(Registrieren)

Neue OZ: Kommentar zur Wahl des EU-Parlamentspräsidenten

Geschrieben am 14-07-2009

Osnabrück (ots) - Die Wahl von Jerzy Buzek zum
EU-Parlamentspräsidenten ist eine Verbeugung vor der Lebensleistung
des früheren polnischen Premiers. Zugleich bedeutet sie eine Geste
gegenüber den ehemaligen Ostblockstaaten. Seht her, ihr seid nun ganz
vorne dabei - so die Botschaft aus Brüssel.

Alles spricht dafür, dass Buzek den hohen Anforderungen seines
neuen Amtes ebenso gerecht wird wie sein Vorgänger Hans-Gert
Pöttering. Dessen Devise war: Klug vermitteln, zusammenführen und
dabei die historische Bedeutung der europäischen Einigung nie aus dem
Blick verlieren. Besser als Pöttering kann ein EU-Parlamentspräsident
sein Amt nicht ausüben.

Dabei hat der gebürtige Bersenbrücker den engen Kontakt zur Basis
nie verloren. Auch als protokollarische Nummer eins der EU ließ er
sich im Einsatz für unsere Region von niemandem übertreffen. Ein
solches Rollenverständnis ist Werbung pur für den Parlamentarismus
und Europa - egal, ob man die jeweiligen Ansichten des
Christdemokraten im Einzelfall nun teilt oder nicht.

Im Übrigen hat Pöttering zwischen der eigenen Meinung als
Parteipolitiker und der notwendigen Neutralität als
Parlamentspräsident stets fein unterschieden. Gerade bei heiklen und
emotional aufgeladenen Themen wie etwa dem EU-Beitritt der Türkei ist
dies ebenso wichtig wie schwierig gewesen.

Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2

Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: 0541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

214247

weitere Artikel:
  • Neue OZ: Kommentar zu deutsch-französischen Beziehungen Osnabrück (ots) - Der 14. Juli steht mittlerweile dick unterstrichen im Terminkalender deutscher Politik. Im vergangenen Jahr nahm Kanzlerin Angela Merkel an der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag teil, diesmal erhielt Horst Köhler die Ehre - als erster Bundespräsident überhaupt. Deutsche Soldaten durften schon vor 15 Jahren dabei sein. Das alles symbolisiert mehr als nur Normalität zwischen den einst verfeindeten Nachbarn. Es ist Ausdruck von gewachsenem Vertrauen, Respekt und Kooperationswillen. Dies beruht auf Gegenseitigkeit: mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Familienpolitik Osnabrück (ots) - Manche Zahlen der Untersuchung sind auf den ersten Blick beruhigend: Bei zwei Dritteln der Familien in Deutschland scheint die Wirtschaftskrise noch nicht angekommen zu sein. Doch dieses Bild ist trügerisch. Es kann sich schnell ändern, wenn - wie prognostiziert - in der zweiten Jahreshälfte die Arbeitslosigkeit zunimmt. Tatsächlich aber ist eins klar: Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird ein zweites Einkommen der Familie immer wichtiger. Die Vereinbarkeit von Elternschaft und Beruf bleibt ein wichtiges mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu CSU Osnabrück (ots) - Streit zwischen CDU und CSU um die EU? Welcher Streit? Mögen ihre jeweiligen Truppen noch so heftig aufeinander einschlagen, die beiden Parteivorsitzenden Merkel und Seehofer bemühten sich gestern jedenfalls, jeden Anschein von Konflikt zu vermeiden. Was freilich nichts anderes heißt, als dass die Kanzlerin freundliche Miene zum frechen Spiel des bayerischen Ministerpräsidenten macht. Mag ihr sein Drängen auf starke Mitsprache von Bundestag und Bundesrat in Brüssel noch so falsch erscheinen, ein Machtwort vermied mehr...

  • Märkische Oderzeitung: Die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) kommentiert in ihrer Mittwochsausgabe vom 15. Juli 2009 die Sicherheitsmängel bei Eisenbahnen in Berlin und Brandenburg: Frankfurt/Oder (ots) - Erst das Chaos bei der Berliner S-Bahn, jetzt die zwangsweise Stilllegung jedes zweiten Regio-Shuttles der ODEG in Ostbrandenburg - wird der Schienenverkehr im Land zur Gefahrenzone? Haben Rationalisierung und Gewinnmaximierung lebensbedrohliche Ausmaße angenommen? Eher deutet alles darauf hin, dass Verantwortung nicht wahrgenommen wird. Erst griff das Eisenbahn-Bundesamt bei der Berliner S-Bahn zur Notbremse, jetzt bei der ODEG und schrieb dieser ins Stammbuch, "zur Einhaltung der sicherheitsbezogenen Mindestanforderungen" mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Endlich geeint Ein Osteuropäer neuer Chef des Europäischen Parlaments Cottbus (ots) - Mit Jerzy Buzek als neuem Chef des Europä8ischen Parlaments in Straßburg beginnt eine neue Ära. Die Teilung Europas in Alt und Neu, in West und Ost wird endgültig der Vergangenheit angehören. Denn der Pole, der sich in der Vergangenheit als Meister des Kompromisses erwiesen hat, wird täglich in den Medien präsent sein und damit zu einem der markanten "Gesichter" Europas werden. Dabei wird er es dem scheidenden EU-Parlamentspräsidenten Hans-Gert Pöttering nachtun, der in dieser Rolle als Deutscher und Europäer auftrat. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht