Neue Studie: Nachhaltige Klimastrategien sollen Wohlstand schaffen, nicht vernichten
Geschrieben am 12-08-2009 |
Bonn, Deutschland (ots/PRNewswire) -
- Verantwortungsbewusste Nutzung von Waldflächen senkt Emissionen und bietet bis zu 8 Mal höhere Renditen als Kohlendioxidspeicherung
Die Nichtregierungsorganisation World Growth International (http://www.worldgrowth.org) veröffentlichte heute eine neue Studie, in der UN-Funktionäre und Führungspersönlichkeiten aus aller Welt darauf hingewiesen werden, dass Massnahmen zur Eindämmung des Klimawandels Wohlstand schaffen, nicht vernichten sollen, um erfolgreich zu sein - eine entscheidende Tatsache, die von etlichen Umweltorganisationen offensichtlich ignoriert wird.
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Laut der Analyse mit dem Titel "Forstwirtschaft und Armut: Wie Forstwirtschaft Armut reduziert" (http://www.worldgrowth.org/assets/ files/WG%20Forestry%20Report%208_09.pdf) generiert die Forstwirtschaft in armen Ländern bis zu 7 % des BIP und schafft gleichzeitig dringend benötigte Arbeitsplätze und Wohlstand. Ausserdem wird in der Studie der Wert dieser bewährten Formen der Nutzung von Waldgebieten mit der wirtschaftlichen Rendite verglichen, die man erhält, indem man Bäume ausschliesslich als Kohlendioxidspeicher benutzt. Für diese Vorgehensweise machen sich "grüne" Nichtregierungsorganisationen wie Greenpeace und der WWF stark.
"Der Nutzen traditioneller Bewirtschaftungsformen von Waldflächen ist mindestens vier Mal so hoch wie der Nutzen von Kohlendioxidspeicherung und könnte leicht das Achtfache erreichen", erläuterte Alan Oxley, Vorsitzender von World Growth (http://www.worldgrowth.org/who/?subsec=60). "Dies widerspricht Behauptungen, dass arme Länder eine höhere Rentabilität erzielen könnten, wenn sie der Entwicklung der Forstwirtschaft und der Umwidmung von Waldgebieten für landwirtschaftliche und andere, produktivere Zwecke Einhalt gebieten."
Inmitten einer globalen Rezession sind politische Entscheidungsträger und Gesetzgeber in aller Welt verzweifelt bemüht, für mehr Wirtschaftswachstum zu sorgen. "Folglich", so Herr Oxley weiter, "werden Vorschläge zur Eindämmung des Klimawandels, die dem Wirtschaftswachstum abträglich sind, auf taube Ohren stossen."
"Mehrere Nichtregierungsorganisationen, die sich für den Umweltschutz einsetzen wie Greenpeace und der WWF, haben diese Realität offensichtlich noch nicht erfasst. Ganz im Gegenteil: Statt die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern, würde ihr erst kürzlich vorgestelltes Modell für ein Klimaabkommen Wohlstand in reichen ebenso wie in armen Ländern sogar aktiv vernichten."
"Letztendlich hiesse dies, auf globaler Ebene eine Art "grüner Sozialhilfe" einzuführen. Vorgesehen ist, reichen Ländern über einen Zeitraum von fünf Jahren eine Steuer in Höhe von 760 Milliarden US-Dollar aufzuerlegen; dieses Geld würde dann an die Entwicklungsländer fliessen - unter der fragwürdigen Bedingung, dass sie profitable Wirtschaftszweige wie die Forstwirtschaft fallen lassen."
Laut älteren Recherchen von World Growth stellt die Schaffung weiterer Kohlendioxidsenken in den Wäldern der Entwicklungsländer eine der effektivsten Wege dar, um Emissionen zu senken. Diese Ausweitung umfasst aber auch Massnahmen für eine nachhaltige Forstwirtschaft in natürlichen Wäldern, ebenso wie die Errichtung von Plantagen und den Anbau von Nutzpflanzen.
Herr Oxley erklärte, dass aufgrund der schlechten Konjunktur und der enormen Differenzen zwischen den führenden Nationen nur schlechte Aussichten bestehen, dass dieses Jahr in Kopenhagen eine Übereinkunft über ein neues Abkommen erzielt werde: "Sofern künftig nicht Strategien gefördert werden, die die wirtschaftliche Entwicklung schützen und sogar fördern, werden die Verhandlungspartner weder dieses Jahr noch in den kommenden Jahren eine neue weltweite Strategie finden."
Wenden Sie sich für ein Gespräch mit den Experten von World Growth oder für weitergehende Informationen über die Studie per E-Mail an media@worldgrowth.org oder kontaktieren Sie uns telefonisch unter +1-202-320-3965.
Die vollständige Studie von World Growth finden Sie hier: (http: //www.worldgrowth.org/assets/files/WG%20Forestry%20Report%208_09.pdf)
Die Kurzfassung kann hier abgerufen werden: (http://www.worldgro wth.org/assets/files/WG%20Forestry%20Report%20ExecSumm%208_09.pdf)
World Growth ist eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation, die karitative Zwecke unterstützen und Aufklärungsarbeit leisten will, um benachteiligten Bevölkerungsgruppen umfangreichere Bildung, Informationen und sonstige Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um so ihre gesundheitliche und wirtschaftliche Lage zu verbessern. World Growth steht dem neu angebrochenen Zeitalter der Globalisierung positiv gegenüber und sieht es als erwiesen an, dass der Freihandel geeignet ist, Armut zu bekämpfen und die Lebensbedingungen der Menschen in Entwicklungsländern zu verbessern. Weitergehende Informationen über World Growth finden Sie unter www.worldgrowth.org.
Originaltext: World Growth Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/76500 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_76500.rss2
Pressekontakt: Trice Whitefield, für World Growth, +1-202-320-3965, oder media@worldgrowth.org /Logo: http://www.newscom.com/cgi-bin/prnh/20081204/DC49733LOGO
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