RNZ: Nervös Die Liberalen haben die Schlappe von Koch-Mehrin selbst ausgelöst
Geschrieben am 15-07-2009 |
Heidelberg (ots) - Von Klaus Welzel Europa kann also doch Charme entwickeln. Wenn auch einen sehr herben. Indem die Konservativen der liberalen Frontfrau Silvana Koch-Mehrin bei der Wahl zur Vizepräsidentin des EU-Parlaments ihre Stimme verweigerten, zeigten sie, dass ihnen Koalitionsräson nicht über alles geht. Da brauchen weder General noch Parteichef im fernen Berlin zu schäumen. Denn es war ihr Missmanagement, das den europäischen Graben zwischen Schwarz und Gelb erst aufriss: Koch-Mehrin gilt nicht als die fleißigste EU-Abgeordnete, aber mit Sicherheit als eine der telegensten. Durch ein paar unbedachte Sprüche hat sich Koch-Mehrin stark unbeliebt gemacht - und wer will es jemanden verübeln, dass er sich weigert, eine Frau zu wählen, die ihn öffentlich zeiht, lieber ins Bordell als ins Parlament zu gehen? Westerwelle und Co. hätten schlicht jemand anderes für den Vize-Posten vorschlagen müssen, schon hätte es den Mini-Eklat nicht gegeben. Ein wohl begründeter Dämpfer für Koch-Mehrin kann ja auch nicht allen Ernstes als Omen für die Bundestagswahl betrachtet werden. Ansonsten würde die FDP immer noch auf dem Status einer Spaßpartei verharren - aber gerade dieses Bild will Westerwelle doch vergessen machen.
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