Demografieentwicklung stellt Altersversorgung vor große Probe / Weltweit größter Versicherungsmakler, Aon, veröffentlicht Analyse der europäischen Altersversorgungssysteme
Geschrieben am 29-07-2009 |
Hamburg (ots) - Das deutsche System der betrieblichen Altersversorgung ist im europäischen Vergleich besser als sein Ruf. Es bietet deutschen Unternehmen die Möglichkeit, ihre Mitarbeiter bei der finanziellen Absicherung im Alter angemessen zu unterstützen und dabei die wirtschaftlichen Risiken für das Unternehmen zu beherrschen. Das sind die Ergebnisse einer Analyse der europäischen Altersversorgungssysteme, die jetzt vor dem Hintergrund der Finanz- und Wirtschaftskrise vom weltweit größten Versicherungsmakler, Aon, durchgeführt wurde.
"Die in Deutschland populären rückstellungsfinanzierten Pensionspläne und Unterstützungskassen bieten ein hohes Maß an Sicherheit für die Pensionsberechtigten. Denn die Trägerunternehmen sind rechtlich verpflichtet, ihre Pensionsleistungen aus diesen Systemen gegen das Risiko der Insolvenz zu versichern", sagt Dr. Marco S. Arteaga, Geschäftsführer von Aon Consulting in Deutschland. Dieses System bewähre sich gerade jetzt in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Herausforderungen ergäben sich allerdings für kommende Generationen von Arbeitnehmern, die ihre Altersversorgung ausschließlich oder zu einem großen Teil auf die staatliche Rente stützen wollten. "Aufgrund der Demografieentwicklung werden wir in Deutschland langfristig vor einer großen Probe stehen", so Arteaga. Würde die Grundidee der staatlichen Rente beibehalten, nach der die jüngst getätigten Garantiezusagen nicht vorgesehen seien, müssten die Renten in Deutschland langfristig sinken. Arteaga verweist darauf, dass Deutschland unter elf von Aon untersuchten europäischen Ländern die geringste Zahl von Einwohnern unter 14 Jahren habe. Die meisten Deutschen seien der Altersgruppe der 25- bis 49-jährigen zuzuordnen. "Daraus ergibt sich, dass kommende, bevölkerungsreiche Generationen von Rentnern von einer bevölkerungsarmen Generation von Arbeitnehmern finanziert werden müssen. Das kann nur durch Einschnitte im staatlichen Rentensystem funktionieren", so Arteaga.
Trotz dieser Bedrohung geht aus der Aon-Analyse hervor, dass das deutsche System der betrieblichen Altersversorgung - durch die vorgesehene Flexibilität in schlechten wirtschaftlichen oder demografischen Zeiten - dem vieler anderer Länder überlegen ist. Vor allem das in Deutschland vornehmlich praktizierte Modell der Rückstellungsfinanzierung hat sich in diesen Zeiten bewährt. Unter Druck sind laut Aon-Analyse vor allem Länder mit vorwiegend voll kapitalgedeckten leistungsorientierten Pensionsplänen. Dazu gehören die Niederlande, das Vereinigte Königreich und Irland. Die Unternehmen in diesen Ländern müssen die durch die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise in ihrem Pensionssystem entstandenen Defizite unmittelbar aus dem laufenden Ertrag oder anderen Finanzierungsquellen ausgleichen.
Die gesamte Analyse gibt es ab 15 Uhr unter:
www.aon.com/germany/ueber-aon/presse/presse.jsp
oder vorher unter: Volker_Bitzer@aon.de
Aon ist der weltweit größte Versicherungsmakler. Ein Schwerpunkt der Arbeit von Aon liegt in der Beratung von Industrie- und Großunternehmen. Die global operierende Aon Corporation ist börsennotiert. Die Aktien werden an der New Yorker Börse und an der Frankfurter Börse gehandelt (Wertpapierkennummer: 865852). Aon ist in mehr als 120 Ländern mit rund 36.000 Mitarbeitern tätig. In Deutschland beschäftigt das Unternehmen rund 1.500 Mitarbeiter an sieben Standorten. Die Deutschlandzentrale von Aon ist in Hamburg.
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Originaltext: Aon Jauch & Hübener Holdings GmbH Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68495 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68495.rss2
Pressekontakt: Aon Jauch & Hübener Holdings Marketing & Communications Volker Bitzer Tel.: +49 (0)40 - 3605-3489 E-Mail: Volker_Bitzer@aon.de www.aon.de/presse
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