Neue Westfälische: Neue Westfälische (Bielefeld) zu: Pannenserie im Atomreaktor Krümmel
Geschrieben am 05-07-2009 |
Bielefeld (ots) - Neue Westfälische (Bielefeld) zu: Pannenserie im Atomreaktor Krümmel Maßlose Uneinsichtigkeit
Dass die Aufsicht über Atomkraftwerke in Schleswig-Hostein beim Kieler Sozialministerium liegt, mag Gründe haben - gut können sie jedoch nicht sein. Denn das miserable Pannen-Management wirft nicht nur ein schlechtes Licht auf den Betreiber Vattenfall, sondern auch auf die zuständige Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD), die schon 2007 wegen Ungereimtheiten im Fall Krümmel unter Druck geraten war. Es stellt sich die Frage: Ist eine Sozialpädagogin, die zum Thema "Ausreißerinnen und Trebegängerinnen" promoviert hat, die Richtige für den Job? Trauernicht hat es mit knallharten Energie-Managern zu tun, für die die Interessen des Konzerns wichtiger sind als die der Bevölkerung. Dass Vattenfall an Krümmel festhalten will, liegt auf der Hand: Die zweijährige Renovierung von Krümmel nach dem Brand 2007 kostete 300 Millionen Euro für die Arbeiten und rund 700 Millionen Euro Umsatz wegen des Stillstands. Jetzt kommt zu dem finanziellen noch ein nicht bezifferbarer Image-Verlust. Und nun? Die maßlose Uneinsichtigkeit der Konzernspitze traf zu lange auf eine Hilflosigkeit der Politik. Damit muss Schluss sein, wenn uns unser Leben und unsere Gesundheit lieb ist. Wenn Vattenfall Krümmel nicht selbst aufgibt, muss es die Bundesregierung tun. Und alle anderen alten Meiler bitte gleich mit.
Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65487.rss2
Pressekontakt: Neue Westfälische Jörg Rinne Telefon: 0521 555 276 joerg.rinne@neue-westfaelische.de
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