Südwestrundfunk (SWR) Programmhinweise von Freitag, 14.07.06 (Woche 28) bis Freitag, 21.07.06 (Woche 29)
Geschrieben am 12-07-2006 |
Baden-Baden (ots) - Freitag, 14. Juli 2006 (Woche 28)/12.07.2006
Korrigierte Beginnzeiten beachten!
00.05 Zwischen Donau und Bodensee: Der Schriftsteller Arnold Stadler
00.50 (VPS 1.05) Brisant
1.20 (VPS 1.35) BW+RP: Leute night SR: Saartext
(bis 3.00 - weiter wie mitgeteilt)
Freitag, 14. Juli 2006 (Woche 28)/12.07.2006
23.35 Nachtkultur Die Kultur-Illustrierte Moderation: Markus Brock
unter anderem mit folgenden Themen:
Göttin der Nacht - die Tänzerin Anita Berber Kitsch, der süchtig macht - das indische Kino zu Gast in Stuttgart Holzmenschen - der Bildhauer Stephan Balkenhol Ende einer Ära - Klaus Zehelein verlässt die Stuttgarter Oper
Weitere Informationen: http://www.swr.de/nachtkultur
Sonntag, 16. Juli 2006 (Woche 29)/12.07.2006
Geänderte Beiträge für RP beachten!
18.15 (VPS 18.44) Rolf Braun - Momente
18.45 Flüsse der Genüsse Die Mosel Von der Quelle bis Nancy (Erstsendung: 2.08.2005)
Montag, 17. Juli 2006 (Woche 29)/12.07.2006
Geänderten Beitrag für RP beachten!
11.30 Flüsse der Genüsse (Wh von So) Die Mosel Von der Quelle bis Nancy (Erstsendung: 2.08.2005)
Freitag, 21. Juli 2006 (Woche 29)/12.07.2006
22.05 Nachtcafé Gäste bei Wieland Backes Lebenskünstler
Die Lebenskunst, die Frage also, wie ein gelingendes Leben zu führen sei, wird schon seit der Antike diskutiert - mal ernsthaft, mal verspielt. Im Sommer-Nachtcafé befragt Wieland Backes Hedonisten und Moralisten, bunte Vögel und Erfolgsmenschen, Materialisten und Philosophen - Lebenskünstler aller Art. Mit dabei unter anderem der österreichische Schauspieler Harald Krassnitzer, "Tausendsassa" Hubertus von Hohenlohe sowie der Benediktiner und Zen-Meister Willigis Jäger. Im barocken Ambiente des Schlösschens Favorite in Ludwigsburg werden sie die unterschiedlichsten Aspekte der ars vivendi debattieren: Wie findet man zur inneren Gelassenheit? Besteht die Lebenskunst im Glücklichwerden oder im Zufriedensein? Ist die Kunst, den Moment zu leben oder etwas für die Ewigkeit zu schaffen? Ist der wahre Lebenskünstler Egoist oder gelingt ein Leben erst wirklich, wenn man es in den Dienst der Gesellschaft stellt? Was heißt überhaupt "Lebenskunst" im Zeitalter von "Zeitmanagement", "Selbstmarketing" und "Work-Lifebalance"?
Die Gäste
Der Tatort-Kommissar Harald Krassnitzer hat über die Schauspielerei zur Lebenskunst gefunden. Einfach nur Spielen war für den aus einfachen Verhältnissen stammenden Österreicher ein großes Glück. Doch Berufsstress und Glamourwelt brachten ihm auch eine Identitätskrise ein. Heute weiß der 45-Jährige: "Als Künstler hat man ungeheuer viele Freiräume und es stellt sich die Frage: Welches Bewusstsein bringt diese Freiräume?"
Freiheiten hat Hubertus von Hohenlohe in vielerlei Hinsicht. Als Sohn des Marbella-Club-Gründers Alfonso von Hohenlohe hat er das nötige Kleingeld, um sich selbst zu verwirklichen. Der 47-Jährige ist als Skirennfahrer auf olympischen Pisten, als Popmusiker in den internationalen Charts und als Fotokünstler im mondänen Jetset zu finden. Es gibt eigentlich nichts, was der blaublütige Sunnyboy noch nicht ausprobiert hätte: "Ich finde es einfach schön, so frei zu sein. Ich lebe nicht in Zwängen."
Zwanglosigkeit bedeutet für den Ethnobotaniker Wolf-Dieter Storl etwas völlig anderes. Seine Karriere als Universitätsprofessor hat er schon vor Jahren an den Nagel gehängt, um seiner wahren Bestimmung zu folgen. Als Schamane fühlt er sich als Teil des Waldes und spricht mit Bäumen. Um diese enge Verbindung zur Natur nicht zu verlieren, lebt er ohne Komfort auf einem abgelegenen Bauernhof und lässt seine Haare seit 20 Jahren sprießen. "Ich habe auf meine Intuition gehört und somit das gefunden, was mich heute glücklich macht."
Sabine Hettlichs Intuition führte sie nicht in den Wald, sondern in die Pariser Nachtwelt. Schon als kleines Mädchen hatte sie von großen Showtreppen geträumt. Diese schritt sie bis vor kurzem als Star des weltbekannten Pariser Lido hinab. Als "La Ettlisch" verführte und verzauberte sie das Publikum. Die 36-jährige Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin genießt das Leben im Hier und Heute, fordert sich künstlerisch immer wieder neu heraus: "Ich löse mich bewusst aus Sicherheiten, um mit dem Leben zu spielen."
Ein Alptraum für Katharina Rutschky: "Ich bin sicher das Gegenteil von einem Lebenskünstler, weil ich immer etwas ängstlich war", sagt die freie Publizistin und Autorin aus Berlin. Dem ganzen Rummel um Lebenskunst und Lebenssinn steht die 65-Jährige eher skeptisch gegenüber. Hinter dem Trend nach Selbstverwirklichung sieht sie ein künstliches Ideenhaus, das uns bei Laune halten soll.
Der eigene Selbstfindungstripp führte Stella Deetjen als 23-jährige Studentin nach Indien. Der Kontakt mit einem Leprakranken ließ sie nicht mehr los und veränderte grundlegend ihr Leben. Ohne eigenes Geld baute sie eine Straßenklinik auf und kehrte nicht mehr nach Deutschland zurück. Heute leitet sie ein Kinderheim und wird bereits als neue Mutter Theresa gefeiert. Die Kunst des Lebens besteht für die 35-Jährige darin, für andere da zu sein: "Es ist manchmal lustig und manchmal schwierig, aber letztlich geht es doch darum, Liebe zu fühlen."
An der Bar:
Martin Felbinger führte eigentlich ein ganz gewöhnliches Leben, bis der Großhandelskaufmann vor zehn Jahren in eine schwere Krise stürzte. Nach einem Jahr Psychiatrie war nichts mehr wie vorher. Die Diagnose: Schizophrenie. Anstatt sich aufzugeben, erkannte er die Krankheit als Chance, um endlich zu machen, was er schon immer wollte: Freude verbreiten. Heute unterhält er mit Saxophon und seinem Papagei als Straßenkünstler das Publikum - und ist als wahrlich schräger Vogel aus dem Stuttgarter Stadtbild nicht mehr wegzudenken.
Originaltext: SWR - Südwestrundfunk Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7169 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7169.rss2
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Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Ursula Foelsch, Tel.: 07221 / 929 - 2285.
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