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Klimaschutz entscheidender Standortfaktor für Nichteisen-Metallindustrie / Dialog der Nichteisen-Metallindustrie am Metallerzeugungsstandort Hamburg / Unterstützung aus der Politik für Industriestromp

Geschrieben am 06-07-2009

Hamburg (ots) - Bundestagsabgeordnete und
Bürgerschaftsabgeordnete, Vertreter der Hamburger Behörden und
Industrieverbände sowie Gewerkschaftsvertreter versicherten
anlässlich eines Unternehmergesprächs der Unternehmen Aurubis AG,
Hydro Aluminium Deutschland GmbH und Trimet Aluminium AG unter dem
Dach der Unternehmensinitiative "Metalle pro Klima" in Hamburg, die
Unternehmen der deutschen Nichteisen-Metallindustrie bei der
Erhaltung guter Standortbedingungen durch Industriestrompreise zu
unterstützen.

"Derzeit gehe es vor allem um bezahlbare Strompreise und die
Zukunft der nationalen, europäischen und internationalen
Klimapolitik", erklärte der Vorsitzende der Klimaschutzinitiative der
NE-Metallindustrie, "Metalle pro Klima" und Executive Vice President
Rolled Products, Hydro, Oliver Bell.

Der Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs sowie seine Kolleginnen
und Kollegen zeigten sich beeindruckt von den Klimaschutzerfolgen der
Unternehmen und der gesamten Branche. Dr. Bernd Drouven,
Vorstandsvorsitzender der Aurubis AG, betonte, dass es gemeinsamer
Bemühungen von Politik und Industrie bedarf, dass Metallerzeugung und
-weiterverarbeitung auch in Zukunft mit allerhöchsten Umwelt- und
Klimastandards in Europa und Deutschland möglich ist. "Wir brauchen
einen Dialog mit der Politik, um faire Wettbewerbsbedingungen für die
deutsche NE-Metallindustrie zu erreichen."

Dr. Martin Iffert, Vorstand der Trimet Aluminium AG, unterstrich
die Tatsache, dass die Zukunft der Metallerzeugung in Deutschland von
den Energiepreisen abhängt. "Wir brauchen für die internationale
Wettbewerbsfähigkeit unserer klimaschonenden NE-Metalle
Industriestrompreise, die den europäischen Vergleich Stand halten.
Ein Blick nach Spanien, Italien und Frankreich reicht aus, um zu
sehen, wie die heimische Industrie durch Industriestrompreise zu
stärken ist."

Der Klimaschutz-Dialog im Rahmen der Unternehmensinitiative der
Nichteisen-Metallindustrie "Metalle pro Klima" stellt die
Problemlösungskompetenz der Nichteisen-Metallbranche bei Klimaschutz
und Energieeffizienz in Produkten, Produktion und Recycling an
konkreten Best-Practice-Beispielen an Unternehmensstandorten dar.

"Wir werden unsere Anliegen und Erfolge bei Energieeffizienz und
Klimaschutz bundesweit an weiteren Standorten neben Hamburg aufzeigen
und auf unsere Chancen und Risiken durch den Klimaschutz hinweisen.
Nichteisen-Metalle sind unverzichtbare Klimaschützer. Es ist unsere
Aufgabe bei 'Metalle pro Klima' die klimaschonenden Metalle sichtbar
zu machen. Denn ohne NE-Metalle findet kein Klimaschutz statt",
kündigte Oliver Bell an.

Der Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle,
Martin Kneer, appellierte an die Politik über die Parteigrenzen
hinweg, kurzfristig dafür zu sorgen, dass insbesondere die
energieintensiven Metallhütten in Deutschland eine
Zukunftsperspektive erhalten. Dafür müsse das Niveau der deutschen
Strompreise nachhaltig vermindert werden. Das ist eine der
Hauptaufgaben der neuen Bundesregierung.

Die WirtschaftsVereinigung Metalle hatte sich jüngst für ein
Belastungsmoratorium in Form einer sofortigen Stromkostenkompensation
eingesetzt. Das Bundeswirtschaftsministerium hat diese Forderung
positiv aufgegriffen. Der Bundestag hat in seiner letzten Sitzung mit
dem Nachtragshaushalt 2009 einen Ausgleich der Stromkostennachteile
für die Metallhütten beschlossen. Dies ist ein positives politisches
Signal, die NE-Metallindustrie am Standort Deutschland zu erhalten.
Dieser Brückenschlag, regelt die ab 2013 vorgesehenen Kompensationen
der indirekten Strompreiseffekte aus dem Emissionshandel national.
Die Energieintensiven Industrien benötigen für die Jahre 2010 - 2012
konkrete nationale Stromkostenkompensationen, die ab 2013 durch eine
europäische Regelung im Rahmen des Emissionshandels ergänzt wird."
Damit wird Investitionssicherheit für die Unternehmen, die ihre
ökonomischen und ökologischen Beiträge am Standort Deutschland
leisten, geschaffen." erklärte Martin Kneer.

Hinweis für die Bildredakteure: Bildmaterial zur Veranstaltung
steht unter www.metalleproklima.de zum Download bereit.

Originaltext: Metalle pro Klima
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72376
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72376.rss2

Kontakt:
Dirk Langolf
Kommunikation und Projektmanagement
WirtschaftsVereinigung Metalle e.V.
Wallstraße 58/59
10179 Berlin
Tel.: +49 (30) 72 62 07-1 11
Mobil: +49 170-7606628
Fax: +49 (30) 72 62 07-1 98
E-Mail: Langolf@wvmetalle.de


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