Rheinische Post: Abschreckung hilft Kommentar Von Gerhard Voogt
Geschrieben am 07-08-2009 |
Düsseldorf (ots) - Die Zahl der Jugendlichen, die wegen schwerer Straftaten verurteilt wurden, ist in Nordrhein-Westfalen deutlich zurückgegangen. Endlich mal eine gute Nachricht aus der NRW-Justiz, deren Ruf in den vergangenen Wochen durch die Missstände und Schlampereien bei der Staatsanwaltschaft in Mönchengladbach schwer beschädigt wurde. In Mönchengladbach läuft zum Glück nicht alles schief. Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendgerichtshilfe haben dort vorgemacht, wie man mit jungen Intensivstraftätern umgeht. Dort erhalten die polizeibekannten Jugendlichen regelmäßig unangemeldet Besuch von den Ermittlern, und zwar auch spät abends, an Feiertagen und an Wochenenden. Die Teams haben ein Auge auf die Jungkriminellen, fragen danach, wie es in der Schule oder am Ausbildungsplatz läuft, binden die Eltern mit ein. Die Visiten dienen der Abschreckung - und das Konzept hat Erfolg. Die Zahl der jungen Intensivstraftäter konnte halbiert werden. Viele Städte machten es den Mönchengladbachern nach. Die gute Arbeit schlägt sich nun in der Strafverfolgungsstatistik nieder. Die Grünen werden mit ihrem Rat an die Union, die "Law and Order"-Politik nun zu beenden, im Wahlkampf wohl kaum punkten.
Originaltext: Rheinische Post Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2303
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
218027
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Problem Pakistan Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Der pakistanische Taliban-Führer Baitullah Mehsud ist tot. Das sagen zumindest die eigenen Leute. Vieles spricht dafür. Die pakistanische Seite ist skeptisch. Sie weiß, dass Galionsfiguren des Terrors gerne ins Nebulöse verschwinden in der Hoffnung, die Fahndung nach ihnen lasse nach. Pakistan ist innenpolitisch instabil. Die Widersacher der Regierung haben ein hohes Interesse an weiterer Destabilisierung. Sie wissen, die Chance, das Regime zu stürzen, war nie so günstig wie heute. Der Kampf gegen die Terrorgruppen, mehr...
- Neue Westfälische: "moralisch-ethische" Rückbesinnung bei Chefgehältern Bielefeld (ots) - Berlin/Bielefeld. CDU-Haushälter Steffen Kampeter fordert bei Chefgehältern eine "moralisch-ethische" Rückbesinnung auf die Anfänge der sozialen Marktwirtschaft. Er empfiehlt einen freiwilligen Richtwert, der in einem bestimmten Verhältnis zur unteren Vergütungsgruppe stehen soll. Boni bei erwiesenem Misserfolg hält er für "unanständig", sagte er im Gespräch mit der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagsausgabe). Originaltext: Neue Westfälische Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65487 mehr...
- Südwest Presse: Kommentar zur Justiz Ulm (ots) - Die Zahl ist wahrlich beeindruckend: 22 Jahre für einen Zivilprozess - das ist rekordverdächtig und scheint alle Vorurteile zu bestätigen, die der Justiz bisweilen anhaften. Doch gemach: Die durchschnittliche Dauer eines Zivilverfahrens liegt in Deutschland seit vielen Jahren bei sieben bis acht Monaten. Das zeigt, dass die meisten Gerichte eines Rüffels aus Karlsruhe, wie ihn sich jetzt das Landgericht Hamburg eingefangen hat, in aller Regel nicht bedürfen. Das Machtwort des Bundesverfassungsgerichts sollte man dennoch nicht mehr...
- WAZ: Zahltag nach dem Wahltag - Intelligent sparen. Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Es ist sicher kein Trost für Kurzarbeiter, die jetzt den letzten Cent zusammenkratzen müssen. Aber generell gilt: In Krisen können auch Zukunftschancen liegen. Ob Familien oder Staaten - Finanzprobleme sorgen oft dafür, dass Kassensturz gemacht wird und vielleicht der Kurs geändert. Zufrieden leben kann man auch anders. Alles sieht danach aus, dass uns am Tag nach der Bundestagswahl "Butter bei die Fische" serviert wird. Vater Staat wird sich vor der Pleite retten wollen. Entscheidend: Dass die neue Regierung intelligent mehr...
- WAZ: Die Schweinegrippe - Grippaler Angst-Infekt. Kommentar von Frank Stenglein Essen (ots) - Ruhr-Menschen wird ein Gefühl für Maß und Mitte und eine gewisse Gelassenheit nachgesagt. Wenn es um die Schweinegrippe geht, sind diese Eigenschaften jetzt gefragt. Nach wie vor gibt es keinen Anlass, sich und andere verrückt zu machen. Man kennt ja die Mechanismen vermeintlicher Katastrophen, ob es nun um BSE, Vogelgrippe oder was auch immer gegangen ist. Noch nie ist irgendetwas auch nur annähernd so heiß gegessen wie gekocht worden. Und noch jedesmal waren die Experten keine große Hilfe, weil sie sich komplett zu widersprechen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|