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Medimed bringt "Krankenkassen-Spiegel" an den Start / Erstes unabhängiges, neutrales Kassen- und Versicherungs-Monitoring

Geschrieben am 28-07-2009

Bensheim (ots) - Gesundheitsfonds, MorbiRSA, einheitliche
Kassenbeiträge, Zusatzbeiträge usw. sind Schlagworte, die Politik,
Krankenkassen, Versicherungen, Pharmaindustrie, Ärzte und Versicherte
gleichermaßen beschäftigen. Die gesamte Kassenlandschaft hat sich
verändert und fordert von allen Beteiligten im Gesundheitswesen ein
Höchstmaß an Flexibilität. Um die richtigen Entscheidungen zum
richtigen Zeitpunkt zu treffen, ist größtmögliche Transparenz nötig.

Spätestens seit Einführung eines einheitlichen Kassenbeitrages ist
es wichtig, die Stärken und Schwächen der einzelnen Krankenkassen zu
erkennen und diese Information bei anstehenden Entscheidungen
heranziehen zu können. Für Versicherte, die sich orientieren wollen,
für Ärzte, die ihren Patienten Empfehlungen geben müssen, für
Entscheider bei Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen, die
Benchmarks benötigen, um die Weichen zu stellen und attraktive Tarife
zu entwickeln und nicht zuletzt für Gesundheitspolitiker, die
Umsetzung und Auswirkungen der Gesetze und Richtlinien beobachten und
steuern müssen, ist es unerlässlich, ein ständig aktuelles und
valides Instrument an der Hand zu haben.

Der Medimed-Krankenkassen-Spiegel wird zukünftig mindestens einmal
pro Quartal aktuell herausgegeben und wird unter anderem folgende
Kennzahlen beinhalten:

- Quote der verordneten Generika pro Krankenkasse
- Quote der verordneten innovativen Arzneimittel pro Krankenkasse
- Quote der verordneten Me-Too-Arzneimittel pro Krankenkasse
- Nec-Aut-Idem-Quote bei Verordnungen zu Lasten bestimmter
Krankenkassen
- Patienten-Struktur nach Alter pro Krankenkasse-auch regionalisiert
- Morbiditätsstruktur nach ICD pro Krankenkasse-auch regionalisiert
- Verteilung der Anzahl der gestellten Diagnosen auf die im MorbiRSA
definierten "hierarchisierten Morbiditätsgruppen (HMG)"

Auswertungsbeispiele unter
http://www.medimed-data.de/krankenkassenspiegel

Längerfristige Beobachtungen werden zeigen, wie sich der MorbiRSA
auf das Verhalten der Ärzte beim Erfassen der Diagnosen auswirkt:
"Wie verändert sich das Codierverhalten der Ärzte? Welche Faktoren
haben Einfluss auf die Codierung?" Dies sind zentrale Fragen, die es
zu beobachten gilt. Weiterhin dürfte interessant sein, ob diese
Veränderungen auch im Verordnungsverhalten der niedergelassenen Ärzte
erkennbar sind.

Medimed - Institut für medizinisch-pharmazeutische Information -
mit Sitz in Bensheim erhebt seit 1999 im Rahmen der
prescriber®-Studie die kompletten Arzneimittel-Verordnungs- und
Diagnosedaten direkt aus Arztpraxis-Computersystemen. Nahezu 15.000
Ärzte aller niedergelassenen Fachgruppen sind Vertragspartner und
erhalten monatlich ein Datenfeedback, in welchem die Häufigkeit von
Diagnosen und Arzneimittelkosten entsprechend des Richtgrößenvolumens
im Vergleich zur Fachgruppe dargestellt werden. Dies ermöglicht
jedem Arzt, seine Patientenstruktur sowie seine Verordnungen zu
kontrollieren und zu steuern. Medimed arbeitet mit fast allen
Arztsoftwareanbietern zusammen und hat in diesen Systemen eine
Schnittstelle integriert. 98% der niedergelassenen Ärzte sind somit
technisch in der Lage, an der prescriber®-Studie teilzunehmen. Die
Auswertungen sind Software übergreifend und damit einzigartig in
Deutschland.

Der Medimed-Krankenkassen-Spiegel ist das erste unabhängige,
neutrale Instrument, mit dem objektiv Leistungsmerkmale der
verschiedenen Krankenkassen betrachtet werden können. Ebenso ist ein
Vergleich zwischen den privaten Krankenversicherungen möglich.
Aufgrund der Tarifvielfalt ist es unabdingbar, "harte Fakten"
gegenüber zu stellen, um einen objektives Bild zu erhalten.

Originaltext: Medimed - Institut für medizinisch-pharmazeutische Information
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76357
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76357.rss2

Kontakt:
Jürgen Eberhard, Manager Business Development, Tel. 06251-8484-181,
juergen.eberhard@cegedim.com


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