Aktionsplan gegen AIDS - Bankkaufmann

München (ots) -

- GSK spendet fast 60 Millionen Euro für Kinderhilfs-Fonds in Afrika
- Weitere 11,7 Millionen Euro für Projekt zur Erforschung von HIV-
Medikamenten für Kinder
- Generika-Lizenz für wichtiges HIV-Medikament vergeben

GlaxoSmithKline (GSK) startet einen Aktionsplan gegen AIDS, der
vor allem Kindern in Afrika zugute kommen soll. Dazu werden
umgerechnet 58,3 Millionen Euro für den "Positive Action for Children
Fund" bereitgestellt. Mit dem Geld aus diesem Kinderhilfs-Fonds
sollen in den kommenden zehn Jahren Organisationen gefördert werden,
die sich dafür einsetzen, eine Mutter-Kind-Übertragung des HI-Virus
zu verhindern. Außerdem werden afrikanische Waisenkinder unterstützt,
deren Eltern an AIDS gestorben sind. Der Aktionsplan umfasst darüber
hinaus Projekte, die zu einer besseren Versorgung von Kindern mit
HIV-Medikamenten beitragen sollen.

Bei einem Besuch in Kibera, einem Slum im Südwesten der
kenianischen Hauptstadt Nairobi, erklärte Andrew Witty,
Vorstandsvorsitzender von GSK: "Trotz der Fortschritte in den letzten
Jahren kann und muss die Behandlung von HIV-positiven Kindern
deutlich verbessert werden. Und wir müssen alles tun, um Kinder vor
einer Infektion mit HIV zu schützen."

HIV-Medikamente für Kinder GSK möchte in den kommenden Jahren auch
die Erforschung von HIV-Medikamenten für Kinder vorantreiben. Als
Anschub dafür sind weitere 10 Millionen Britische Pfund (11,7
Millionen Euro) gedacht, die GSK zur Verfügung stellt, um eine neue
öffentlich-private Partnerschaft zur Erforschung von pädiatrischen
HIV-Medikamenten einzugehen. Zusätzlich dazu kündigte Witty an, GSK
werde nach Kooperationspartnern Ausschau halten, mit denen neue und
einfach anzuwendende HIV-Präparate, so genannte Fix-Kombinationen,
für Kinder und Erwachsene entwickelt werden sollen.

Um HIV-Medikamente auch in ärmeren Ländern bezahlbar zu machen,
hat GSK in den letzten Jahren bereits an acht Generikafirmen Lizenzen
zur Herstellung von HIV-Medikamenten vergeben. Diese Firmenpolitik
soll fortgesetzt und ausgeweitet werden. So wurde mit Aspen eine
Lizenzvereinbarung geschlossen, mit der das südafrikanische
Pharma-Unternehmen künftig HIV-Präparate mit dem Wirkstoff Abacavir
generisch herstellen und vertreiben kann. Damit der Preis möglichst
niedrig gehalten werden kann, erhebt GSK dafür keinerlei
Lizenzgebühren.

Noch in diesem Jahr beabsichtigt GSK, gemeinsam mit dem
Pharma-Unternehmen "Pfizer" ein neues Unternehmen für den HIV-Bereich
zu gründen. Diese Zusammenarbeit verfolgt das Ziel, die HIV-Forschung
weiter zu stärken und gerade in den ärmeren Ländern den Zugang zu
HIV-Medikamenten zu verbessern - ein Schwerpunkt dabei wird die
Entwicklung von Arzneimitteln sein, die für Kinder geeignet sind.

"Unser Ziel für Afrika ist klar", so Witty, "wir möchten die
vorhandenen Medikamente so vielen Patienten wie möglich verfügbar
machen. Zugleich wollen wir nach einer neuen Generation von
Medikamenten forschen."

GlaxoSmithKline - eines der weltweit führenden
forschungsorientierten Arzneimittel- und Healthcare-Unternehmen -
engagiert sich für die Verbesserung der Lebensqualität, um Menschen
ein aktiveres, längeres und gesünderes Leben zu ermöglichen.

Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
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