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Patentverwertung "made in Germany"

Geschrieben am 04-08-2009

St. Georgen/Schwarzwald (ots) - In Deutschland rechnen
Wirtschaftsexperten 2009 mit bis zu 35.000 Insolvenzen. Immaterielle
Vermögenswerte wie Patente werden bei der Kreditvergabe von vielen
Banken kaum berücksichtigt. Das belegt eine aktuelle Studie der KfW
Bankengruppe. "Eine Fehleinschätzung, die Unternehmen die Existenz
kosten kann. Damit es nicht so weit kommt, ist aktives
Patentmanagement gefragt - erst recht in Krisenzeiten", meint Daniel
Papst, Patentanwalt der Papst Licensing GmbH & Co. KG. "Erfolgreiche
Patentverwertung kann eine Insolvenz verhindern."

Dafür sollten Mittelständler Schutzrechte nicht länger als reines
Instrument zur Blockade von Wettbewerbern verstehen, sondern müssen
sie als Kernelement einer "offensiven Unternehmensstrategie"
begreifen - beispielsweise zur Erschließung neuer Märkte. "Dabei sind
sie auf Hilfe angewiesen. Vor allem wenn aufgrund von
Patentverletzungen die Zahlungsunfähigkeit droht, ist frühzeitiges
Handeln gefragt", so Papst. Der Patentverwerter weiß, wovon er
spricht.

Die Firma seines Vaters, Papst Motoren, war massiven
Patentverletzungen ausgesetzt. In den 80er Jahren begannen v. a.
asiatische Wettbewerber, die patentierten Antriebsmotoren der Papst
Motoren GmbH & Co. KG illegal zu kopieren und auf den Weltmarkt zu
werfen. Gründer Georg Papst sah sich nicht in der Lage, gegen die
Verletzungen seiner Patente effektiv vorzugehen. 1992 strichen die
Hausbanken die Kreditlinie, Georg Papst musste sein Unternehmen
verkaufen. Den Verkaufserlös investierte er unter hohem Risiko in den
Rückkauf der rund 600 Patente und Patentanmeldungen, um deren
Verletzungen zu verfolgen. Er gründete die Papst Licensing GmbH & Co.
KG, kaufte die Produkte der Verletzer und untersuchte sie. Konnte man
die Patentverletzung feststellen, forderte man von den
Patentverletzern Lizenzgebühren ein. Es war ein Kampf David gegen
Goliath. Die Patente verletzenden Konzerne glaubten, das Problem
aussitzen zu können und dass Georg Papst die Mittel ausgehen würden.
Doch er ließ sich nicht beirren und ging ggf. vor Gericht. Mehr als
140 Lizenzverträge mit vielen namhaften Unternehmen der IT- und
Elektrotechnikbranche kamen so zustande.

Heute bietet die Papst Licensing GmbH & Co. KG Untenehmen die
professionelle Verfolgung von Patentverletzungen als Dienstleistung
an. Ziel ist es dabei immer, mit Patentverletzern einen Lizenzvertrag
zu vereinbaren. "Gerade bei Insolvenz gefährdeten Firmen besteht die
Gefahr, dass Schlüsselpatente einfach schnellstmöglich verkauft
werden, anstatt das Unternehmen auf Basis frühzeitig erzielter
Lizenzeinnahmen auf eine breitere Basis zu stellen", gibt Papst zu
Bedenken.

Originaltext: Papst Licensing GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76427
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76427.rss2

Pressekontakt:
Engel & Zimmermann AG
Andreas Voelmle
Am Schlosspark 15
82131 Gauting
089/8935633
089/89398429
info@engel-zimmermann.de


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