Fresenius erweitert Produktionskapazität für enterale Ernährungsprodukte in Deutschland - 100-Millionen-Euro-Investition in den Standort Friedberg (mit Bildern)
Geschrieben am 30-06-2009 |
Bad Homburg (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Der Gesundheitskonzern Fresenius erweitert seine Produktionskapazitäten in Deutschland. In den kommenden drei Jahren wird der Unternehmensbereich Fresenius Kabi insgesamt 100 Millionen Euro in den Ausbau seines Produktionsstandorts im hessischen Friedberg investieren. Grund für den Ausbau ist die weiter steigende Nachfrage nach enteralen Ernährungsprodukten für Patienten, die nicht oder nur unzureichend Nahrung aufnehmen können. Fresenius Kabi zählt in diesem Produktsegment sowohl in Europa als auch in Asien-Pazifik und Lateinamerika zu den führenden Anbietern.
Am Standort Friedberg betreibt Fresenius Kabi bereits seit 1997 eine hochmoderne Produktionsstätte für Infusionslösungen. Dazu zählen Produkte für den Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz. Dem Werk angeschlossen ist ein Logistikzentrum inklusive Hochregallager für die deutschlandweite und internationale Distribution der Produkte von Fresenius Kabi. Mit dem Neubau einer Produktionsanlage für enterale Ernährungsprodukte wird auch die Erweiterung des Logistikzentrums erfolgen. Die Baumaßnahmen sollen noch im laufenden Geschäftsjahr beginnen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für das Jahr 2012 vorgesehen.
Die Investition sichert langfristig Arbeitsplätze bei Fresenius Kabi im Rhein-Main-Gebiet. Am Standort Friedberg arbeiten derzeit rund 640 Mitarbeiter. Mit der Erweiterung der Fertigungs- und Logistikkapazitäten in Friedberg wird die bisher am Konzernsitz in Bad Homburg ansässige Produktion für enterale Ernährungsprodukte in die hessische Nachbarstadt verlagert. Die rund 150 Mitarbeiter der Produktion in Bad Homburg können in die neue Betriebsstätte in Friedberg wechseln.
Die Investition umfasst auch weitreichende Maßnahmen in den Bereichen Umweltschutz und Energieeffizienz. Die Bündelung der Produktions- und Logistikprozesse sowie der Einsatz moderner Produktionstechnologien und Baustoffe senken den Energieverbrauch deutlich. Der inner- wie außerbetriebliche Warenverkehr und damit die Lärm- und Schadstoffemissionen werden erheblich reduziert, unter anderem, weil eine Vielzahl der derzeit noch nötigen LkW-Transporte zwischen Bad Homburg und Friedberg entfallen wird.
Der Ausbau des Standorts Friedberg ist eine wichtige Komponente für das weitere Wachstum von Fresenius Kabi. Mit der neuen Fertigungsstätte wird die Produktionskapazität für enterale Ernährungsprodukte erweitert. Gleichzeitig bündelt Fresenius Kabi die produktionstechnischen Kompetenzen am Standort Friedberg. Die Vergrößerung des Logistikzentrums wird die Effizienz der Logistikprozesse weiter erhöhen und die Voraussetzung dafür schaffen, den Lieferservice an Krankenhäuser, pharmazeutische Großhändler, Apotheken und Heimpatienten weiter auszubauen. Für Friedberg als integrierten Logistik- und Produktionsstandort sprechen vor allem die bereits vorhandene Infrastruktur und das vor Ort verfügbare qualifizierte Personal.
Rainer Baule, Vorsitzender des Vorstands der Fresenius Kabi AG und Mitglied des Vorstands der Fresenius SE: "Die Nachfrage nach unseren innovativen enteralen Ernährungsprodukten steigt kontinuierlich. Mit der Kapazitätserweiterung am Standort Friedberg tragen wir dieser Entwicklung Rechnung und sorgen dafür, dass eine noch größere Zahl von Patienten mit unseren Produkten versorgt werden kann. Die Investition in Friedberg ist ein Bekenntnis zu den Standorten Rhein-Main, Hessen und Deutschland und zu unseren hoch qualifizierten Mitarbeitern, die durch ihren Einsatz in den vergangenen Jahren das erfolgreiche Wachstum von Fresenius Kabi ermöglicht haben."
Enterale Ernährungsprodukte erhalten Patienten, die nicht oder nur unzureichend essen können, aber noch über eine ausreichende Verdauungsfunktion verfügen (beispielsweise bei Kau- oder Schluckproblemen, Schwäche, neurologischen Erkrankungen, Bewusstlosigkeit oder Magen-Darm-Erkrankungen). Enterale Nahrungen können getrunken (Trinknahrungen) oder über einen dünnen Schlauch, eine Sonde, verbreicht werden (Sondennahrungen). Die Versorgung mit enteralen Ernährungsprodukten erfolgt in der Klinik sowie im ambulanten Bereich.
Fresenius ist ein weltweit tätiger Gesundheitskonzern mit Produkten und Dienstleistungen für die Dialyse, das Krankenhaus und die medizinische Versorgung von Patienten zu Hause. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 12,3 Milliarden Euro. Zum 31. März 2009 beschäftigte der Fresenius-Konzern weltweit 126.849 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Fresenius Kabi ist in der Infusionstherapie und in der klinischen Ernährung Marktführer in Europa und in den für das Unternehmen wichtigsten Ländern in Lateinamerika und der Region Asien-Pazifik. Ferner zählt Fresenius Kabi zu den führenden Anbietern von intravenös verabreichten generischen Arzneimitteln in Nordamerika. Das Unternehmen ist spezialisiert auf die Therapie und Versorgung von kritisch und chronisch kranken Patienten.
Zum Kerngeschäft zählen Infusionslösungen zum Flüssigkeits- und Blutvolumenersatz, intravenös verabreichte generische Arzneimittel sowie Produkte zur parenteralen Ernährung und enteralen Ernährung. Gleichzeitig bietet das Unternehmen Therapien für die ambulante Gesundheitsversorgung an. Mit der Philosophie "Caring for Life" und einem umfassenden Produktprogramm steht das Unternehmen für die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten weltweit.
Zum 31. März 2009 beschäftigte Fresenius Kabi 21.371 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2008 wurde ein Umsatz von 2.495 Mio EUR erzielt und ein operatives Ergebnis von 443 Mio EUR erwirtschaftet. Fresenius Kabi AG ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Fresenius SE.
Weitere Informationen im Internet unter www.fresenius.de.
Diese Mitteilung enthält zukunftsbezogene Aussagen, die gewissen Risiken und Unsicherheiten unterliegen. Die zukünftigen Ergebnisse können erheblich von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen, und zwar aufgrund verschiedener Risikofaktoren und Ungewissheiten wie zum Beispiel Veränderungen der Geschäfts-, Wirtschafts- und Wettbewerbssituation, Gesetzesänderungen, Ergebnisse klinischer Studien, Wechselkursschwankungen, Ungewissheiten bezüglich Rechtsstreitig¬keiten oder Untersuchungsverfahren und die Verfügbarkeit finanzieller Mittel. Fresenius übernimmt keinerlei Verantwortung, die in dieser Mitteilung enthaltenen zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren.
Vorstand: Dr. Ulf M. Schneider (Vorsitzender), Rainer Baule, Dr. Francesco De Meo, Dr. Jürgen Götz, Dr. Ben Lipps, Stephan Sturm, Dr. Ernst Wastler Aufsichtsrat: Dr. Gerd Krick (Vorsitzender) Sitz der Gesellschaft: Bad Homburg, Deutschland Eingetragen beim Amtsgericht Bad Homburg, HRB 10660
Originaltext: Fresenius SE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9276 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9276.rss2 ISIN: DE0005785638
Pressekontakt: Matthias Link Konzern-Kommunikation Fresenius SE Else-Kröner-Straße 1 61352 Bad Homburg Deutschland T +49 6172 608-2872 F +49 6172 608-2294 matthias.link@fresenius.com www.fresenius.de
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