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Marken - wertvolle Assets auch in Krisenzeiten am Beispiel des Porzellanherstellers Rosenthal

Geschrieben am 29-07-2009

München (ots) - In Zeiten der weltweiten Wirtschaftskrise stellen
immaterielle Vermögenswerte oftmals einen erheblichen Wert für das
besitzende Unternehmen dar. Die Insolvenz der Rosenthal AG zeigt,
dass beispielsweise Markenrechte und deren Bewertung auch in der
Insolvenz von hoher Bedeutung sind. Aber nicht nur in der Insolvenz,
sondern auch im Rahmen von Kreditbesicherungen, Rating-Optimierungen
(Basel II) und Sale-and-Lease-Back Verfahren können immaterielle
Vermögenswerte bzw. Marken als wertvolle Finanzierungsinstrumente
dienen. Eine detaillierte, transparente und zeitnahe Bewertung dieser
immateriellen Vermögenswerte ist dabei eine entscheidende
Voraussetzung.

Viele Jahrzehnte war das typische deutsche Bilanzbild durch die
Dominanz von materiellen Vermögenswerten geprägt. Mit dem Wandel von
der Industriegesellschaft zu einer Dienstleistungs- und
Hochtechnologiegesellschaft hat jedoch der Stellenwert immaterieller
Vermögenswerte kontinuierlich zugenommen. Unternehmen erzielen ihre
Wettbewerbsvorteile zunehmend durch immaterielle Vermögenswerte wie
beispielsweise Marken, Patente, Humankapital und Lizenzen. In Zeiten
der Wirtschaftskrise kommt den immateriellen Vermögenswerten
weiterhin eine sehr große, wenn nicht gar eine noch größere Bedeutung
zu, da sie oftmals die stillen und wertvollen Reserven eines
Unternehmens darstellen und als verbleibende Vermögenswerte für
Finanzierungszwecke genutzt werden können. Auch wenn bereits die
Insolvenz eines Unternehmens vorliegt, können immaterielle
Vermögenswerte eine wesentliche Rolle bei der Aufspaltung des
insolventen Unternehmens oder im Rahmen der Käufersuche spielen, wie
das kürzlich abgeschlossene Insolvenzverfahren des
Porzellanherstellers Rosenthal zeigt.

Die Rosenthal AG ist einer der weltweit größten Anbieter von
Produkten für Tischkultur wie beispielsweise Gläser, Besteck und
Geschirr, insbesondere aus Porzellan. Das 1879 gegründete
Traditionsunternehmen Rosenthal beschäftigt aktuell weltweit rund
1.200 Mitarbeiter und hatte Anfang 2009 Insolvenz angemeldet. Während
der Zeit des Insolvenzverfahrens mussten knapp 300 Mitarbeiter das
Unternehmen verlassen und unrentable Standorte wurden geschlossen.
Trotzdem konnte Rosenthal im Rahmen des Mitte Juli abgeschlossenen
Insolvenzverfahrens gerettet werden. Der Rosenthal-Insolvenzverwalter
Volker Böhm von Schultze & Braun hat das Unternehmen an den
italienischen Besteckhersteller "Sambonet Paderno Industrie Spa."
(Sambonet) verkauft, der den gesamten Geschäftsbetrieb der Rosenthal
AG übernimmt.

Die Insolvenz der Rosenthal AG verdeutlicht, dass immaterielle
Vermögenswerte - in diesem Fall insbesondere Markenrechte - oftmals
einen erheblichen Wert darstellen und deren Bewertung auch in der
Insolvenz von hoher Bedeutung ist. "Dies trifft zweifellos auf das
abgeschlossene Insolvenzverfahren der Rosenthal AG zu, in dem die
Unternehmensmarke Rosenthal und die Produktmarke Thomas sich als
wertvolle Assets im Rahmen der Käufersuche erwiesen haben", sagt
Rosenthal-Insolvenzverwalter Volker Böhm von Schultze & Braun, eine
der größten insolvenzrechtlich ausgerichteten Kanzleien. Die
IP-Valuation GmbH wurde von Herrn Böhm beauftragt, die Marken
Rosenthal und Thomas zu bewerten. Die Ergebnisse der durchgeführten
Markenbewertungen wurden von IP-Valuation in den erstellten
Markenwertgutachten strukturiert und nachvollziehbar dargelegt.
"Durch eine detaillierte, transparente und zeitnahe Bewertung der
Markenrechte konnte IP-Valuation einen wertvollen Beitrag zur
Käufersuche im Rahmen des Rosenthal-Insolvenzverfahrens leisten",
sagt Dr. Robert Tafelmeier, Geschäftsführer der IP-Valuation GmbH.

Aber nicht nur in der Insolvenz, sondern auch im Rahmen von
Kreditbesicherungen, Optimierungen des Kreditratings und
Sale-and-Lease-Back Verfahren können immaterielle Vermögenswerte bzw.
Marken als wertvolle Finanzierungsinstrumente dienen. Die Thematik
gewinnt verstärkt für die unternehmensindividuelle Liquiditäts- bzw.
Finanzplanung an Relevanz. Auch Bankinstitute stehen der Nutzung von
immateriellen Vermögenswerten für Finanzierungszwecke zunehmend
positiv gegenüber, da sie erkennen, dass immaterielle Vermögenswerte,
insbesondere starke Marken, wesentlich den unternehmerischen Erfolg
und damit den Unternehmenswert beeinflussen. "Bei sehr vielen
Unternehmen liegen die wahren Werte in den bilanziell nicht
ersichtlichen stillen Reserven und somit immateriellen
Vermögenswerten", resümiert Tafelmeier und er fügt hinzu, "diese
Schätze gilt es zu heben, um den tatsächlichen Vermögenswerten eines
Unternehmens gerecht zu werden." Eine detaillierte, transparente und
zeitnahe Bewertung der jeweiligen immateriellen Vermögenswerte ist
dabei eine entscheidende Voraussetzung.

IP-Valuation GmbH

Die IP-Valuation GmbH ist das führende Beratungs- und
Softwareunternehmen für die Bewertung von immateriellen
Vermögenswerten, wie beispielsweise Marken und Patente. Die
Einzigartigkeit der Leistungen von IP-Valuation liegt in der
Verbindung aus hervorragender Expertise bei der Bewertung
immaterieller Vermögenswerte und IT-Kenntnissen auf höchstem Niveau.

Originaltext: IP-Valuation GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76374
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76374.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner bei der IP-Valuation GmbH
Dr. Robert Tafelmeier
Geschäftsführer
IP-Valuation GmbH
Rückertstr. 1
80336 München
Deutschland
Tel: +49 (0)89 59 90 82 87
Fax: +49 (0)89 54 49 36 20
Email: robert.tafelmeier@ip-valuation.de
Web: www.ip-valuation.de


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