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Kirsch: Soldaten erwarten von der Politik klares Bekenntnis zum Einsatz / Landesversammlung Süddeutschland stellt Weichen für bessere soziale Rahmenbedingungen in den Streitkräften

Geschrieben am 01-07-2009

Bad Kissingen (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen
BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant Ulrich Kirsch, hat auf der
Landesversammlung Süddeutschland in Bad Kissingen Regierung und
Bundestag mit deutlichen Worten aufgefordert, der Öffentlichkeit
Klarheit über den Einsatz der deutschen Streitkräfte am Hindukusch zu
vermitteln. Es sei nicht länger akzeptabel, dass junge
Fallschirmjäger nach Rückkehr vom Afghanistan-Einsatz sich in der
Heimat selbst rechtfertigen müssten. "Eine erneute Erklärung der
Bundeskanzlerin, was unsere Soldatinnen und Soldaten in Afghanistan
leisten, ist überfällig." Es sei der falsche Eindruck entstanden,
dass im deutschen Verantwortungsbereich im Norden nur Brunnen gebohrt
und ein bisschen Wiederaufbau betrieben würden. Die Lage in den
vergangenen Monaten habe sich jedoch deutlich verschärft. Zunehmend
würden unsere Soldaten in mitunter heftige Gefechte verwickelt.

260 Delegierte des Landesverbandes Süddeutschland des DBwV sind in
Unterfranken versammelt, um die Leitanträge für die Hauptversammlung
im November zu formulieren und somit die Weichen für die zukünftige
Arbeit des Verbandes zu stellen. Den Soldatinnen und Soldaten aus
Süddeutschland geht es dabei in erster Linie um eine bessere und
gerechtere Bezahlung, bessere Rahmenbedingungen für ihren Dienst in
den Streitkräften und eine bessere Vereinbarkeit von Dienst und
Familie, die auch durch die langen Auslandsaufenthalte der
Bundeswehr-Angehörigen leidet.

Im kommenden Jahr wird die 10. Panzerdivision aus Sigmaringen für
die Dauer von zwölf Monaten als Leitverband die Einsatzgebiete auf
dem Balkan und in Afghanistan abdecken. "Dies wird mit der
Panzerbrigade 12 aus Amberg und der Gebirgsjägerbrigade 23 aus Bad
Reichenhall eine Mammutaufgabe und eine Herausforderung für die
Truppenteile und die Familien", sagte der Landesvorsitzende
Süddeutschland, Stabsfeldwebel Gerhard Stärk. Der Landesverband
Süddeutschland will deshalb weiterhin Schulungen zur
Einsatzversorgung im Rahmen der Einsatzvorbereitung anbieten.

Originaltext: DBwV Dt. BundeswehrVerband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12472
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12472.rss2

Pressekontakt:
Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330


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212009

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