesse im Strommarkt

Geschrieben am 12-07-2006

Hamburg (ots) - Der bundesweit tätige Stromanbieter LichtBlick
begrüßt die heutige Entscheidung der Bundesnetzagentur, einheitliche
Geschäftsprozesse für den Strommarkt zu definieren und für alle
Marktteilnehmern verbindlich einzuführen.

"Die heutige Entscheidung wird den Grundstein dafür legen, dass
die jahrelange Willkür und Beliebigkeit im deutschen Strommarkt in
Bezug auf Datenaustausch, Datenformate und Fristen ein Ende haben
wird.", so Heiko von Tschischwitz, Geschäftsführer des in Hamburg
ansässigen Stromversorgers. "Was im Telekommunikationsmarkt im Jahr
eins der Liberalisierung eingeführt wurde, hat im Strommarkt acht
Jahre auf sich warten lassen. Nach Ablauf der Übergangsfrist im
nächsten Jahr wird Schluss sein mit der Vielzahl von
Individuallösungen von 900 deutschen Stromnetzbetreibern. Die
regulatorische Vorgabe von Geschäftsprozessen ist Voraussetzung für
eine automatisierte und Rechner unterstütze Datenverarbeitung. Sie
wird weitere Effizienzgewinne und Kostenvorteile für die Kunden
bringen. Wir werden auf die Einhaltung der heute verkündeten
Geschäftsprozessdefinitionen bei allen Netzbetreibern bestehen."

Ein Grund für die in Deutschland schleppend verlaufende
Liberalisierung des Strommarktes war und ist das Fehlen fest
definierter Prozessabläufe. Der ehemalige Wirtschaftsminister Werner
Müller sprach in Zusammenhang mit dem zu Beginn der Liberalisierung
nicht funktionierenden Datenaustausch und der Vielzahl von
Individuallösungen von "viel Beschiss" und rief eine so genannte
Task-Force Netzzugang ein. Arbeitsschwerpunkt dieser Task Force war
die Erarbeitung so genannter Best-Practice-Lösungen für den
Datenaustausch. Da die Best-Practice-Lösungen nicht verbindlich
eingeführt wurden, ist der Markt auch heute noch von einer Vielzahl
von Sonderlösungen in Form von Briefen, Faxen, Sonderformaten und
unterschiedlichsten Fristen geprägt. Diese können nur manuell
bearbeitet werden, was unnötige Kosten bei allen Beteiligten
verursacht.

LichtBlick versorgt in den Stromnetzen von 850 Netzbetreibern
200.000 Endkunden. Monatlich sind mehrere Tausend Datensätze mit den
Netzbetreibern auszutauschen, um den Kundenwechsel und die Abrechnung
der Verbräuche sicherstellen zu können. Die heute erfolgte Festlegung
und verbindliche Einführung von bundesweit einheitlichen Standards
wird dafür sorgen, dass diese Geschäftsprozesse deutlich effizienter
und damit kostengünstiger abgewickelt werden können. LichtBlick
wendet die heute von der Bundesnetzagentur festgelegten Prozesse zur
Abrechnung, die bisher auch durch keine Best-Practice-Regelung
erfasst waren, bereits seit Herbst 2005 im Rahmen eines branchenweit
einmaligen Pilotprojektes mit dem Netzbetreiber in Berlin, der
Vattenfall Europe Distribution Berlin, erfolgreich an.



Originaltext: LichtBlick - die Zukunft d. Energie GmbH
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=22265
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_22265.rss2

Rückfragen bitte an:
Gero Lücking,
LichtBlick - die Zukunft der Energie
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 / 63 60 - 12 01 oder Mobil: 0173 / 24 12 840
www.lichtblick.de, luecking@lichtblick.de


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