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"Hey, warum hast du denn auf diesen Spam geantwortet?" Antispam-Arbeitsgruppe MAAWG untersucht E-Mail-Verhalten und Sicherheitsbewusstsein von Anwendern

Geschrieben am 17-07-2009

San Francisco (ots/PRNewswire) -

Alle fragen: "Wer ist denn so leichtsinnig, auf diesen Junk zu
klicken?" Aber fast ein Drittel der Anwender gaben laut einer
Umfrage, die heute von der Messaging Anti-Abuse Working Group (MAAWG)
veröffentlicht wurde, zu, auf eine Nachricht geantwortet zu haben,
von der sie annahmen, dass es sich um Spam handeln könnte. Ebenso
alarmierend ist, dass etwa 80 Prozent der Anwender bezweifeln, dass
ihr Comuter jemals davon bedroht ist, von einem "Bot" infiziert zu
werden. Das ist ein heimlich eingeschleuster Virus, der ohne Wissen
des Eigentümers Spam versenden oder einen anderen Schaden anrichten
kann.

(Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20070124/CLW180LOGO )

Die Ergebnisse weisen auf ein mangelndes Bewusstsein bei den
Anwendern hin, zumal Berichte der Branche bezeugen, dass Bots für die
Erzeugung des grössten Teils der heutigen unzulässigen E-Mails
verantwortlich sind. MAAWG hatte die Studie "A Look at Consumers'
Awareness of Email Security and Practices" (Ein Blick auf das
Bewusstsein von Anwendern in Bezug auf die E-Mail-Sicherheit und
-praktiken) in Auftrag gegeben, um das Verständnis der Anwender über
die Bedrohungen bei der Übermittlung von Nachrichten zu beurteilen
und festzustellen, auf welche Weise am Besten mit Anwendern
zusammengearbeitet werden kann, um Bots und Viren aus den infizierten
Systemen zu entfernen. Der Bericht stützt sich auf 800 Interviews mit
Computeranwendern in den Vereinigten Staaten und Kanada, die
angegeben hatten, dass sie keine "Sicherheitsexperten" seien und die
E-Mail-Adressen verwendeten, die nicht durch eine IT-Fachabteilung
verwaltet wurden.

Die Untersuchungsdaten lassen das Bild von Anwendern entstehen,
die zwar mit allgemeinen E-Mail-Bedrohungen vertraut sind, aber nicht
unbedingt so wachsam oder vorsichtig sind, wie sie sein sollten, um
sich aktiv gegen Spam, Online-Betrug und anderen E-Mail-Gefahren zu
schützen. Unter den Anwendern besteht ausserdem kein allgemeiner
Konsens darüber, auf welche Weise Netzwerkbetreiber und die Branche
mit den Anwendern interagieren sollen, um diese Probleme zu beheben.

"Spamming hat sich von einer Aktivität einzelner Hacker, die mit
einem Code spielen, zu einer gut entwickelten Schattenwirtschaft
entwickelt, die sich von Computern seriöser Anwender nährt, um auf
diese Weise zu verhindern, dass sie entdeckt wird. Die Anwender
sollten den Gebrauch von E-Mail nicht scheuen, aber sie müssen
computertüchtig sein und lernen, wie sie diese Probleme vermeiden
können", sagte der Vorsitzender der MAAWG, Michael O'Reirdan.

Über zwei Drittel der befragten Anwender schätzten sich selbst in
Bezug auf ihre Internetsicherheit als "sehr" oder "einigermassen"
sachkundig ein. Während die meisten Anwender Antivirus-Software
verwenden und über die Hälfte angibt, nie auf verdächtigen Spam
geklickt haben, fand die Untersuchung heraus, dass 21 Prozent
keinerlei Massnahmen ergriffen haben, um zu verhindern, dass
missbräuchliche Nachrichten in ihrem Posteingang eingehen. Die
Mehrheit der Anwender, 63 Prozent, würde ihrem Netzwerkbetreiber oder
Antivirus-Anbieter einen Fernzugriff auf ihren Computer gestatten, um
festgestellte Bots zu entfernen.

Bietet ein Rahmenkonzept für die Zusammenarbeit mit den
Abonnenten an

Ferris Research, Inc., eine Branchenanalysefirma, die
Messaging-Probleme nachverfolgt, gab in dem Bericht weitere
Empfehlungen für Dienstleistungsanbieter und Lieferanten, die auf den
Ergebnissen der Untersuchung beruhen. Sie regen u.a. an, dass
Netzwerkbetreiber und Lieferanten das Angebot von Möglichkeiten für
die Verringerung von Bots per Fernzugriff erwägen und damit ihre
Dienstleistungen von denen ihrer Konkurrenten differenzieren sollten.
Die Lieferanten sollten ausserdem erwägen, die Spamfilter auf der
Grundlage bestimmte Muster, die in der Studie festgelegt wurden, zu
verfeinern.

Die MAAWG-Untersuchung fand zum Beispiel heraus, dass Anwender im
Alter von 24 bis 44 eher E-Mails für Konto- und Rechnungsauszüge
benutzen und die Lieferanten der Branche somit sich darauf
konzentrieren könnten, Phishing-Spam für diese Anwender vorzubeugen.

Der Vorsitzende von Ferris Research, David Ferris, sagte: "Den
Ergebnissen der MAAWG zufolge sind eine von sechs Personen dazu
bereit, sich die Mühe zu machen und Spam zu melden und die Branche
sollte mehr Möglichkeiten finden, um dieses Potenzial zu nutzen.
Umgekehrt ist die Anzahl der Menschen, die immer noch auf Spam
antworten, bedauerlich, da dies ein wirtschaftlicher Anreiz für die
Spammer darstellt", sagte er.

Dies ist die erste Verbraucherumfrage, die von MAAWG, der
grössten weltweiten Handelsvereinigung, die dem Missbrauch der
Nachrichtenübermittlung nachspürt, in Auftrag gegeben wurde. Bots
stellen eines der am schnellsten wachsenden
E-Mail-Sicherheitsprobleme dar.

Der vollständige 60-seitige Untersuchungsbericht "A Look at
Consumers' Awareness of Email Security and Practices or 'Of Course I
Never Reply to Spam, Except Sometimes'" enthält Grafiken,
detaillierte Ergebnisse und Analysen. Er steht jetzt kostenfrei auf
der Website von MAAWG unter www.MAAWG.org zur Verfügung.

Informationen zur MAAWG-Arbeitsgruppe (Messaging Anti-Abuse
Working Group)

In der Messaging Anti-Abuse Working Group (MAAWG) kämpft die
Messaging-Branche gemeinsam gegen Spam, Viren,
Denial-of-Service-Attacken und andere Formen des Online-Missbrauchs.
MAAWG (www.MAAWG.org) vertritt nahezu eine Milliarde
Posteingangsfächer einiger der grössten Netzwerkbetreiber der Welt.
Es handelt sich um die einzige Organisation, die ganzheitlich auf
Messaging-Missbrauch eingeht und systematisch alle Aspekte des
Problems abdeckt. Dies umfasst sowohl die Technologie als auch die
Zusammenarbeit innerhalb der Branche und die Kooperation mit
öffentlichen Entscheidungsträgern. Die MAAWG nutzt die gesammelte
Erfahrung ihrer weltweiten Mitglieder, um den Missbrauch bestehender
Netzwerke und neuer, aufkommender Dienste zu unterbinden. Die MAAWG
hat ihren Hauptsitz in San Francisco, im US-Bundesstaat Kalifornien
und ist ein offenes Forum, das von den Anforderungen des Markts
getragen und von bedeutenden Netzwerkbetreibern und
Messaging-Anbietern unterstützt wird.

Medienkontakt: Linda Marcus, APR, +1-714-974-6356,
lmarcus@astra.cc, Astra Communications

Vorstandsmitglieder der MAAWG sind: AOL; AT&T (NYSE: T),
Cloudmark, Inc., Comcast (Nasdaq: CMCSA), Cox Communications, France
Telecom (NYSE und Euronext: FTE), Goodmail Systems, Openwave Systems
(Nasdaq: OPWV), Time Warner Cable, Verizon Communications und Yahoo!
Inc.

Vollmitglieder der MAAWG sind: 1&1 Internet AG, Bizanga LTD,
Constant Contact, e-Dialog, Eloqua Corporation, Experian CheetahMail,
Genius.com, Internet Initiative Japan, (IIJ Nasdaq: IIJI), IronPort
Systems, McAfee Inc., MX Logic, NeuStar, Inc., Outblaze LTD, Return
Path, Inc., Spamhaus, Sprint und Symantec

Die vollständige Mitgliedsliste steht unter
http://www.maawg.org/about/roster zur Verfügung.

Originaltext: Messaging Anti-Abuse Working Group (MAAWG)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57735
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57735.rss2

Pressekontakt:
Linda Marcus, APR von Astra Communications für The Messaging
Anti-Abuse Working Group, +1-714-974-6356, lmarcus@astra.cc / Logo:
http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20070124/CLW180LOGO


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