METRO Group setzt weiter auf Expansion - Unternehmen trotzt der Krise
Geschrieben am 03-08-2009 |
Düsseldorf (ots) -
- Konzernumsatz erreicht im ersten Halbjahr 30,5 Mrd. EUR - währungsbereinigter Zuwachs von 0,5% - Geschäft durch Währungs- und Preiseffekte beeinträchtigt - Robuste Entwicklung in Deutschland - Umsatz legt gegen den Trend im Einzelhandel um 0,1% auf 12,4 Mrd. EUR zu - EBIT vor Sonderfaktoren erreicht 392 Mio. EUR und beinhaltet negative Währungseffekte - Umsetzung von "Shape 2012" voll im Plan - Dezentrale Organisationsstruktur etabliert - Rund 50 Neueröffnungen im zweiten Halbjahr geplant
DDie METRO Group hat sich trotz der globalen Wirtschaftskrise im ersten Halbjahr 2009 solide entwickelt und setzt weiter auf Expansion. Der Konzernumsatz erreichte 30,5 Mrd. Euro. Bereinigt um Währungseffekte stieg der Umsatz um 0,5%. "Dies demonstriert die operative Stärke der METRO Group", sagt Dr. Eckhard Cordes, Vorstandsvorsitzender der METRO Group. "Wir haben in vielen Ländern Marktanteile gewonnen und nutzen die Chancen der Krise konsequent." Ein robustes Wachstum in Landeswährung erzielte der Konzern insbesondere in Osteuropa.
"Auch in der Krise bleiben wir auf Expansionskurs", sagt Cordes. Der Vorstandsvorsitzende der METRO Group kündigt an, das Filialnetz im zweiten Halbjahr deutlich auszuweiten. Nach der Eröffnung von 30 neuen Standorten im ersten Halbjahr plant das Unternehmen, seine internationale Präsenz im zweiten Halbjahr um weitere rund 50 Märkte auszubauen. Investitionsschwerpunkte liegen in den Wachstumsregionen Osteuropa und Asien. "Damit verfügen wir über eine herausragende Ausgangsposition für den nächsten Aufschwung", erklärt Cordes. Im Herbst steigt Metro Cash & Carry in Kasachstan ein und im nächsten Jahr in Ägypten. Media Markt und Saturn eröffnen im September in Griechenland ihre 800. Filiale.
Die METRO Group erzielte im 1. Halbjahr 2009 einen Konzernumsatz von 30,5 Mrd. EUR (H1 2008: 31,5 Mrd. EUR). Dies entspricht einem Rückgang um 3,2%, was im Vergleich zu anderen Wirtschaftszweigen moderat ist. Die Entwicklung resultiert unter anderem aus negativen Währungseffekten in Osteuropa und einer abnehmenden Inflation vor allem bei Lebensmitteln. In Landeswährung stieg der Umsatz der METRO Group um 0,5%. In Deutschland wuchs der Umsatz im 1. Halbjahr 2009 - entgegen einer rückläufigen Marktentwicklung im Einzelhandel - um 0,1% auf 12,4 Mrd. EUR. Hierzu trugen insbesondere die flächenbereinigten Umsatzzuwächse von Media Markt und Saturn in den ersten sechs Monaten sowie von Real im 2. Quartal bei. Der Umsatzverlauf im internationalen Geschäft wurde im 1. Halbjahr durch signifikante Währungseffekte belastet. Vor Währungseffekten stieg der Umsatz um 0,8%. In Euro hingegen sank der Umsatz um 5,3% auf 18,2 Mrd. EUR. Der internationale Umsatzanteil ging währungsbedingt von 60,8% auf 59,5% zurück.
METRO Group H1 2009 H1 2008* Veränd. Veränd. in (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) Landeswähr. Umsatz 30,5 31,5 -3,2% +0,5% davon in Deutschland 12,4 12,3 +0,1% +0,1% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 9,6 9,8 -1,9% -1,2% davon in Osteuropa 7,3 8,3 -11,6% +3,6% davon in Asien/Afrika 1,2 1,1 +12,7% +0,9% EBIT (vor Sonderfaktoren) 392 Mio. 493 Mio. -101 Mio. --
*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten sowie Erstanwendung neuer IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards)
In Westeuropa (ohne Deutschland) sank der Umsatz im 1. Halbjahr um 1,9% auf 9,6 Mrd. EUR. Vor Währungseffekten ging der Umsatz um 1,2% zurück. Media Markt und Saturn steigerten den Umsatz, konnten jedoch den rückläufigen Umsatz von Metro Cash & Carry nur teilweise kompensieren. Der Umsatz in Osteuropa stieg im 1. Halbjahr währungsbereinigt um 3,6%. Aufgrund starker Wechselkurseffekte sank der Umsatz in Euro jedoch um 11,6% auf 7,3 Mrd. EUR. In der Region Asien/Afrika stieg der Umsatz im 1. Halbjahr um 12,7% auf 1,2 Mrd. EUR. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag der Umsatz leicht über dem Vorjahresniveau. Alle asiatischen Länder verzeichneten dabei auch im 2. Quartal ein deutliches Umsatzwachstum.
Die Ergebnisentwicklung der METRO Group wurde im 1. Halbjahr 2009 ebenfalls wesentlich durch Währungseffekte beeinträchtigt. Das betriebliche Ergebnis EBIT belief sich in diesem Zeitraum auf 291 Mio. EUR (H1 2008: 256 Mio. EUR) und enthält Sonderfaktoren in Höhe von 101 Mio. EUR (H1 2008: 237 Mio. EUR) im Zusammenhang mit "Shape 2012". Hierbei handelt es sich insbesondere um Maßnahmen zur Optimierung des Standortnetzes. Bereinigt um diese Sonderfaktoren sank das EBIT auf 392 Mio. EUR (H1 2008: 493 Mio. EUR). Dabei zeigte das 2. Quartal - auch aufgrund der Verschiebung des Ostergeschäfts - einen deutlich geringeren Ergebnisrückgang als das 1. Quartal.
Das Ergebnis vor Steuern lag im 1. Halbjahr bei -24 Mio. EUR (H1 2008: 28 Mio. EUR). Vor Sonderfaktoren belief sich das Ergebnis vor Steuern auf 77 Mio. EUR (H1 2008: 265 Mio. EUR). Das Periodenergebnis betrug -14 Mio. EUR nach -420 Mio. EUR im Vorjahreshalbjahr. Im 2. Quartal erreichte das Periodenergebnis 63 Mio. EUR (Q2 2008: -428 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten lag im 1. Halbjahr bei -0,16 EUR nach -0,09 EUR im Vorjahreszeitraum. Bereinigt um Sonderfaktoren sank das Ergebnis je Aktie aus fortgeführten Aktivitäten auf 0,04 EUR.
"Angesichts der massiven Wirtschaftskrise hat sich die METRO Group gut behauptet", sagt Cordes. Der Vorstandsvorsitzende der METRO Group verweist auf Unwägbarkeiten der Konjunktur, die zu Belastungen des Konsumklimas führen könnten. "Ein wichtiger Faktor für die weitere Geschäftsentwicklung im Handel ist die Frage, in welchem Ausmaß Auswirkungen am Arbeitsmarkt zu spüren sein werden."
Erster Meilenstein von "Shape 2012" erreicht
Das im Januar 2009 gestartete Effizienz- und Wertsteigerungsprogramm "Shape 2012" liegt voll im Plan. Im ersten Halbjahr hat die METRO Group wie angekündigt ihre neue Organisationsstruktur entwickelt und etabliert. In diesem Zusammenhang wurde die zentrale Einkaufsgesellschaft aufgelöst. Ihre Aufgaben gingen auf die Vertriebslinien Metro Cash & Carry und Real über. Auch für Logistik und Informationstechnologie übernehmen die Vertriebslinien Führungsverantwortung. Sie verfügen künftig über die ungeteilte Verantwortung für das operative Geschäft. "Ein erster Meilenstein von ,Shape 2012' ist erreicht. Wir haben in sehr kurzer Zeit die METRO Group organisatorisch vom Kopf auf die Füße gestellt. Und wie versprochen wissen nun die Beschäftigten, wo sie künftig arbeiten", sagt Cordes. Insgesamt sind von der Reorganisation rund 3000 Mitarbeiter betroffen. Rund 90 Prozent von ihnen arbeiten weiter im Konzern. Für rund 300 Mitarbeiter wurden im Einvernehmen mit den Arbeitnehmervertretern Sozialpläne und ein Interessenausgleich vereinbart.
Ziel von "Shape 2012" ist es, das profitable Wachstum der METRO Group langfristig zu sichern. Die Strukturen des Konzerns werden dabei vereinfacht, um ein Höchstmaß an Wachstumsdynamik und Kundenorientierung zu erreichen. Die METRO Group rechnet bis 2012 mit einem Ergebnis-verbesserungspotenzial vor Zinsen und Steuern in Höhe von rund 1,5 Mrd. EUR.
Auf Basis der Ende Juni abgeschlossenen Organisationsveränderung sollen nun Ergebnisverbesserungen in den Vertriebslinien erzielt werden. Mehr als 100 Projektteams in über 30 Ländern arbeiten an einer Vielzahl von Maßnahmen. Diese sollen den gesamten Konzern schneller, flexibler und kundenorientierter machen. Die METRO Group rechnet für die Jahre 2009 bis 2011 aus heutiger Sicht insgesamt mit einem Einmalaufwand aus der Umsetzung von "Shape 2012" in Höhe von rund 650 Mio. EUR. Der Großteil davon wird in den Geschäftsjahren 2009 und 2010 ergebniswirksam.
Geschäftsentwicklung:
Immobilien
Seit dem 1. Januar 2009 werden die Immobilien als separates Segment im Rahmen der Konzernberichterstattung ausgewiesen. Das Segment Immobilien umfasst alle Immobilien der METRO Group sowie die immobiliennahen Dienstleistungen. Das Immobilienmanagement trägt aktiv zur Wertgenerierung der METRO Group bei. Durch die internationale Expansion, das aktive Asset- und Portfoliomanagement sowie einen optimierten Ressourceneinsatz soll das Immobilienvermögen langfristig gesichert und systematisch gesteigert werden.
Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte im 1. Halbjahr 2009 256 Mio. EUR nach 242 Mio. EUR im Vorjahr. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Erträge aus Mietverhältnissen mit den Vertriebslinien der METRO Group. Die Ergebnis-verbesserung reflektiert vor allem die im Zuge der Expansion von Metro Cash & Carry gestiegenen Mieteinnahmen. Die Sonderfaktoren betragen 3 Mio. EUR.
Wachstums-Offensive für Metro Cash & Carry Deutschland gestartet
Der Umsatz von Metro Cash & Carry sank im 1. Halbjahr 2009 bereinigt um Wechselkurseffekte um 1,8%. In einem insgesamt herausfordernden makroökonomischen Umfeld wurde die Umsatzentwicklung durch negative Währungsentwicklungen und rückläufige positive Preiseffekte beeinträchtigt. Der Umsatz verringerte sich um 6,5% auf 14,6 Mrd. EUR. Die allgemeine Kaufzurückhaltung spiegelt sich insbesondere im Non-Foodbereich wider. In Deutschland sank der Umsatz im 1. Halbjahr um 3,1% auf 2,6 Mrd. EUR.
Das Ergebnis wurde vor dem Hintergrund des hohen internationalen Umsatzanteils signifikant durch Währungseffekte belastet. Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte im 1. Halbjahr 2009 233 Mio. EUR (H1 2008: 323 Mio. EUR). Die Sonderfaktoren beinhalten im Rahmen von "Shape 2012" Aufwendungen in Höhe von 41 Mio. EUR für erste Optimierungsmaßnahmen, im Wesentlichen in Deutschland und in Großbritannien. Das EBIT erreichte somit 192 Mio. EUR (H1 2008: 323 Mio. EUR). Nach einem Ergebnisrückgang vor Sonderfaktoren um 59 Mio. EUR im 1. Quartal belief sich der Rückgang im 2. Quartal auf 31 Mio. EUR. Damit entwickelte sich das Ergebnis im 2. Quartal besser als in den ersten drei Monaten.
Für die 61 deutschen Großhandelsmärkte hat Metro Cash & Carry unter dem Dach von "Shape 2012" ein umfassendes Turnaround-Programm aufgelegt. Diese Repositionierung hat der für Metro Cash & Carry zuständige METRO Group Vorstand Frans Muller zur Chefsache erklärt. Die Wachstumsoffensive zielt darauf ab, ein zusätzliches Umsatzpotenzial im mittleren dreistelligen Millionenbereich zu erschließen, die Kosten bis 2012 um 150 Mio. EUR zu senken und durch umfangreiche Innovationen die Position als führendes Großhandels-unternehmen in Deutschland konsequent auszubauen. "Metro Cash & Carry Deutschland muss schnell wieder profitabler werden", betont Cordes.
Im 1. Halbjahr 2009 wurden drei Testmärkte in Deutschland (Siegen, Neu-Ulm, Augsburg) auf ein neues Vertriebskonzept umgestellt. Dort sind die Sortimente deutlich präziser auf den Bedarf professioneller Kunden zugeschnitten. Die ersten Erfahrungen sind positiv, denn die Umsätze mit den Kernzielgruppen wie Hoteliers, Restaurant- und Gaststättenbetreiber stiegen deutlich. Bis Ende des Jahres werden zwei weitere Märkte (Bremen, Erfurt) umgestellt. Der neu eingeführte Zustellhandel wurde im 2. Quartal weiter ausgebaut und zählt mittlerweile mehr als 3.000 Neukunden. Für die deutschen Großhandelsmärkte besteht deshalb Zuversicht, 2009 das Ende des Ergebnisrückgangs erreicht zu haben. Bei stabiler gesamtwirtschaftlicher Lage sieht Metro Cash & Carry Deutschland 2012 ein Ergebnispotenzial von bis zu 150 Mio. EUR.
Metro Cash & Carry H1 2009 H1 2008* Veränd. Veränd. in (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) Landeswähr.
Umsatz 14,6 15,7 -6,5% -1,8% davon in Deutschland 2,6 2,7 -3,1% -3,1% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 5,7 6,0 -4,5% -3,3% davon in Osteuropa 5,2 6,0 -13,3% +0,1% davon in Asien/Afrika 1,1 0,9 +15,0% +1,4% EBIT (vor Sonderfaktoren) 233 Mio. 323 Mio. -90 Mio. --
*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards)
Real mit spürbarer Umsatzbelebung im 2. Quartal
Real hat einen Meilenstein seiner erfolgreichen Expansion in Osteuropa erreicht. Im Juni eröffnete Real in Istanbul seinen 100. Auslandsmarkt. In Deutschland entwickelte sich die Kundenfrequenz positiv und der Umsatzanteil der Food-Eigenmarken stieg im 1. Halbjahr 2009 deutlich auf 16%. Wichtige Fortschritte bei der Repositionierung von Real in Deutschland lassen sich nicht nur an einer größeren Kundenzufriedenheit ablesen, sondern auch an einer deutlich gewachsenen Markenstärke. Nach einer BBDO-Consulting-Studie hat sich Real massiv verbessert und liegt vor allen direkten Wettbewerbern.
Der Umsatz von Real stieg im 1. Halbjahr 2009 bereinigt um Wechselkurseffekte um 1,3%. In Euro sank der Umsatz jedoch um 3,2% auf 5,4 Mrd. EUR. Flächenbereinigt legte der Umsatz in Landeswährung um 0,5% zu. Das 2. Quartal zeigte dabei mit einem flächenbereinigten Zuwachs in Landeswährung um 2,3% eine spürbare Umsatzbelebung. In Deutschland lag der Umsatz im 1. Halbjahr um 1,6% unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums, im Wesentlichen aufgrund von Standortabgaben. Flächenbereinigt jedoch erreichte er trotz stark rückläufiger Preiseffekte nahezu das Vorjahresniveau. Dazu trug das 2. Quartal mit einem flächenbereinigten Zuwachs um 1,4% gegenüber einer hohen Vorjahresbasis bei.
Die Ergebnisentwicklung wurde maßgeblich durch Währungseffekte beeinträchtigt. Das EBIT stieg im 1. Halbjahr auf -72 Mio. EUR (H1 2008: -291 Mio. EUR), das EBIT vor Sonderfaktoren betrug -72 Mio. EUR (H1 2008: -67 Mio. EUR). Im 2. Quartal lag das EBIT vor Sonderfaktoren mit -16 Mio. EUR um 9 Mio. EUR über dem Ergebnis des Vorjahresquartals. Hintergrund war eine auch osterbedingt bessere flächenbereinigte Umsatzentwicklung trotz Preisinvestitionen im Preiseinstiegsbereich.
Real H1 2009 H1 2008* Veränd. Veränd. in (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) Landeswähr. Umsatz 5,4 5,6 -3,2% +1,3% davon in Deutschland 4,2 4,2 -1,6% -1,6% davon in Osteuropa 1,2 1,3 -8,0% +12,8% EBIT (vor Sonderfaktoren) -72 Mio. -67 Mio. -5 Mio. --
*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards)
Media Markt und Saturn gewinnen in allen Ländern Marktanteile
Media Markt und Saturn haben ihre Rolle als führende Elektrofachmärkte in Europa im 1. Halbjahr 2009 eindrucksvoll bestätigt und in allen Ländern Marktanteile gewonnen. In acht Ländern ist die Media-Saturn-Unternehmensgruppe Marktführer. Der Umsatz stieg im 1. Halbjahr um 2,9% auf 8,7 Mrd. EUR. Währungsbereinigt legte der Umsatz sogar um 4,9% zu. Damit entwickelten sich Media Markt und Saturn wieder deutlich stärker als der Gesamtmarkt. Auf vergleichbarer Fläche lag der Umsatz trotz eines insgesamt herausfordernden Marktumfelds nur um 1,3% unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
In Deutschland feiert Media Markt seit Anfang des Jahres "30 Jahre Media Markt - das Jubiläum des Jahres". Auch dank dieser sehr erfolgreichen Werbe-kampagne wuchs der Umsatz von Media Markt und Saturn im 1. Halbjahr um 5,8%. Der flächenbereinigte Umsatz stieg dabei um 2,6% und unterstreicht die Konzeptstärke von Media Markt und Saturn bei einer vergleichsweise robusten Nachfrage. Das 2. Quartal war dabei durch eine geringere Werbeintensität und eine hohe Vorjahresbasis aufgrund der Fußball-Europameisterschaft gekennzeichnet. Das EBIT vor Sonderfaktoren lag im 1. Halbjahr 2009 trotz hoher Werbeaufwendungen, insbesondere im 1. Quartal, mit 130 Mio. EUR leicht unter dem Vorjahresniveau (H1 2008: 137 Mio. EUR). Das EBIT betrug 128 Mio. EUR.
Media Markt H1 2009 H1 2008 Veränd. Veränd. in und Saturn (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) Landeswähr. Umsatz 8,7 8,4 +2,9% +4,9% davon in Deutschland 4,1 3,9 +5,8% +5,8% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 3,7 3,6 +2,2% +2,2% davon in Osteuropa 0,9 1,0 -6,0% +13,5% EBIT (vor Sonderfaktoren) 130 Mio. 137 Mio. -7 Mio. --
Kaufhof behauptet sich gegen stark rückläufigen Markt
Der Umsatz von Galeria Kaufhof ging im 1. Halbjahr 2009 um 1,8% auf 1,6 Mrd. EUR zurück. In Deutschland entwickelte sich Galeria Kaufhof besser als der Textilmarkt. Die positive Entwicklung der Eigenmarken trug dazu bei. Das wichtige und margenstarke Ostergeschäft im 2. Quartal zeigte einen sehr zufriedenstellenden Verlauf. Der flächenbereinigte Umsatz entwickelte sich im 2. Quartal besser als im 1. Quartal und erreichte damit das Niveau des Vorjahres. In Belgien stieg der Umsatz im 1. Halbjahr 2009 um 2,4% auf 155 Mio. EUR. Mit einem flächenbereinigten Zuwachs um 3,4% konnte sich Galeria Inno klar von der Entwicklung des belgischen Einzelhandels abkoppeln. Der internationale Anteil am Umsatz stieg von 9,5% auf 9,8%.
Das EBIT vor Sonderfaktoren erreichte im 1. Halbjahr 2009 in einem äußerst schwierigen Marktumfeld -49 Mio. EUR nach -50 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das EBIT lag bei -74 Mio. EUR und enthält einen Sonderfaktor in Höhe von 25 Mio. EUR im Zusammenhang mit "Shape 2012", vor allem für die Straffung des Filialnetzes. Beschlossen wurde die Aufgabe von vier Warenhäusern nach dem Auslaufen der Mietverträge im Jahr 2010. Das 2. Quartal zeigte aufgrund des Ostergeschäfts einen erfreulichen Ergebnisanstieg, vor Sonderfaktoren verbesserte sich das EBIT um 9 Mio. EUR. Damit wurde der Ergebnisrückgang im 1. Quartal mehr als kompensiert. Üblicherweise erzielen Warenhäuser in Deutschland erst im 2. Halbjahr ein positives EBIT.
Kaufhof H1 2009 H1 2008* Veränd. Veränd. in (in Mio. EUR) (in Mio. EUR) Landeswähr. Umsatz 1.578 1.607 -1,8% - 1,8% davon in Deutschland 1.423 1.455 -2,2% -2,2% davon in Westeuropa (ohne Deutschland) 155 152 +2,4% +2,4% EBIT (vor Sonderfaktoren) -49 -50 +1 Mio. --
*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund Erstanwendung neuer IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards)
Geschäftszahlen 2. Quartal 2009
Umsatz Q2 2009 Q2 2008* Veränd. Veränd. in (in Mrd. EUR) (in Mrd. EUR) Landeswähr. METRO Group 15,3 16,0 -3,8% +0,0% Metro Cash & Carry 7,7 8,2 -6,6% -1,7% Real 2,8 2,8 -1,5% +3,2% Media Markt und Saturn 4,0 4,1 -0,8% +1,3% Kaufhof 0,8 0,8 +0,3% +0,3% Immobilien -- -- -- --
*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten sowie Erstanwendung neuer IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards)
EBIT (vor Sonderfaktoren) Q2 2009 Q2 2008* Veränderung (in Mio. EUR) (in Mio. EUR) (in Mio. EUR) METRO Group 307 327 -20 Metro Cash & Carry 222 253 -31 Real -16 -25 +9 Media Markt und Saturn 52 62 -10 Kaufhof -21 -30 +9 Immobilien 124 119 +5
*Adjustierung der Vorjahreswerte aufgrund nicht fortgeführter Aktivitäten sowie Erstanwendung neuer IFRS (internationale Rechnungslegungsstandards)
Die METRO Group zählt zu den bedeutendsten internationalen Handelsunternehmen. Sie erzielte im Jahr 2008 einen Umsatz von 68 Mrd. EUR. Das Unternehmen ist in 32 Ländern an rund 2.100 Standorten tätig und beschäftigt rund 300.000 Mitarbeiter. Die Leistungsfähigkeit der METRO Group basiert auf der Stärke ihrer Vertriebsmarken, die selbst¬ständig am Markt agieren: Metro/Makro Cash & Carry - international führend im Selbstbedienungsgroßhandel, Real-SB-Warenhäuser, Media Markt und Saturn - europäischer Marktführer im Bereich Elektrofachmärkte, sowie Galeria Kaufhof Waren¬häuser. Weitere Informationen unter: www.metrogroup.de
Hinweis: Die Veröffentlichung der Q3-Zahlen wird vom 2. auf den 3. November 2009 verschoben.
Originaltext: Metro Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9038 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9038.rss2 ISIN: DE0007257503
Pressekontakt: METRO AG - Unternehmenskommunikation Telefon +49 (0) 211 68 86-42 52 Telefax +49 (0) 211 68 86-20 01 presse@metro.de
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