Neue OZ: Kommentar zu Konjunktur
Geschrieben am 13-08-2009 |
Osnabrück (ots) - Hoffnungszeichen
Endlich wieder Wachstum. Das Plus von 0,3 Prozent im zweiten Quartal ist zwar nur klein, aber es hat große Signalwirkung. Denn die bisher dramatischste Talfahrt der deutschen Wirtschaft ist damit gestoppt. Das weckt Hoffnungen. Doch Vorsicht: Ein Ende des Abschwungs bedeutet noch lange keinen beginnenden Aufschwung.
Zwar gibt es eine Reihe positiv stimmender Nachrichten: So steigen die Exporte und die Umsätze in der Industrie wieder an. Doch gilt dies nur im Vergleich zum Vormonat; von der Wirtschaftsleistung des vergangenen Jahres ist Deutschland noch immer weit entfernt. Das heißt: Der Aufstieg aus dem Tal wird lang. Er kann Jahre dauern.
Zudem sind Rückschläge nicht auszuschließen. Denn was ist, wenn die Abwrackprämie aufgebraucht ist, alle Konjunkturpakete ausgelaufen sind und aus Kurzarbeitern doch noch Arbeitslose werden? Die Auswirkungen auf den privaten Konsum, der zwei Drittel der Wirtschaftsleistung ausmacht, könnten fatal sein. Vor diesem Hintergrund stehen Politik und Wirtschaft in der Pflicht, weitere Signale zu setzen: etwa durch gezielte Förderung neuer Technologien in der Energie-, Umwelt- und Automobilbranche.
Originaltext: Neue Osnabrücker Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/58964 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_58964.rss2
Pressekontakt: Neue Osnabrücker Zeitung Redaktion Telefon: 0541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
218982
weitere Artikel:
- Neue OZ: Kommentar zu Migration / Staatsbürgerschaft / Zypries Osnabrück (ots) - Ungereimtheiten Einen Wahlkampfschlager hat Justizministerin Zypries gewiss nicht, wenn sie sich für doppelte Staatsbürgerschaft starkmacht. Mit dem entsprechenden Vorhaben ist schließlich die rot-grüne Koalition in ihrer Anfangszeit schmerzhaft gescheitert. Der damalige hessische CDU-Oppositionsführer Koch hatte sich daraus in bester Populistenmanier wirksames Propagandamaterial zubereitet. Mit seinem Wahlsieg schuf er die Voraussetzungen dafür, das Projekt zu Fall zu bringen. Am Ende stand ein mühsam ausgehandelter mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Gesundheit / Krankenkassen / Schweinegrippe Osnabrück (ots) - Atempause für die Angst Der Umgang mit der Schweinegrippe hat viel mit Psychologie zu tun. Insofern verschafft die Einigung zwischen Bund und Kassen über die Kosten der Impfung für eine Weile Linderung. Denn die Angst der Menschen vor dem H1N1-Virus rührt ja nicht nur von der ungewissen Wucht einer Grippewelle, die womöglich im Herbst droht. Oder von den täglich neuen Zahlen über Infizierte und Tote in Deutschland, Europa und der Welt. Unnötigerweise verstärkt wurde die schlummernde Furcht vor einer aggressiven Virusattacke mehr...
- Neue OZ: Kommentar zu Urteile / Rechtsextremismus Osnabrück (ots) - Kein Freibrief für Nazis Nun können Neonazis in Deutschland sogar mit höchstrichterlichem Segen hetzen, wenn sie es nur geschickt genug anstellen. Wer das Urteil des Bundesgerichtshofs so versteht, liegt gründlich daneben. Die Richter haben mitnichten einen Freibrief für Propaganda brauner Wirrköpfe in englischer, französischer oder holländischer Sprache ausgestellt. Sie haben nach dem Strafgesetz entschieden, das in diesem Fall kein anderes Ergebnis zuließ. Wer Hemden mit der Aufschrift "Blood & Honour" unter mehr...
- Merkel sieht Deutschland in verschärftem internationalen Wettbewerb: "Karten werden nach der Krise neu gemischt" Bonn (ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht Deutschland im Wendepunkt der Wirtschaftskrise in einer verschärften Konkurrenzsituation zu anderen Industrienationen. "Die Karten werden nach dieser Krise neu gemischt und Deutschland muss daraus wieder als starke Exportnation hervorgehen", sagte sie am Donnerstagabend in der von PHOENIX und Deutschlandradio produzierten Sendung FORUM PARISER PLATZ.* "Jetzt geht der Wettlauf los: Wer ist am schnellsten wieder da raus", so die Kanzlerin. Gleichzeitig warnte Merkel vor verfrühtem Optimismus: mehr...
- ARD-DeutschlandTrend EXTRA August 2009 - Sonntagsfrage: Union legt zu, SPD mit bislang schlechtestem Wert - Abstand zwischen Merkel und Steinmeier erneut gewachsen Köln (ots) - Sperrfrist: 13.08.2009 22:45 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist. Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die Union gegenüber der Vorwoche um zwei Punkte zu und erreicht 37 Prozent der Stimmen. Die SPD büßt einen Punkt ein und kommt auf 22 Prozent. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|